
Deutschlands Automobilindustrie im freien Fall: 29 Großinsolvenzen erschüttern das Rückgrat unserer Wirtschaft
Die deutsche Automobilbranche, einst das stolze Aushängeschild unserer Wirtschaftskraft, versinkt immer tiefer im Insolvenzstrudel. Mit 29 Großinsolvenzen allein im ersten Halbjahr 2025 führt die Automobilzulieferindustrie die traurige Statistik der Unternehmenspleiten an. Was sich hier abspielt, ist nichts weniger als die systematische Demontage eines der wichtigsten Industriezweige Deutschlands – und die Politik schaut tatenlos zu.
Rekordzahlen, die alarmieren sollten
Die nackten Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: 207 Großinsolvenzen von Unternehmen mit mehr als zehn Millionen Euro Jahresumsatz markieren einen neuen Negativrekord für die deutsche Wirtschaft im ersten Halbjahr 2025. Das entspricht einem Anstieg von satten 21 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Besonders dramatisch trifft es die Automobilzulieferer mit 18 Insolvenzen im ersten und elf im zweiten Quartal.
Dietmar Gerke, Senior Manager beim Kreditversicherer Atradius, warnt eindringlich: Die Anzahl der Insolvenzen sei zwar im zweiten Quartal leicht gesunken, doch die Situation bleibe weiterhin hochgradig angespannt. Die Nichtzahlungsmeldungen erreichten bereits jetzt beinahe das Niveau des gesamten Vorjahres – ein deutliches Warnsignal für weitere Verwerfungen.
Die perfekte Krise: Wenn alle Faktoren zusammenkommen
Was wir hier erleben, ist das Resultat einer verfehlten Wirtschafts- und Energiepolitik, die unsere Unternehmen in die Knie zwingt. Die Gründe für das Desaster sind vielfältig, aber hausgemacht: Fehlende Planungssicherheit durch unzuverlässige Abnahmevereinbarungen der Automobilhersteller, drastische Umsatzrückgänge und explodierende Kosten bilden einen toxischen Cocktail für die Zulieferer.
Besonders perfide: Während die großen Automobilhersteller ihre Produktion drosseln und sich auf einen immer kleineren Kreis von Zulieferern konzentrieren, bleiben vor allem die kleineren Tier-3- und Tier-4-Zulieferer auf der Strecke. Ihnen fehlen schlichtweg die finanziellen Reserven, um diese Durststrecke zu überstehen.
Der erzwungene Strukturwandel als Todesstoß
Die ideologisch getriebene Elektromobilitätswende erweist sich für viele Zulieferer als existenzbedrohend. Jahrzehntelang auf die Produktion von Verbrennerkomponenten spezialisiert, stehen sie nun vor astronomischen Umrüstungskosten. Gleichzeitig fehlt es an der notwendigen Infrastruktur für eine flächendeckende E-Mobilität. Die versprochenen Kaufprämien und Förderungen? Meist nur heiße Luft oder bürokratische Mogelpackungen.
Trumps Zollpolitik verschärft die Misere
Als wäre die hausgemachte Krise nicht genug, verschärft die amerikanische Zollpolitik unter Präsident Trump die Situation dramatisch. Mit Strafzöllen von 20 Prozent auf EU-Importe zwingt er deutsche Automobilhersteller dazu, ihre Produktion in die USA zu verlagern. Die Konsequenz: Zulieferer müssen nachziehen oder ihre wichtigsten Kunden verlieren.
Gerke bringt es auf den Punkt: Viele kleinere Zulieferer könnten sich eine Verlagerung in die USA schlichtweg nicht leisten. Die Folge sei ein unwiederbringlicher Abbau von Produktionskapazitäten in Deutschland – ein industrieller Aderlass, von dem sich unser Land möglicherweise nie mehr erholen wird.
Banken drehen den Geldhahn zu
Die Kreditinstitute haben längst die Reißleine gezogen. Neue Kredite oder Refinanzierungen für Automobilzulieferer? Fehlanzeige. Die Banken agieren zunehmend restriktiv, was die Liquiditätsprobleme der betroffenen Unternehmen weiter verschärft. Ein Teufelskreis, aus dem es für viele kein Entrinnen mehr gibt.
Was jetzt zu tun wäre – wenn die Politik denn wollte
Die neue Große Koalition unter Kanzler Merz hatte vollmundig versprochen, keine neuen Schulden zu machen. Stattdessen plant sie nun ein 500 Milliarden Euro schweres Sondervermögen – nichts anderes als versteckte Schulden, die kommende Generationen belasten werden. Anstatt mit diesem Geld sinnlos die Klimaneutralität zu forcieren, sollte die Regierung endlich die Rahmenbedingungen für unsere Industrie verbessern.
Was es braucht, sind verlässliche politische Rahmenbedingungen, eine Abkehr von ideologischen Experimenten und eine Rückbesinnung auf das, was Deutschland stark gemacht hat: innovative Ingenieurskunst und Technologieoffenheit. Stattdessen erleben wir eine Politik, die unsere Schlüsselindustrien systematisch gegen die Wand fährt.
"Wir wollen in der Kreditversicherung keine Branche ausschließen, auch nicht die Automobilindustrie", versichert Gerke. Doch zwischen diesen wohlmeinenden Worten und der harten Realität klafft eine immer größere Lücke.
Die bittere Wahrheit
Was sich in der deutschen Automobilindustrie abspielt, ist symptomatisch für den Zustand unseres Landes. Eine einst stolze Industrienation demontiert sich selbst – getrieben von grünen Ideologien, unrealistischen Klimazielen und einer Politik, die lieber Milliarden für fragwürdige Projekte verpulvert, als den Standort Deutschland zu stärken.
Die 29 Insolvenzen im Automobilsektor sind nur die Spitze des Eisbergs. Wenn nicht bald ein radikaler Kurswechsel erfolgt, werden wir den Niedergang einer ganzen Branche erleben – und mit ihr den Wohlstand, den Generationen von Deutschen hart erarbeitet haben. Es ist höchste Zeit, dass die Politik aufwacht und handelt. Die Frage ist nur: Will sie das überhaupt?
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