
Deutschlands Getreide-Krise: Wenn aus Brotweizen nur noch Viehfutter wird
Die deutsche Landwirtschaft steht vor einer besorgniserregenden Entwicklung, die jeden Bürger direkt betreffen könnte. Agrarverbände schlagen Alarm: Die Qualität des heimischen Getreides verschlechtert sich dramatisch. Was einst als hochwertiger Brotweizen oder erstklassige Braugerste die deutschen Backstuben und Brauereien versorgte, taugt heute oft nur noch als minderwertiges Viehfutter.
Wetterkapriolen als Sündenbock – oder doch hausgemachte Probleme?
Martin Courbier, Geschäftsführer des Bundesverbands Agrarhandel, bringt es auf den Punkt: Die Qualitäten des Getreides würden häufiger nicht mehr ausreichen, um als Brotweizen oder Braugerste verkauft zu werden. Ein trockenes Frühjahr gefolgt von einem verregneten Sommer – so lautet die offizielle Erklärung. Doch könnte es sein, dass hier tieferliegende Probleme unter den Teppich gekehrt werden?
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Der Selbstversorgungsgrad Deutschlands in Sachen Getreide sei in den letzten Jahren rückläufig, warnt Courbier. Selbst durchschnittliche Ernten seien keine Selbstverständlichkeit mehr. Ein Land, das einst als Kornkammer Europas galt, kann sich nicht mehr selbst ernähren – ein Armutszeugnis für die deutsche Agrarpolitik.
Bio-Landwirtschaft ebenfalls betroffen
Besonders pikant: Auch die hochgelobte ökologische Landwirtschaft bleibt von diesem Niedergang nicht verschont. Peter Röhrig vom Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft bestätigt, dass in Regionen mit häufigeren Niederschlägen die Backfähigkeit des Getreides zum Teil verschlechtert sei. Die grüne Utopie einer nachhaltigen Landwirtschaft stößt offenbar an ihre Grenzen.
Die wahren Ursachen: Ideologie statt Pragmatismus
Während die Verbände das Wetter verantwortlich machen, drängt sich eine andere Frage auf: Könnte die jahrelange Vernachlässigung konventioneller Anbaumethoden zugunsten ideologisch motivierter Öko-Experimente eine Mitschuld tragen? Die Landwirtschaft wurde in den vergangenen Jahren mit immer neuen Auflagen, Verboten und bürokratischen Hürden überzogen. Statt auf bewährte Methoden zu setzen, die über Generationen hinweg funktionierten, wurde die Branche zum Spielball grüner Fantasien.
Die Folgen dieser Politik sind verheerend: Deutschland verliert seine Ernährungssouveränität. In Zeiten geopolitischer Spannungen und unsicherer Lieferketten ein gefährliches Spiel mit dem Feuer. Was passiert, wenn internationale Krisen die Getreideimporte zum Erliegen bringen? Die Antwort darauf bleibt die Politik schuldig.
Ein Blick in die Geschichte mahnt zur Vorsicht
Historisch betrachtet war die Sicherstellung der Nahrungsmittelversorgung stets eine Kernaufgabe verantwortungsvoller Staatsführung. Hungersnöte und Versorgungsengpässe führten nicht selten zu sozialen Unruhen und politischen Umwälzungen. Die aktuelle Entwicklung sollte daher als Weckruf verstanden werden.
Zeit für eine Kehrtwende
Es braucht dringend eine Rückbesinnung auf pragmatische Agrarpolitik, die sich an Erträgen und Qualität orientiert – nicht an ideologischen Wunschvorstellungen. Die deutschen Landwirte benötigen Planungssicherheit, vernünftige Rahmenbedingungen und die Freiheit, ihre Felder so zu bewirtschaften, wie es die jeweiligen Bedingungen erfordern.
Die Alternative ist düster: Ein Land, das von Getreideimporten abhängig ist, gibt seine Souveränität preis. In einer Welt, in der Nahrungsmittel zunehmend als geopolitische Waffe eingesetzt werden, ein fahrlässiges Unterfangen. Die Bürger haben ein Recht auf sichere und bezahlbare Lebensmittel aus heimischer Produktion – es wird Zeit, dass die Politik dieser Verantwortung wieder gerecht wird.
"Wer die Kontrolle über die Nahrungsmittel aufgibt, der gibt die Kontrolle über sein Schicksal auf."
Die Qualitätskrise beim deutschen Getreide ist mehr als nur ein landwirtschaftliches Problem – sie ist ein Symptom für den Niedergang einer einst stolzen Agrarnation. Es bleibt zu hoffen, dass die neue Bundesregierung unter Friedrich Merz die Zeichen der Zeit erkennt und gegensteuert. Die Zeit drängt, denn mit jedem Jahr schlechter Ernten wächst die Abhängigkeit vom Ausland. Deutschland kann es sich nicht leisten, bei der Ernährungssicherheit auf andere angewiesen zu sein.
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