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05.08.2025
19:33 Uhr

Digitale Identität im US-Gesundheitswesen: Trumps „freiwilliges" System entpuppt sich als Trojanisches Pferd

Was als vermeintlich harmloses Modernisierungsprojekt des amerikanischen Gesundheitssystems daherkommt, könnte sich als der nächste große Schritt in Richtung totaler Überwachung entpuppen. Während Präsident Trump vollmundig verspricht, das neue digitale ID-System für Patienten sei „vollständig freiwillig", arbeitet sein Gesundheitsministerium bereits fieberhaft an Plänen, genau diese digitalen Identitäten verpflichtend zu machen.

„Kill the Clipboard" – oder doch eher „Kill the Privacy"?

Bei einer pompös inszenierten Veranstaltung unter dem Motto „Make Health Tech Great Again" präsentierte das Weiße Haus seine Vision einer digitalisierten Gesundheitsversorgung. Trump persönlich stellte die Initiative „Kill the Clipboard" vor, bei der Patienten ihren Ärzten per QR-Code Zugriff auf ihre Krankenakten gewähren können. Klingt praktisch? Mag sein. Doch der Teufel steckt wie so oft im Detail.

Während der Präsident beteuerte, das System bleibe freiwillig und es werde keine zentrale Regierungsdatenbank geben, zeichnen interne Dokumente des Gesundheitsministeriums ein ganz anderes Bild. Eine Informationsanfrage des HHS vom Mai 2025 offenbart die wahren Absichten: Man prüfe, wie digitale IDs „gefördert, vorgeschrieben und in einigen Fällen sogar verbindlich gemacht" werden könnten.

Die Wirtschaft jubelt, die Bürger schweigen

Besonders aufschlussreich ist die Reaktion der Wirtschaft auf diese Pläne. Von 980 eingegangenen Kommentaren zur HHS-Anfrage befassten sich 315 direkt mit digitalen Identitätsnachweisen. Ganze 33 Kommentatoren – man höre und staune – sprachen sich gegen verpflichtende digitale Ausweise aus. Fast 300 hingegen befürworteten das System enthusiastisch.

Wer sind diese Befürworter? Es liest sich wie das Who's Who der Tech-Giganten und Gesundheitskonzerne: Apple fordert ein „datenschutzorientiertes" digitales Gesundheitsökosystem – natürlich unter ihrer Kontrolle. Oracle, Google, Microsoft und Amazon stehen Schlange, um ihre Dienste anzubieten. Providence setzt sich sogar explizit für die „obligatorische Verwendung" digitaler IDs ein.

„Je mehr Daten KI hat, desto besser ist ihre Leistung", schwärmte David Sacks, KI-Beauftragter des Weißen Hauses, und lobte die Bereitschaft von 60 Großunternehmen, ihre Daten für KI-Systeme freizugeben.

Die Salamitaktik der digitalen Überwachung

Das Muster ist altbekannt und wurde bereits bei den COVID-Impfpässen erfolgreich angewandt: Erst freiwillig, dann empfohlen, schließlich verpflichtend. Großbritannien und Australien haben bereits vorgemacht, wie es geht – dort wurde kürzlich eine Altersverifikation für Online-Inhalte eingeführt, die de facto eine digitale ID erfordert. Spotify und Google testen bereits maschinelles Lernen zur Altersbestimmung ihrer Nutzer.

Die wenigen kritischen Stimmen, die sich gegen das System aussprechen, warnen eindringlich vor den Gefahren. Ein Kommentator brachte es auf den Punkt: „Meine Gesundheitsdaten sind privat und gehören mir." Der Health Freedom Defense Fund lehnt obligatorische digitale Ausweise kategorisch ab und verweist auf Bedenken hinsichtlich der bürgerlichen Freiheiten und der Menschenwürde.

Die unheilige Allianz von Staat und Konzernen

Was hier entsteht, ist nichts anderes als die perfekte Verschmelzung von staatlicher Macht und privatwirtschaftlichen Interessen – ein Albtraum für jeden freiheitsliebenden Bürger. Die Regierung liefert den rechtlichen Rahmen und den Zwang, die Tech-Konzerne die Infrastruktur und die Datenauswertung. Am Ende steht der gläserne Patient, dessen intimste Gesundheitsdaten in den Händen von Konzernen und Behörden liegen.

Besonders perfide: Das System wird als Fortschritt verkauft, als Erleichterung für Patienten und Ärzte. Doch in Wahrheit geht es um Kontrolle, um Daten, um Macht. Wer garantiert, dass diese Daten nicht morgen für ganz andere Zwecke verwendet werden? Wer schützt uns vor einem Social-Credit-System nach chinesischem Vorbild, bei dem der Zugang zur Gesundheitsversorgung vom Wohlverhalten abhängt?

Der Widerstand formiert sich – noch zu leise

Immerhin: Es gibt sie noch, die Warner und Mahner. 33 mutige Kommentatoren haben sich gegen das System ausgesprochen. Sie fordern das Recht auf Privatsphäre, auf informierte Einwilligung, auf das „Recht auf Vergessenwerden". Doch ihre Stimmen drohen im Jubel der Tech-Lobby und der Modernisierungseuphoriker unterzugehen.

Die Geschichte lehrt uns: Freiheiten, die einmal aufgegeben wurden, kehren selten zurück. Was als praktische Neuerung beginnt, endet oft als Instrument der Unterdrückung. Die digitale ID im Gesundheitswesen mag heute noch optional sein – doch wie lange noch? Die Weichen werden jetzt gestellt, und es liegt an uns, ob wir diesen Weg in die totale Überwachung mitgehen oder endlich aufstehen und Nein sagen.

In einer Zeit, in der unsere Regierungen immer übergriffiger werden und unsere Freiheiten Stück für Stück beschneiden, sollten wir besonders wachsam sein. Die Erfahrungen der letzten Jahre haben gezeigt: Was heute noch undenkbar scheint, kann morgen schon bittere Realität sein. Es ist höchste Zeit, dass wir uns auf bewährte Werte besinnen – auf Privatsphäre, Selbstbestimmung und die Freiheit, über unsere eigenen Daten zu entscheiden.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Bei Investitionsentscheidungen sollte jeder eigenverantwortlich handeln und sich umfassend informieren. Für eine ausgewogene Vermögensstruktur können physische Edelmetalle wie Gold und Silber als krisensichere Beimischung durchaus sinnvoll sein.

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