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29.07.2025
05:43 Uhr

Digitale Verblödung: Wie TikTok und Co. unsere Denkfähigkeit zerstören

Die schöne neue Welt der bunten Kurzvideos hat einen hohen Preis: Unsere Gehirne verkümmern im Sekundentakt. Während Millionen Menschen täglich stundenlang durch TikTok, Instagram Reels und YouTube Shorts scrollen, warnen Wissenschaftler vor einer kognitiven Katastrophe. Die digitale Dauerbeschallung führe zu nichts Geringerem als einer schleichenden Verdummung ganzer Generationen.

Alarmierende Studienergebnisse: Kurzvideos machen dumm

Was viele bereits ahnten, belegen nun wissenschaftliche Untersuchungen schwarz auf weiß. Der Psychologe Thorsten Otto von der TU Braunschweig hat in zwei aufschlussreichen Studien nachgewiesen, dass der Konsum von Kurzvideos das Lernvermögen und die Denkfähigkeit massiv beeinträchtigt. In einem Experiment mit 123 Studenten zeigte sich: Wer Informationen über TikTok-ähnliche Videos aufnahm, schnitt bei anschließenden Wissenstests deutlich schlechter ab als jene, die denselben Inhalt in Textform lasen.

Besonders erschreckend: Bei Aufgaben, die komplexes Denken erforderten, versagten die Video-Konsumenten regelrecht. Eine weitere Studie mit 169 Erwachsenen bestätigte den Verdacht: Je mehr Kurzvideos jemand konsumiert, desto schlechter schätzt er seine eigene Denkfähigkeit ein – und desto miserabler sind auch die tatsächlichen Testergebnisse.

Die neurologische Abwärtsspirale

Die Neurowissenschaftlerin Maryanne Wolf von der UCLA schlägt Alarm: Der Bildschirm programmiere uns auf Ablenkung. Was früher das vertiefte, immersive Lesen war, sei heute einem oberflächlichen Überfliegen von Informationshäppchen gewichen. Die Fähigkeit, Komplexität zu ertragen und sich intensiv mit einem Thema auseinanderzusetzen, gehe verloren.

"Der Bildschirm programmiert uns auf Ablenkung. Das ist eine außerordentliche Veränderung gegenüber der Art des immersiven oder vertieften Lesens, wie wir es auf Papier oder in einem gebundenen Buch erleben."

Der renommierte Gehirnforscher Manfred Spitzer geht noch weiter und spricht von einer regelrechten "digitalen Demenz". Das Gehirn verkümmere durch die Dauerablenkung wie ein ungenutzter Muskel. Die schnellen Schnitte, grellen Farben und ständigen Reize der Kurzvideos aktivierten zwar das Belohnungssystem und schütteten Dopamin aus – doch dieser kurzfristige Kick habe einen hohen Preis.

Generation Aufmerksamkeitsdefizit

Besonders dramatisch seien die Auswirkungen auf Kinder und Jugendliche. Studien zeigten, dass die ständige Stimulation durch TikTok und ähnliche Plattformen zu einer drastisch verkürzten Aufmerksamkeitsspanne führe. Die Fähigkeit, sich bei komplexen Aufgaben zu konzentrieren, schwinde dahin. Was bedeutet das für eine Generation, die mit diesen Medien aufwächst? Eine Gesellschaft, die nicht mehr in der Lage ist, tiefgründig zu denken, komplexe Zusammenhänge zu verstehen oder sich länger als 60 Sekunden mit einem Thema zu beschäftigen?

Der sogenannte "Brain Drain Effect" verstärke das Problem zusätzlich: Schon die bloße Anwesenheit eines Smartphones beeinträchtige die kognitiven Leistungen. Man muss es nicht einmal benutzen – es reicht, wenn es in Reichweite liegt.

Wege aus der digitalen Verdummung

Doch es gibt Hoffnung. Die Wissenschaftler fordern nicht die komplette Abstinenz von digitalen Medien, sondern einen bewussteren Umgang. Digitales Fasten – ein oder zwei Tage pro Woche ohne Social Media – könne helfen, den Teufelskreis zu durchbrechen. Auch das bewusste Lesen längerer Texte, das Führen eines Reflexionstagebuchs oder das Hören hochwertiger Podcasts trainiere die vernachlässigten Denkfähigkeiten.

Besonders in der Verantwortung stehen Schulen und Eltern. Statt Kinder mit Tablets ruhigzustellen, sollten sie Alternativen zum passiven Konsum anbieten. Medienbildung müsse vermitteln, wie Social-Media-Plattformen funktionieren und welche psychologischen Tricks sie anwenden, um uns süchtig zu machen.

Die politische Dimension der digitalen Verblödung

Man muss sich fragen, ob diese Entwicklung nicht auch politisch gewollt ist. Eine Bevölkerung, die nicht mehr in der Lage ist, komplexe Zusammenhänge zu durchschauen, lässt sich leichter manipulieren. Während die Große Koalition unter Merz Milliardenschulden für fragwürdige Klimaprojekte aufnimmt und die Bürger mit immer neuen Abgaben belastet, scrollen die Menschen lieber durch bunte Videos, statt kritische Fragen zu stellen.

Die zunehmende Kriminalität, die explodierende Inflation, die gescheiterte Migrationspolitik – all das erfordert eigentlich eine wache, denkfähige Bevölkerung, die ihre Regierung zur Rechenschaft zieht. Stattdessen versinken wir in einem Meer aus 60-Sekunden-Clips und verlieren dabei unsere wichtigste Waffe: den kritischen Verstand.

Es liegt an jedem Einzelnen, sich dieser digitalen Verdummung zu widersetzen. Legen Sie das Smartphone beiseite, greifen Sie zu einem Buch, führen Sie tiefgründige Gespräche. Unsere Demokratie und unsere Zukunft hängen davon ab, dass wir wieder lernen, selbstständig und kritisch zu denken – länger als 60 Sekunden am Stück.

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