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04.12.2025
06:34 Uhr

Deutschlands gefährlicher Energie-Poker: Wenn ideologische Sturheit zum Blackout-Risiko wird

Der November zeigt es überdeutlich: Deutschland taumelt energiepolitisch am Abgrund entlang. Während die Temperaturen auf den kältesten Stand seit 15 Jahren fallen, importiert die einstige Industrienation zeitweise Strom im Umfang von elf Kernkraftwerken. Ein hausgemachtes Desaster, das die neue Merz-Regierung stur fortsetzt – trotz aller Wahlkampfversprechen.

Die bittere Realität der Energiewende

Was sich derzeit auf dem deutschen Energiemarkt abspielt, spottet jeder Beschreibung. Die vielgepriesenen "Erneuerbaren" schwächeln ausgerechnet dann, wenn sie am dringendsten gebraucht würden. Trotz massivem Ausbau und höherer installierter Leistung bleibt der Ertrag hinter den Vorjahren zurück. Der Wettergott zeigt sich wenig kooperativ mit den grünen Träumereien – vor allem der Wind lässt die 80.000 Windräder im Stich.

Ob diese Flaute nur natürlichen Schwankungen geschuldet ist oder bereits das Resultat einer kontinentalen Windbremsung durch die schiere Masse an Windkraftanlagen darstellt, bleibt ungeklärt. Die gegenseitige Verschattung und Turbulenzen könnten durchaus eine Rolle spielen – doch wer will schon unbequeme Wahrheiten erforschen, wenn die Ideologie so schön einfache Antworten liefert?

Abschaltung um jeden Preis

Während das Land friert, hält die Politik eisern am Kohleverstromungsbeendigungsgesetz fest. Allein in diesem Jahr gingen Braunkohleblöcke in Weisweiler und Jänschwalde mit über 800 Megawatt vom Netz. Gesicherte, regelbare Leistung – einfach weggeworfen. Kanzler Merz hatte zwar vollmundig verkündet, nichts mehr abzuschalten, bevor Ersatz zugeschalten wird. Doch wie so oft bei diesem Kanzler: Große Worte, keine Taten.

"Wir werden nichts mehr abschalten in Deutschland" – ein weiteres gebrochenes Versprechen des Friedrich Merz

Als wäre das geplante Chaos nicht genug, kommen ungeplante Ausfälle hinzu. Das Braunkohlekraftwerk Schkopau steht nach einem Brand seit dem 20. November still – 900 Megawatt fehlen. In der Schweiz pausiert das Kernkraftwerk Gösgen für vermutlich ein Jahr wegen Reparaturen – weitere 1.000 Megawatt weg. Österreichs Pumpspeicherwerk Limberg fällt mit 600 Megawatt Speicherleistung ebenfalls aus.

Der Importweltmeister wider Willen

Die Konsequenz dieser wahnwitzigen Politik? Der ehemalige Exportweltmeister importiert derzeit bis zu 17 Gigawatt Strom – das entspricht der Leistung von etwa elf großen deutschen Kernkraftwerken, die man in ideologischer Verblendung abgeschaltet hat. Eine beschämende Bilanz für ein Land, das sich einst seiner Ingenieurskunst und Energiesicherheit rühmte.

Der Hass auf eigene Energierohstoffe wie Braunkohle und modernes Fracking-Gas treibt bizarre Blüten. Wir begeben uns sehenden Auges in totale Abhängigkeit vom Ausland. Früher importierten wir nur Öl und Gas, später kam Kohle dazu – nun auch noch Strom in gigantischem Ausmaß. Ist das die vielbesungene Vorreiterrolle? Ein Vorreiter am Tropf der Nachbarn?

Die Gasfalle schnappt zu

Besonders brisant wird die Lage beim Erdgas. Im November mussten bis zu 19 Gigawatt durch Gasverbrennung erzeugt werden – ein Gigawatt mehr als in den Vorjahren. Gleichzeitig fließt seit Jahresbeginn kein russisches Röhrengas mehr via Ukraine. Die mittel- und osteuropäischen Nachbarn müssen nun über das westeuropäische Netz mitversorgt werden.

Die deutschen Gasspeicher sind von 75 auf 70 Prozent gefallen – deutlich niedriger als in den Vorjahren. Der Verband der Gas- und Wasserstoffspeicher warnt: In einem kalten Winter wie 2010/11 könnten die Speicher im Februar 2026 leer sein. Das Wirtschaftsministerium lässt derweil "Gelassenheit" verkünden. Gelassenheit angesichts drohender Blackouts? Das ist keine Souveränität, das ist Fahrlässigkeit!

Die Rechnung ohne den Wirt

Wer soll diese Importorgie eigentlich bezahlen, wenn immer mehr Industriebetriebe das Land verlassen oder die Produktion einstellen? Die energieintensive Industrie schrumpft bereits massiv. Das Riva-Stahlwerk in Hennigsdorf verordnete schon im Mai Kurzarbeit. Weniger Produktion bedeutet weniger Energiebedarf – aber auch weniger Steueraufkommen und Sozialbeiträge. Ein Teufelskreis, den die neue Regierung mit "Sondervermögen" – sprich: neuen Schulden – zu kaschieren versucht.

Putin kann sich übrigens entspannt zurücklehnen. Er trägt keine Schuld an unserem selbstverschuldeten Energiechaos. Es waren Entscheidungen dreier Merkel-Regierungen und einer Ampel-Koalition, die uns in diese Misere manövrierten. Der russische Präsident braucht keine Angriffsabsichten mehr zu hegen – wir demontieren uns selbst mit deutscher Gründlichkeit.

Ein Winter der Wahrheit

Dieser November ist anders. Kälter nicht nur meteorologisch, sondern auch energiepolitisch. Die Wärmestuben sind wieder geöffnet – ein Armutszeugnis für ein Land, das sich einst seiner sozialen Marktwirtschaft rühmte. Die Wahrscheinlichkeit von Kältetoten steigt, während die Politik weiter von der "Großen Transformation" träumt.

Die Bürger wollen keine klimagerechte Formung, sondern schlicht eine warme Wohnung. Doch die ideologisch verblendete Politik verweigert sich dieser simplen Wahrheit. Stattdessen setzt man auf Durchhalteparolen und hofft, dass der Winter gnädig wird. Eine Energiepolitik auf Basis von Wetterprognosen und frommen Wünschen – willkommen in der neuen deutschen Realität.

Die kommenden Monate werden zeigen, ob die deutsche Bevölkerung bereit ist, den Preis für diese ideologische Sturheit zu zahlen. Oder ob endlich ein Umdenken einsetzt, bevor die Lichter ausgehen. Die Zeit drängt – und der Winter hat gerade erst begonnen.

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