
E-Auto-Urlaub: Zwischen Ladesäulen-Illusion und Kostenfalle
Die Bundesregierung feiert sich für den Ausbau der E-Mobilität, doch die Realität auf deutschen Straßen erzählt eine andere Geschichte. Während Berlin und Bremen mit Schnellladern übersät werden, müssen Urlauber in Schleswig-Holstein oder Mecklenburg-Vorpommern noch immer bangen, ob sie ihr Ziel erreichen. Die vermeintliche Erfolgsgeschichte der Elektromobilität entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als teures Luftschloss.
Das Märchen vom dichten Ladenetz
Alle fünf Kilometer ein Schnellladepunkt – so lautet die Durchschnittszahl, mit der sich Deutschland brüstet. Doch wer von Mainz nach Sylt fahren möchte, erlebt die bittere Wahrheit: In den nördlichen Bundesländern klafft das Ladenetz auseinander wie ein löchriger Schweizer Käse. Während in Berlin alle 1,7 Kilometer eine Ladesäule steht, müssen E-Auto-Fahrer in Schleswig-Holstein zwölf Kilometer überbrücken. Ein Schelm, wer dabei an die typische Berliner Realitätsferne denkt.
Die ADAC-Sprecherin Katharina Lucà räumt ein, dass "in sehr ländlichen Räumen und entlang wenig frequentierter Verkehrsachsen" noch erhebliche Lücken bestehen. Genau dort also, wo Menschen tatsächlich auf ihr Auto angewiesen sind und nicht mit dem nächsten Hipster-Lastenrad zum Bio-Supermarkt radeln können.
Die Kostenfalle schnappt zu
Doch selbst wenn man eine Ladesäule findet, beginnt erst das wahre Abenteuer. Ein undurchsichtiger Tarifdschungel erwartet die geplagten E-Auto-Fahrer. Verschiedene Anbieter, unterschiedliche Abonnements, Roaminggebühren – die Komplexität würde selbst einen Steuerberater zur Verzweiflung treiben. "Unter rund 50 Cent pro kWh erhielten E-Auto-Fahrende unterwegs allerdings selten Strom", heißt es lapidar. Bei einem durchschnittlichen Verbrauch von 20 kWh pro 100 Kilometer bedeutet das: zehn Euro für 100 Kilometer – und das bei den aktuell noch moderaten Strompreisen.
"Leider sind die Ladekosten teilweise sehr undurchsichtig. An den Säulen steht dazu meist nichts."
Diese Kritik der ADAC-Sprecherin trifft den Nagel auf den Kopf. Während an jeder Tankstelle die Preise groß angeschlagen sind, tappen E-Auto-Fahrer im Dunkeln. Ein Schelm, wer dabei Absicht vermutet.
Die verfehlten Klimaziele
Trotz aller Subventionen und politischen Sonntagsreden zeigt die Realität: Nur 17 Prozent der Neuzulassungen sind vollelektrische Fahrzeuge. Das selbstgesteckte Ziel von 15 Millionen E-Autos bis 2030 rückt in weite Ferne. Kein Wunder, wenn man bedenkt, dass neue E-Autos "meist viele Tausend Euro mehr kosten als Verbrenner". Die Bundesregierung verspielt hier nicht nur Steuergelder, sondern auch die Geduld der Bürger.
Besonders pikant: Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft berichtet, dass nur jeder fünfte Ladepunkt überdurchschnittlich ausgelastet ist. EnBW hat deshalb den Ausbau bereits verlangsamt. Man baut also Infrastruktur, die niemand nutzt – ein Schildbürgerstreich erster Güte.
Die bittere Wahrheit über die Verkehrswende
Die große Koalition unter Friedrich Merz hatte versprochen, keine neuen Schulden zu machen. Doch das 500 Milliarden Euro schwere Sondervermögen für Infrastruktur spricht eine andere Sprache. Während die Inflation galoppiert und die Bürger unter der Steuerlast ächzen, pumpt die Regierung Milliarden in eine Technologie, die sich am Markt nicht durchsetzt.
71 Prozent der E-Auto-Besitzer laden hauptsächlich zu Hause – sofern sie sich das leisten können. Der Rest ist auf das öffentliche Ladenetz angewiesen, das trotz aller Förderungen ein Flickenteppich bleibt. Die versprochene Verbesserung der "Nutzerfreundlichkeit" im Koalitionsvertrag klingt wie Hohn angesichts der aktuellen Misere.
Ein Blick über den Tellerrand
Deutschland mag europaweit die meisten Schnelllader haben – über 40.000 Stück. Doch was nützt Quantität ohne Qualität? Frankreich kommt mit 34.000 Ladern aus, hat aber ein funktionierendes Atomkraft-Netz, das stabilen und günstigen Strom liefert. Während Deutschland seine Energieversorgung ideologisch gegen die Wand fährt, setzen andere Länder auf bewährte Technologien.
Die E-Mobilität sollte eine Erfolgsgeschichte werden. Stattdessen erleben wir ein Lehrstück politischen Versagens. Hohe Anschaffungskosten, unzuverlässige Ladeinfrastruktur und intransparente Preise – so sieht die Realität der deutschen Verkehrswende aus. Wer heute noch glaubt, dass E-Autos die Lösung aller Probleme sind, der glaubt vermutlich auch an den Weihnachtsmann.
In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit und galoppierender Inflation bieten physische Edelmetalle wie Gold und Silber eine bewährte Alternative zur Vermögenssicherung. Während die E-Auto-Blase zu platzen droht, behalten Edelmetalle ihren Wert – unabhängig von politischen Experimenten und technologischen Moden.

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