
Deutschlands Baubranche im freien Fall: Traditionsunternehmen Mocopinus nach 160 Jahren vor dem Aus
Die deutsche Wirtschaft erlebt derzeit einen dramatischen Niedergang, der sich besonders schmerzhaft in der Baubranche manifestiert. Das jüngste Opfer dieser verheerenden Entwicklung ist die Mocopinus GmbH & Co. KG – ein Unternehmen, das seit 1865 für deutsche Handwerkskunst und Innovation im Holzbau stand. Nach 160 Jahren Firmengeschichte musste das Traditionsunternehmen nun beim Amtsgericht Ulm ein Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung beantragen. 270 Mitarbeiter und ihre Familien bangen um ihre Zukunft.
Ein Unternehmen mit Zukunftsvision wird zum Opfer politischer Fehlentscheidungen
Besonders bitter an dieser Insolvenz ist die Tatsache, dass Mocopinus eigentlich perfekt für die Zukunft aufgestellt war. Das Unternehmen hatte sich auf moderne Holzfassaden spezialisiert – eine Bauweise, die in Zeiten des angeblichen Klimawandels eigentlich boomen müsste. Die beeindruckenden Holzverkleidungen, wie sie beispielsweise am Hotel Bretterbude in Heiligenhafen zu bewundern sind, zeugten von höchster Handwerkskunst und innovativem Denken. Doch was nützt die beste Geschäftsidee, wenn die politischen Rahmenbedingungen systematisch die heimische Wirtschaft zerstören?
Die Standorte in Ulm, Karlsruhe und Leipzig repräsentierten deutsche Wertarbeit in Ost und West. 30 Verwaltungsmitarbeiter in Ulm, 180 Fachkräfte im Karlsruher Werk und 60 Spezialisten nahe Leipzig – allesamt hochqualifizierte Arbeitnehmer, die nun Opfer einer verfehlten Wirtschaftspolitik werden. Geschäftsführer Ulrich Braig versucht zwar, Optimismus zu verbreiten und spricht davon, das Unternehmen "wirtschaftlich zu stabilisieren", doch die Realität sieht düster aus.
Die wahren Schuldigen sitzen in Berlin und Brüssel
Die Gründe für diese Tragödie sind hausgemacht und politisch verursacht. Die Wohnbaugenehmigungen in Deutschland befinden sich im freien Fall – ein direktes Resultat der überbordenden Bürokratie und realitätsfremder Bauvorschriften. Die Energiepreise explodieren, die Materialkosten steigen ins Unermessliche, und die Zinspolitik der EZB hat den Immobilienmarkt praktisch zum Erliegen gebracht. Wer kann sich heute noch den Traum vom Eigenheim leisten, wenn gleichzeitig Inflation und Steuerlast die Bürger erdrücken?
Besonders perfide ist die Rolle des Ukraine-Konflikts in diesem Drama. Mocopinus verwendete für seine hochwertigen Fassaden sibirisches Lärchenholz – ein Material, das durch die Sanktionspolitik plötzlich nicht mehr verfügbar war. Hier zeigt sich die ganze Absurdität der deutschen Außenpolitik: Während man sich moralisch überlegen gibt und Sanktionen verhängt, zerstört man gleichzeitig die eigene Wirtschaft. Die 270 Familien, die nun um ihre Existenz bangen, sind Kollateralschäden einer Politik, die ihre eigenen Bürger vergessen hat.
Der Dominoeffekt hat längst begonnen
Mocopinus ist dabei nur die Spitze des Eisbergs. Die deutsche Baubranche erlebt derzeit eine Insolvenzwelle historischen Ausmaßes. Traditionsunternehmen, die zwei Weltkriege und unzählige Wirtschaftskrisen überstanden haben, gehen reihenweise unter. Und was macht die Politik? Sie redet vom "Bauturbo" und verspricht Besserung, während die Realität eine andere Sprache spricht. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hatte versprochen, keine neuen Schulden zu machen – stattdessen plant sie ein 500 Milliarden Euro schweres Sondervermögen, das kommende Generationen belasten wird.
Die Ironie dabei ist kaum zu übersehen: Während die Politik von Klimaneutralität und nachhaltigem Bauen schwadroniert, zwingt sie gleichzeitig Unternehmen wie Mocopinus in die Knie – Firmen, die genau diese Ziele mit ihren innovativen Holzbauweisen verwirklichen könnten. Es ist, als würde man mit der einen Hand säen und mit der anderen die Saat wieder ausreißen.
Zeit für einen radikalen Kurswechsel
Was Deutschland jetzt braucht, ist keine weitere Symptombekämpfung, sondern eine grundlegende Neuausrichtung der Wirtschaftspolitik. Die Bürokratie muss radikal abgebaut, die Steuerlast gesenkt und die Energiepolitik auf vernünftige Füße gestellt werden. Statt ideologiegetriebener Experimente brauchen wir eine Politik, die sich wieder an den Bedürfnissen der arbeitenden Bevölkerung und des Mittelstands orientiert.
Die Insolvenz von Mocopinus sollte ein Weckruf sein – nicht nur für die Politik, sondern für alle Bürger dieses Landes. Es ist höchste Zeit, dass wir uns wieder auf unsere Stärken besinnen: Fleiß, Innovation und unternehmerischer Mut. Doch diese Tugenden können nur in einem politischen Umfeld gedeihen, das sie fördert statt behindert. Die aktuelle Politik tut das Gegenteil – und das Ergebnis sehen wir in Form von 270 Schicksalen bei Mocopinus.
Während die Verantwortlichen in ihren Berliner Büros über die nächste Regulierung nachdenken, kämpfen draußen im Land Unternehmen ums nackte Überleben. Es ist an der Zeit, dass das deutsche Volk dieser Entwicklung ein Ende setzt. Denn eines ist sicher: Wenn wir so weitermachen, wird Mocopinus nicht das letzte Traditionsunternehmen sein, das wir zu Grabe tragen müssen. Die Frage ist nur, wie viele noch folgen müssen, bis endlich ein Umdenken stattfindet.
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