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12.09.2025
06:25 Uhr

Die neue Weltordnung nimmt Gestalt an: Eurasien übernimmt das Ruder

Die erste Septemberwoche 2025 wird als historischer Wendepunkt in die Geschichtsbücher eingehen. Während der Westen sich in seinem selbstgeschaffenen Chaos verliert, formiert sich im Osten eine neue Weltordnung, die das "Jahrhundert Eurasiens" einläutet. Drei wegweisende Ereignisse – der SCO-Gipfel in Tianjin, die Siegesparade in Peking und das Östliche Wirtschaftsforum in Wladiwostok – haben die geopolitischen Karten neu gemischt.

Der Westen verliert die Kontrolle

Was sich in Tianjin abspielte, war nichts weniger als die zeremonielle Beerdigung der sogenannten "regelbasierten internationalen Ordnung". Diese habe sich unter der neuen US-Regierung in ein regelfreies internationales Chaos verwandelt, getreu dem Motto: "Wir sprengen die Welt in die Luft, wenn wir sie nicht kontrollieren können." Ein treffenderes Bild für den Niedergang westlicher Hegemonie könnte es kaum geben.

Die Shanghai Cooperation Organisation (SCO) versammelte nicht nur ihre zehn Vollmitglieder, sondern auch zwei Beobachter und 15 Partner – mit starker südostasiatischer Präsenz. Das symbolträchtigste Bild des Jahrzehnts dürfte der dreifache Handschlag zwischen Putin, Xi und Modi gewesen sein: Die Rückkehr des ursprünglichen RIC-Formats (Russland-Indien-China) in voller Stärke.

China definiert globale Führung neu

Was China vorschlägt, geht weit über das Konzept des "Wangdao" hinaus – einer aufgeklärten, wohlwollenden Macht ohne hegemoniale Ambitionen. Das Leitmotiv einer möglichen Pax Sinica unter Xi Jinping ließe sich zusammenfassen als: "Handel statt Krieg – zum Wohle aller". Ein erfrischender Kontrast zur Kanonenboot-Diplomatie des mittlerweile treffend umbenannten amerikanischen "Kriegsministeriums".

"Eine Demonstration, dass drei große Mächte, die drei große Zivilisationen repräsentieren, die Gemeinsamkeit ihrer Interessen in mehreren Bereichen anerkennen", fasste Russlands Außenminister Lawrow die historische Bedeutung des Treffens zusammen.

Die Arktis als neue Wirtschaftsader

Besonders bemerkenswert seien die Entwicklungen rund um die Nordostpassage und die Arktis. Russland habe hier eine technologische und infrastrukturelle Führungsposition aufgebaut, die selbst für die USA zum rettenden Strohhalm werden könnte. Mit neun aktiven Atomeisbrechern und zwei weiteren in Produktion dominiere Moskau de facto die Arktis.

Die Power of Siberia-2-Pipeline markiere einen weiteren geopolitischen Wendepunkt: Das Gas von der Jamal-Halbinsel, das ursprünglich Europa über Nord Stream versorgen sollte, fließe nun nach China. Ein Schachzug, der die energiepolitischen Realitäten für Jahrzehnte zementiere.

Wladiwostok – das neue Hongkong?

Experten auf dem Forum diskutierten ernsthaft die Möglichkeit, dass Wladiwostok zum neuen Finanzzentrum Asiens aufsteigen könnte. Die Sberbank sei bereits zur zweitgrößten Bank weltweit nach Transaktionsvolumen aufgestiegen, direkt hinter JP Morgan. China durchlaufe einen starken "De-Amerikanisierungsprozess" in Bildung und Technologie und entwickle sein eigenes Wissenssystem.

Professor Zhang Weiwei von der Fudan-Universität identifizierte drei Hauptplattformen für die SCO-Expansion: Energie, saubere Industrien und Künstliche Intelligenz. Zentralasien werde endlich als "geografischer Segen" und nicht mehr als "Fluch" wahrgenommen.

Der Westen unterschätzt den Osten – wieder einmal

Jahre lang hätten Washington und Brüssel sowohl BRICS als auch SCO als irrelevante Schwatzbuden abgetan. Nun müssten sie zusehen, wie sich eine neue Weltordnung formiere, die auf multilateraler Zusammenarbeit statt auf Zwang und Sanktionen basiere. Die kollektive Hysterie des Westens – ob über Tibet, Hongkong, Xinjiang, das Südchinesische Meer oder Taiwan – werde Peking nicht von seinem zivilisatorischen, inklusiven Pfad abbringen.

Was sich hier abzeichne, sei nichts weniger als die Geburt einer neuen logistischen Ordnung, angetrieben von KI-basierter Wettervorhersage, Nukleartechnologie und massiven Infrastrukturinvestitionen. Eine Ordnung, in der der Westen zunehmend zum Zuschauer degradiert werde, während Eurasien die Zukunft gestalte.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss eigenständig recherchieren und ist für seine Anlageentscheidungen selbst verantwortlich. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen. Als Ergänzung zu einem breit gestreuten Portfolio können physische Edelmetalle zur Vermögenssicherung sinnvoll sein.

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