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26.11.2025
06:45 Uhr

Dreiste Rentenbetrüger-Maskerade: Wenn der Sozialstaat zur Kostümparty verkommt

Was sich wie eine schlechte Filmkomödie anhört, ist in Italien bittere Realität geworden. Ein 56-jähriger arbeitsloser Krankenpfleger verwandelte sich mit Perücke, Lippenstift und Frauenkleidern in seine verstorbene Mutter – und das nicht etwa für eine Karnevalsfeier, sondern um beim Standesamt deren Ausweis zu verlängern. Der Grund: Die Dame war bereits seit 2022 tot, doch ihr Sohn kassierte munter weiter ihre Rente.

Wenn Sozialbetrug zur Theateraufführung wird

Die italienischen Medien sprechen von einer "Mrs.-Doubtfire-artigen Verwandlung" – doch während Robin Williams in dem Filmklassiker aus edlen Motiven zur Frauenverkleidung griff, ging es diesem Herrn schlicht um schnödes Geld. Sage und schreibe 53.000 Euro soll der findige Betrüger seit dem Tod seiner Mutter Graziella Dall'Oglio ergaunert haben. Das Geld stammte aus der Hinterbliebenenrente ihres verstorbenen Ehemanns sowie aus Einnahmen des Familienbesitzes.

Man könnte fast bewundern, mit welcher Dreistigkeit der Mann sein makabres Schauspiel aufführte. Bluse, Rock und eine kurze braune Perücke sollten die Illusion perfekt machen. Doch am 16. November war Schluss mit der Maskerade. Ein aufmerksamer Mitarbeiter des Standesamts in Borgo Virgilio, etwa zwei Stunden östlich von Mailand, schöpfte Verdacht.

Die verräterischen Details: Wenn Bartstoppeln durch die Schminke blitzen

Bürgermeister Francesco Aporti schilderte die entlarvenden Momente: "Er sah der Frau auf dem Foto sehr ähnlich. Aber etwas überzeugte den Mitarbeiter nicht – etwa die Haare im Nacken, das starke Make-up, und es schien, als würden Bartstoppeln durch die Schminke hervortreten." Auch die tiefe Stimme des vermeintlichen Dämchens ließ die Alarmglocken schrillen.

"Sie ist vermutlich eines natürlichen Todes gestorben, aber das wird die Obduktion klären. Es ist eine sehr seltsame und sehr, sehr traurige Geschichte."

Diese Worte des Bürgermeisters fassen die Tragödie treffend zusammen. Denn was die Ermittler bei der anschließenden Hausdurchsuchung entdeckten, übertraf selbst die schlimmsten Befürchtungen.

Der grausige Fund: Wenn Pietätlosigkeit neue Dimensionen erreicht

Im Wäscheraum des Hauses machten die Beamten eine erschütternde Entdeckung. Der Leichnam der 82-jährigen Mutter lag dort seit Jahren – eingewickelt in ein Bettlaken, verstaut in einem Schlafsack. Die sterblichen Überreste hatten bereits ein Stadium der Mumifizierung erreicht. Ein Anblick, der selbst hartgesottene Ermittler erschüttert haben dürfte.

Gegen den 56-Jährigen wird nun wegen unerlaubter Leichenverbergung und Sozialleistungsbetrugs ermittelt. Doch die eigentliche Frage, die dieser Fall aufwirft, geht weit über die juristische Dimension hinaus.

Ein Symptom unserer Zeit?

Dieser Fall zeigt exemplarisch, wohin es führt, wenn der Sozialstaat zur Selbstbedienungsmentalität einlädt. Ein arbeitsloser Krankenpfleger, der offenbar keine Skrupel kennt, wenn es darum geht, sich unrechtmäßig zu bereichern. Die Tatsache, dass er dafür sogar über die Leiche seiner eigenen Mutter geht – im wahrsten Sinne des Wortes – offenbart einen moralischen Verfall, der erschreckend ist.

Während in Deutschland die Ampel-Koalition zerbrach und die neue Große Koalition unter Friedrich Merz bereits wieder neue Schulden plant – trotz gegenteiliger Versprechen –, zeigt dieser italienische Fall, dass die Probleme des aufgeblähten Sozialstaats europaweit ähnlich gelagert sind. Die Versuchung, das System auszunutzen, scheint für manche unwiderstehlich.

Was bleibt, ist die bittere Erkenntnis, dass Sozialbetrug keine Kavaliersdelikte sind. Sie schädigen nicht nur die Staatskasse, sondern untergraben das Vertrauen in soziale Sicherungssysteme insgesamt. Und wenn dafür sogar die eigene Mutter im Wäscheschrank versteckt wird, dann hat die Gier endgültig über jegliche menschliche Würde gesiegt.

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