
Energiewende am Abgrund: Wenn der Wind nicht weht, hilft auch kein grüner Wunschtraum
Die deutsche Energiepolitik erlebt gerade ihr blaues Wunder – oder sollte man besser sagen: ihr windstilles Desaster? Das Statistische Bundesamt hat kürzlich Zahlen veröffentlicht, die selbst hartgesottene Energiewende-Enthusiasten ins Grübeln bringen dürften. Im ersten Quartal 2025 brach die Windstromproduktion um satte 29,2 Prozent ein. Und das trotz massiven Ausbaus der Windkraftanlagen. Man könnte meinen, die Natur hätte einen besonders perfiden Sinn für Humor entwickelt.
Die unbequeme Wahrheit hinter den Zahlen
Während die Bundesnetzagentur fleißig Erfolgsmeldungen über den Ausbau der "Erneuerbaren" verkündet, zeigt die Realität ein anderes Bild. Die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien sank insgesamt um 17 Prozent, während die konventionelle Stromerzeugung um 19,3 Prozent zulegen musste. Besonders pikant: Die Kohlekraftwerke, die eigentlich längst auf dem Müllhaufen der Geschichte landen sollten, mussten mit einer Steigerung von 15,3 Prozent die Lücke füllen.
Was die Tagesschau verschweigt, müssen wir hier deutlich aussprechen: Die hochgelobte Energiewende scheitert an einer simplen Tatsache – dem Wetter. Oder wie es ein kluger Kopf einmal formulierte: Wenn man die Anzahl der Windräder verdoppelt, gibt es bei Flaute eben zweimal keinen Strom.
Der Konjunktiv als letzter Rettungsanker
Besonders köstlich ist die Reaktion des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) auf diese Misere. Man habe seit April 2024 stolze 872 neue Windenergieanlagen mit 4,3 Gigawatt Leistung installiert. Und dann kommt der entscheidende Satz: "Bei vergleichbaren Witterungsverhältnissen wäre die Stromerzeugung aus Wind somit deutlich gestiegen." Hätte, wäre, wenn – die neue Dreifaltigkeit der deutschen Energiepolitik.
Die wahren Kosten der grünen Träumereien
Was bedeutet das konkret für Deutschland? Die Stromimporte stiegen um 14,9 Prozent, während die Exporte um 3 Prozent sanken. Deutschland, einst Stromexporteur, wird zum Bittsteller auf dem europäischen Energiemarkt. Die enormen Kosten dieser täglichen Strom-Jonglage trägt natürlich der Verbraucher – Sie und ich.
Besonders brisant: Die Windstromproduktion auf See, die als besonders zuverlässig gepriesen wurde, brach sogar um 31 Prozent ein. An Land waren es "nur" 22 Prozent. So viel zur angeblichen Planbarkeit der Energiewende.
Von der Energiewende zur Wetterwende?
Es wird Zeit, Klartext zu sprechen: Was uns als "Erneuerbare Energien" verkauft wird, sollte ehrlicher als "wetterabhängige Energieproduktion" (WEP) bezeichnet werden. Das klingt weniger romantisch, trifft aber den Kern der Sache. Deutschland hat seine Energiesicherheit dem Wettergott geopfert – und der zeigt sich wenig gnädig.
Die deutsche Energiewirtschaft gleicht mittlerweile einer Planwirtschaft, die selbst die DDR vor Neid hätte erblassen lassen. Hochgradig reguliert, subventioniert und dennoch unfähig, die grundlegendsten Anforderungen zu erfüllen: eine sichere und bezahlbare Stromversorgung.
Was nun, Deutschland?
Während die neue Große Koalition unter Friedrich Merz ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur plant und die Klimaneutralität bis 2045 im Grundgesetz verankert, zeigt die Realität: Mehr vom Gleichen wird das Problem nur verschärfen. Nach Dunkelflaute und Hellbrise müssen wir nun auch windschwache Quartale als festen Bestandteil unserer "Energiezukunft" einplanen.
Die Lösung kann nicht in noch mehr Windrädern liegen. Wenn der Wind nicht weht, helfen auch tausend zusätzliche Anlagen nichts. Es wird Zeit, dass Deutschland zu einer vernunftbasierten Energiepolitik zurückkehrt, die auf Versorgungssicherheit statt auf grüne Ideologie setzt. Doch davon scheint die aktuelle Politik weiter entfernt denn je.
"Bei vergleichbaren Witterungsverhältnissen wäre die Stromerzeugung aus Wind somit deutlich gestiegen" – dieser Satz des BDEW könnte als Epitaph auf dem Grabstein der deutschen Energiewende stehen.
Die Bürger zahlen die Zeche für diese ideologiegetriebene Politik – mit steigenden Strompreisen, unsicherer Versorgung und einer Wirtschaft, die zunehmend ins Ausland abwandert. Es ist höchste Zeit, dass wir aufhören, dem Wind hinterherzujagen und stattdessen wieder auf solide Energiequellen setzen. Aber davon will in Berlin niemand etwas hören.

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