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21.05.2025
06:23 Uhr

Deutschlands Verteidigungsausgaben: Der teure Weg zur militärischen Stärke

In einer Zeit wachsender geopolitischer Spannungen und zunehmender Bedrohungen steht Deutschland vor gewaltigen finanziellen Herausforderungen im Verteidigungssektor. Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) hat nun einen Plan vorgelegt, wie die Bundesrepublik ihre Verteidigungsausgaben deutlich aufstocken will - ein Vorhaben, das den deutschen Steuerzahler teuer zu stehen kommen dürfte.

Die schleichende Aufrüstung der Bundeswehr

Der Plan sieht vor, die Verteidigungsausgaben über einen Zeitraum von fünf bis sieben Jahren schrittweise um jeweils 0,2 Prozentpunkte pro Jahr zu erhöhen. Eine Strategie, die angesichts der desolaten Haushaltslage durchaus kritisch zu betrachten ist. Während andere NATO-Partner bereits jetzt ihre Zusagen erfüllen, hinkt Deutschland weiterhin hinterher - ein Umstand, der unsere internationale Glaubwürdigkeit nicht gerade stärkt.

Die astronomischen Kosten der Verteidigung

Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hat die finanziellen Dimensionen dieser Aufrüstungspläne deutlich gemacht: Jeder zusätzliche Prozentpunkt würde den deutschen Steuerzahler etwa 45 Milliarden Euro kosten. Bei dem diskutierten Fünf-Prozent-Ziel kämen wir auf gigantische 225 Milliarden Euro jährlich - eine Summe, die in Zeiten von Wirtschaftskrise und steigender Inflation besonders schwer wiegt.

NATO fordert mehr - viel mehr

Der neue NATO-Generalsekretär Mark Rutte hat bereits eine Erhöhung auf 3,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts ins Gespräch gebracht. Zusätzlich sollen die Mitgliedsstaaten weitere 1,5 Prozent für verteidigungsbezogene Infrastruktur aufwenden. Eine Forderung, die zeigt, wie weit sich die NATO von ihrer ursprünglichen Friedensmission entfernt hat.

Deutschland im internationalen Vergleich

Während einige NATO-Partner wie Belgien, Italien oder Spanien noch nicht einmal die bisherige Zwei-Prozent-Marke erreichen, plant Großbritannien bereits eine Erhöhung auf drei Prozent bis 2029. Deutschland droht hier ins Hintertreffen zu geraten - oder aber in einen kostspieligen Rüstungswettlauf hineingezogen zu werden.

Kritischer Ausblick

Die geplante massive Aufstockung der Verteidigungsausgaben wirft kritische Fragen auf: Wie soll diese enorme finanzielle Belastung gestemmt werden? Welche sozialen Programme müssen dafür gekürzt werden? Und vor allem: Dient diese Aufrüstungsspirale wirklich der Sicherheit Europas oder befeuert sie nicht vielmehr neue Konflikte?

Die Entscheidung über die neue NATO-Zielvorgabe soll im Juni bei einem Gipfel in Den Haag fallen. Bis dahin bleibt zu hoffen, dass die Vernunft siegt und nicht blindlings einem Aufrüstungswahn gefolgt wird, der die ohnehin schon stark belasteten deutschen Steuerzahler noch weiter in die Mangel nimmt.

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