
Deutschlands Autoindustrie vor dem Kollaps: ZF-Konzern kündigt Massenentlassungen an
Die deutsche Automobilzulieferindustrie steht vor einem dramatischen Umbruch, der tausende Arbeitsplätze kosten könnte. Der Friedrichshafener Konzern ZF, immerhin zweitgrößter deutscher Autozulieferer, hat nun die Katze aus dem Sack gelassen: Betriebsbedingte Kündigungen seien nicht mehr auszuschließen, verkündete Vorstandschef Holger Klein bei der Vorlage der Halbjahreszahlen. Ein Schlag ins Gesicht für die Belegschaft und ein weiteres Alarmsignal für den Industriestandort Deutschland.
Wenn Gewinne steigen und trotzdem Köpfe rollen
Besonders perfide erscheint die Situation, wenn man die Zahlen genauer betrachtet: Der Betriebsgewinn stieg im ersten Halbjahr um satte zwölf Prozent auf 874 Millionen Euro. Die bereinigte EBIT-Marge kletterte von 3,5 auf 4,4 Prozent. Normalerweise würde man bei solchen Zahlen die Sektkorken knallen lassen. Doch bei ZF herrscht Katerstimmung. Der Konzern plane, bis 2028 fast jeden vierten Arbeitsplatz in Deutschland abzubauen – das sind bis zu 14.000 Stellen, die dem Rotstift zum Opfer fallen sollen.
Klein begründete den verschärften Sparkurs mit der "global stagnierenden Fahrzeugproduktion" und dem "schleppenden Hochlauf der Elektromobilität". Doch sind das wirklich die wahren Gründe? Oder zahlen hier deutsche Arbeitnehmer die Zeche für eine verfehlte Industriepolitik, die unsere Automobilbranche mit überzogenen Klimavorgaben und realitätsfernen E-Auto-Quoten in die Knie zwingt?
Die Früchte grüner Industriepolitik
Was wir hier erleben, ist das Ergebnis jahrelanger ideologiegetriebener Politik. Die Ampel-Koalition hatte mit ihrer Elektromobilitäts-Obsession die deutsche Automobilindustrie in eine Sackgasse manövriert. Nun, unter der neuen Großen Koalition, müssen die Scherben aufgekehrt werden. Doch die Schäden sind bereits angerichtet. Während China pragmatisch alle Antriebsarten fördert und die USA unter Trump mit massiven Zöllen ihre heimische Industrie schützen, steht Deutschland mit heruntergelassenen Hosen da.
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Seit Anfang 2024 wurden weltweit bereits 11.200 Vollzeitstellen abgebaut, davon allein 5.700 in Deutschland. Weitere 4.700 Beschäftigte seien in Altersteilzeit gegangen oder in den Ruhestand versetzt worden. Das sind keine abstrakten Zahlen – dahinter stehen Familien, Existenzen, zerstörte Lebensplanungen.
Proteste verhallen ungehört
Mehr als 10.000 Beschäftigte gingen auf die Straße, um gegen die Pläne zu protestieren. Der Betriebsrat und die IG Metall warnen vor einer Zerschlagung des Konzerns. Die Antriebstechnik sei das "Herzstück" von ZF, argumentieren sie. Doch was nützen Proteste, wenn die politischen Rahmenbedingungen die Unternehmen geradezu in solche Entscheidungen treiben?
"Die global stagnierende Fahrzeugproduktion, der schleppende Hochlauf der Elektromobilität und Unsicherheit durch die US-Zollpolitik bedeuten geringere Umsätze und steigende Kosten"
Diese Aussage von Vorstandschef Klein offenbart die ganze Misere. Die von der Politik forcierte Elektromobilität erweist sich als Rohrkrepierer. Die Kunden wollen die teuren Stromer nicht kaufen, die Ladeinfrastruktur hinkt hinterher, und die Reichweitenangst bleibt bestehen. Gleichzeitig verschärft Trump mit seinen Zöllen den internationalen Wettbewerb. Deutschland steht zwischen allen Stühlen.
Ein Blick in die düstere Zukunft
Was bei ZF passiert, dürfte nur der Anfang sein. Die gesamte deutsche Automobilindustrie, einst Rückgrat unseres Wohlstands, wankt. Während in China Millionen Robotaxis durch die Straßen rollen und die USA mit protektionistischen Maßnahmen ihre Industrie stärken, diskutiert man hierzulande über Gendersternchen und Lastenfahrräder.
Die neue Bundesregierung unter Friedrich Merz hatte versprochen, keine neuen Schulden zu machen. Doch was nützt ein ausgeglichener Haushalt, wenn gleichzeitig die industrielle Basis des Landes wegbricht? Das geplante 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur wird die Inflation weiter anheizen und kommende Generationen belasten. Gleichzeitig werden die Steuereinnahmen sinken, wenn massenhaft gut bezahlte Industriearbeitsplätze verschwinden.
Die Ironie der Geschichte: Während die Politik die Klimaneutralität bis 2045 im Grundgesetz verankert, könnte Deutschland bis dahin längst deindustrialisiert sein. Was nützt ein klimaneutrales Land ohne produzierende Industrie? Die Antwort darauf bleiben uns die politisch Verantwortlichen schuldig.
Zeit für einen Kurswechsel
Es wird höchste Zeit, dass Deutschland zu einer vernunftgeleiteten Industriepolitik zurückkehrt. Statt ideologischer Experimente brauchen wir Technologieoffenheit, international wettbewerbsfähige Rahmenbedingungen und eine Politik, die den Erhalt von Arbeitsplätzen über abstrakte Klimaziele stellt. Die Alternative ist der schleichende Tod unserer Industrie – Arbeitsplatz für Arbeitsplatz, Unternehmen für Unternehmen.
In Zeiten wie diesen zeigt sich einmal mehr die Weitsicht derjenigen, die ihr Vermögen nicht nur in volatilen Aktienmärkten oder überteuerten Immobilien anlegen, sondern auch auf bewährte Sachwerte wie physische Edelmetalle setzen. Gold und Silber mögen keine Rendite abwerfen, aber sie überstehen jede Krise – im Gegensatz zu Arbeitsplätzen in der deutschen Automobilindustrie.
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