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21.10.2025
13:52 Uhr

Deutschlands Kommunen vor dem Kollaps: Wenn die Automobilkrise zur Existenzfrage wird

Die deutsche Automobilindustrie, einst das Rückgrat unserer Wirtschaft, strauchelt – und mit ihr brechen die Fundamente ganzer Städte weg. Was sich derzeit in Stuttgart, Wolfsburg und anderen Automobilhochburgen abspielt, ist mehr als nur eine temporäre Delle in den Haushaltsbilanzen. Es ist das Ergebnis einer jahrelangen Fehlpolitik, die unsere industrielle Basis systematisch demontiert hat.

Stuttgart: Vom Wohlstand in die Schuldenfalle

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Stuttgarts Gewerbesteuereinnahmen stürzen von 1,6 Milliarden Euro im Jahr 2023 auf magere 850 Millionen Euro in diesem Jahr ab. Fast die Hälfte der Einnahmen – einfach weg. Porsche und Mercedes-Benz, die jahrzehntelang die Stadtkassen füllten, kämpfen mit den Folgen einer verfehlten Energie- und Klimapolitik, die deutsche Premiumhersteller systematisch ihrer Wettbewerbsfähigkeit beraubt.

Besonders dramatisch zeigt sich die Misere in Weissach, wo Porsche sein Entwicklungszentrum betreibt. Statt der eingeplanten 65 Millionen Euro Gewerbesteuer für 2025 rechnet die Gemeinde nur noch mit drei Millionen Euro – ein Einbruch um über 95 Prozent. Wer glaubt, das sei ein Einzelfall, der irrt gewaltig.

Die Wolfsburger Tragödie: Vom Musterknaben zum Schuldner

Wolfsburg galt einst als Vorzeigestadt deutscher Prosperität. Schuldenfrei, mit prall gefüllten Rücklagen für schlechte Zeiten. Diese Zeiten sind nun da – und die Reserven aufgebraucht. Die Gewerbesteuereinnahmen brachen bereits 2024 um 40 Prozent auf 151 Millionen Euro ein. Bis 2029 rechnet die Stadt mit einem Kreditbedarf von 455 Millionen Euro. Aus der schuldenfreien Musterkommune wird ein Bittsteller bei den Banken.

Die Stadtverwaltung gibt sich diplomatisch und spricht von "erheblichen Auswirkungen" durch wirtschaftliche Rückgänge bei Volkswagen. Doch was hier wirklich passiert, ist nichts weniger als der Zusammenbruch eines über Jahrzehnte gewachsenen Wohlstandsmodells.

Die Bürger zahlen die Zeche

Was bedeutet das konkret für die Menschen vor Ort? In Schwäbisch Gmünd zahlt Behzat Koras, Angestellter bei einem Automobilzulieferer, bereits heute 635 Euro monatlich für die Betreuung seines zweijährigen Sohnes – sieben Stunden täglich. Der Höchstsatz für eine Ganztagsbetreuung liegt bei über 900 Euro. Das sind Summen, die für viele Familien schlicht unbezahlbar werden.

Stadtkämmerer René Bantel bringt es auf den Punkt: Die Automobilzulieferer, die früher bis zu 50 Prozent der Gewerbesteuereinnahmen stemmten, bringen heute nur noch fünf Prozent. Ein Kollaps mit Ansage, den unsere politische Führung sehenden Auges herbeigeführt hat.

Die wahren Schuldigen sitzen in Berlin und Brüssel

Wer trägt die Verantwortung für dieses Desaster? Die Antwort liegt auf der Hand: Eine Politik, die mit Verbrennerverboten, astronomischen Energiepreisen und einer regelrechten Regulierungswut die Grundlagen unseres Wohlstands zerstört. Die forcierte "Transformation" zur Elektromobilität, getrieben von grünen Ideologen und willfährigen Mitläufern in CDU und SPD, erweist sich als wirtschaftlicher Selbstmord auf Raten.

Während China seine Automobilindustrie mit Milliardensubventionen päppelt und die USA unter Trump auf "America First" setzen, demontiert Deutschland seine industrielle Basis im Namen einer Klimarettung, die global betrachtet nicht mehr als ein Tropfen auf den heißen Stein ist.

Ein Teufelskreis aus Abgaben und Abwanderung

Die Kommunen stehen vor einem unlösbaren Dilemma: Sinkende Einnahmen zwingen zu Gebührenerhöhungen und Leistungskürzungen. Diese treiben wiederum Unternehmen und qualifizierte Arbeitskräfte aus der Region. Ein Teufelskreis, der sich immer schneller dreht.

Schwimmbäder schließen, Bibliotheken reduzieren ihre Öffnungszeiten, Straßen verfallen – die Infrastruktur, die Deutschland einst auszeichnete, bröckelt. Gleichzeitig explodieren die Kosten für Kinderbetreuung und kommunale Dienstleistungen. Wer kann es Familien verdenken, wenn sie sich fragen, ob Arbeiten überhaupt noch lohnt?

Die Zukunft ist düster – es sei denn...

Was wir erleben, ist erst der Anfang. Die Automobilindustrie ist nur die Speerspitze einer umfassenden Deindustrialisierung. Chemie, Stahl, Maschinenbau – überall dasselbe Bild. Wenn nicht radikal umgesteuert wird, droht Deutschland das Schicksal von Detroit: einst blühende Industriemetropole, heute Symbol des Niedergangs.

Es braucht eine fundamentale Kehrtwende: Weg von ideologiegetriebener Symbolpolitik, hin zu einer rationalen Wirtschaftspolitik, die unsere Stärken fördert statt sie zu zerstören. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hatte vollmundig Besserung versprochen – doch mit einem 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für "Infrastruktur" setzt sie nur die Schuldenpolitik ihrer Vorgänger fort.

Die deutschen Kommunen stehen am Abgrund. Ihre Rettung liegt nicht in immer neuen Krediten oder Gebührenerhöhungen, sondern in einer Politik, die wieder Rahmenbedingungen für wirtschaftlichen Erfolg schafft. Doch davon sind wir weiter entfernt denn je. Die Bürger werden die Rechnung präsentiert bekommen – in Form steigender Abgaben, sinkender Lebensqualität und schwindender Zukunftsperspektiven. Es ist Zeit, dass sie diese Politik abstrafen, bevor es endgültig zu spät ist.

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