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10.07.2025
16:38 Uhr

Dollar im freien Fall: Trumps Attacken verwandeln Weltleitwährung in Wackelkandidaten

Die einst unantastbare Weltleitwährung Dollar zeigt bedenkliche Schwächesymptome. Was jahrzehntelang als sicherer Hafen für Anleger galt, mutiert unter der erratischen Politik Donald Trumps zunehmend zur Risikowährung. Der Greenback verzeichnete im ersten Halbjahr 2025 den schlechtesten Jahresstart seit 1973 – ein Alarmsignal, das selbst hartgesottene Wall-Street-Veteranen aufhorchen lässt.

Präsidiale Tiraden erschüttern das Vertrauen

Es vergeht kaum ein Tag, an dem der US-Präsident nicht verbal auf Fed-Chef Jerome Powell eindrischt. Trumps permanente Forderungen nach Zinssenkungen mögen populistisch gut ankommen, doch sie untergraben systematisch das Vertrauen in die Unabhängigkeit der amerikanischen Notenbank. Diese beispiellose Einmischung in die Geldpolitik hinterlässt tiefe Spuren an den Devisenmärkten.

Goldman Sachs schlägt Alarm: Die renommierte Investmentbank sieht zahlreiche Warnsignale, die den Dollar zur "riskanteren" Währung degradieren könnten. Die Analysten Karen Reichgott Fishman und Lexi Kanter identifizieren mehrere Brandherde: Die erhöhte politische Unsicherheit durch Trumps Zollkriege, die permanenten Attacken auf die Fed-Unabhängigkeit und die explodierende Staatsverschuldung nach Verabschiedung der euphemistisch betitelten "Big Beautiful Bill".

Wenn sichere Häfen zu Sturmgebieten werden

Besonders beunruhigend sei die veränderte Korrelation zwischen Dollar und US-Aktien. Traditionell flüchteten Anleger in Krisenzeiten in den Dollar – diese Gewissheit bröckelt. Die Goldman-Analysten beobachten eine "auffällige" Entwicklung: Der Dollar fällt zunehmend gemeinsam mit US-Aktien. Diese toxische Dynamik zeige sich 2025 bereits doppelt so häufig wie im Durchschnitt der letzten zehn Jahre.

"Veränderte Korrelationen haben dazu geführt, dass die Stärke des Dollars in Zeiten der Risikoaversion weniger verlässlich ist"

Noch alarmierender: Immer häufiger fallen Aktien, Staatsanleihen und Dollar gleichzeitig – ein klares Zeichen schwindender Attraktivität amerikanischer Anlagen insgesamt. Wenn selbst die vermeintlich sicheren US-Staatsanleihen keine Zuflucht mehr bieten, stellt sich die Frage nach Alternativen.

Die Flucht in echte Werte

Während Papierwährungen durch politische Eskapaden und ausufernde Verschuldung an Vertrauen verlieren, rücken physische Edelmetalle wieder in den Fokus kluger Anleger. Gold und Silber können nicht durch präsidiale Tweets entwertet oder durch Notenbankentscheidungen verwässert werden. Sie bleiben, was sie seit Jahrtausenden sind: reale Werte ohne Gegenparteirisiko.

Die Diversifizierung weg von US-Vermögenswerten, die Goldman Sachs beobachtet, dürfte sich fortsetzen. Trumps rigide Zollpolitik – 20% auf EU-Importe, 34% auf China, 25% auf Mexiko und Kanada – isoliert Amerika wirtschaftlich und schwächt langfristig die Dollar-Dominanz. Wenn selbst traditionelle Verbündete mit Strafzöllen überzogen werden, suchen internationale Investoren nach stabileren Alternativen.

Die Rechnung kommt später

Die kurzfristigen Turbulenzen, vor denen Goldman warnt, könnten sich als Vorboten einer fundamentalen Neuordnung des globalen Währungssystems erweisen. Trumps "America First"-Politik mag innenpolitisch Applaus ernten, doch sie untergräbt die Grundlagen der Dollar-Hegemonie. Wer die Unabhängigkeit der eigenen Notenbank attackiert und gleichzeitig die Staatsverschuldung in astronomische Höhen treibt, sägt am Ast, auf dem die Weltleitwährung sitzt.

Die Volatilität mag sich momentan beruhigt haben, doch die strukturellen Probleme bleiben. Kluge Anleger sollten die Warnsignale ernst nehmen und ihr Portfolio entsprechend absichern. In Zeiten, in denen selbst die Weltleitwährung zur Risikowährung mutiert, gewinnen krisenfeste Sachwerte an Bedeutung.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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