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25.09.2025
06:16 Uhr

Diplomatisches Schattenboxen in New York: Rubio fordert von Lawrow "sinnvolle Schritte" – doch Moskau bleibt stur

Am Rande der UN-Vollversammlung trafen sich die Außenminister der USA und Russlands zu einem Gespräch, das mehr Fragen aufwirft als beantwortet. Marco Rubio, der neue US-Außenminister unter Donald Trump, verlangte von seinem russischen Amtskollegen Sergej Lawrow "sinnvolle Schritte" für einen Frieden in der Ukraine. Doch was sich zunächst wie ein diplomatischer Durchbruch anhört, entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als das übliche Katz-und-Maus-Spiel zwischen Washington und Moskau.

Trumps überraschender Kurswechsel – oder doch nur heiße Luft?

Die Ausgangslage könnte kaum verwirrender sein. Noch vor wenigen Tagen hatte Trump Russland als "Papiertiger" verspottet und sich demonstrativ an die Seite der Ukraine gestellt. Eine bemerkenswerte Kehrtwende für einen Präsidenten, der in seiner ersten Amtszeit noch ganz andere Töne anschlug. Nun schickt er seinen Außenminister Rubio vor, um mit Lawrow über ein Ende des Blutvergießens zu verhandeln. Doch was genau diese "sinnvollen Schritte" sein sollen, bleibt im Nebel diplomatischer Floskeln verborgen.

Lawrows Antwort folgte dem altbekannten Kreml-Drehbuch: Man wolle die "Ursachen des Ukraine-Konflikts angehen" – eine Formulierung, die in ihrer Dreistigkeit kaum zu überbieten ist. Als ob nicht Russland selbst mit seinem völkerrechtswidrigen Angriff im Februar 2022 die Hauptursache für das Leid in der Ukraine wäre. Stattdessen schiebt Moskau die Schuld wie gewohnt auf Kiew und die europäischen Hauptstädte.

Die rote Linie des Kremls: Keine Gebietsabtretungen, keine NATO-Truppen

Besonders aufschlussreich ist Lawrows Betonung, dass die von "Kiew und einigen europäischen Hauptstädten geförderten Pläne zur Verlängerung des Konflikts nicht hinnehmbar" seien. Im Klartext: Russland wird die besetzten Gebiete nicht wieder herausgeben und lehnt jegliche Friedenstruppen aus NATO-Staaten kategorisch ab. Eine Position, die jede ernsthafte Friedenslösung von vornherein torpediert.

Die Erwähnung einer mysteriösen "Vereinbarung von Alaska" wirft weitere Fragen auf. Welche geheimen Absprachen wurden dort getroffen? Und warum erfährt die Öffentlichkeit erst jetzt davon? Es scheint, als würde über die Köpfe der Ukrainer hinweg verhandelt – ein Vorgehen, das fatal an die unseligen Minsker Abkommen erinnert, die letztlich nur Moskau Zeit verschafften, seine Aggression vorzubereiten.

Botschaften als Bauernopfer im geopolitischen Schachspiel

Immerhin einigten sich beide Seiten darauf, an der Wiedereröffnung ihrer diplomatischen Vertretungen zu arbeiten. Ein kleiner Lichtblick in den frostigen Beziehungen? Wohl kaum. Dass dieser Prozess ins Stocken geriet, weil Putin seine Angriffe auf die Ukraine nicht einstellen wollte, zeigt einmal mehr, wer hier wirklich die Fäden zieht.

Die Realität ist ernüchternd: Während in New York über diplomatische Niceties gefachsimpelt wird, sterben in der Ukraine weiterhin Menschen. Die russischen Raketen und Drohnen kennen keine Pause, die Zerstörung ukrainischer Infrastruktur geht unvermindert weiter. Und die neue Große Koalition in Berlin? Sie schweigt sich aus, während die Ampel-Nachfolger unter Friedrich Merz offenbar andere Prioritäten haben als eine klare Positionierung gegen russische Aggression.

Ein gefährliches Spiel mit der Zeit

Was bleibt von diesem Treffen? Nicht viel mehr als warme Worte und vage Andeutungen. Rubios Forderung nach "konkreten Schritten zu einer dauerhaften Lösung" verhallte offenbar ungehört. Stattdessen signalisiert Moskau unmissverständlich: Wir behalten, was wir erobert haben. Eine Position, die jeder vernünftigen Friedenslösung Hohn spricht.

Die Zeit spielt für Putin. Je länger der Krieg dauert, desto mehr verfestigt sich die russische Kontrolle über die besetzten Gebiete. Je mehr die westliche Unterstützung bröckelt, desto schwächer wird die ukrainische Verhandlungsposition. Und während in Washington und Moskau diplomatische Spielchen gespielt werden, bezahlt das ukrainische Volk den Preis – mit seinem Blut, seiner Freiheit und seiner Zukunft.

Es bleibt zu hoffen, dass die westlichen Demokratien endlich aufwachen und erkennen: Mit einem Aggressor, der nur die Sprache der Stärke versteht, kann man nicht auf Augenhöhe verhandeln. Solange Moskau keine echten Zugeständnisse macht, bleiben alle diplomatischen Bemühungen nichts weiter als Schall und Rauch. Die Ukraine braucht keine warmen Worte, sondern konkrete Unterstützung – militärisch, wirtschaftlich und politisch. Alles andere ist Verrat an den Werten, für die der Westen angeblich steht.

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