
Energiewende-Chaos: Rekord-Abschaltungen bei Wind und Solar kosten Steuerzahler Milliarden
Die deutsche Energiepolitik offenbart einmal mehr ihre eklatanten Schwächen: Im ersten Halbjahr 2025 mussten Netzbetreiber so viele Wind- und Solaranlagen abschalten wie noch nie zuvor. Während die Große Koalition unter Friedrich Merz weiterhin auf den massiven Ausbau der sogenannten "Erneuerbaren" setzt, bleiben die fundamentalen Probleme ungelöst – und der Steuerzahler zahlt die Zeche.
Abschaltungen auf Rekordniveau – die Zahlen sprechen Bände
Die Drosselungen erreichten erschreckende Ausmaße: Ganze 8 Prozent der Photovoltaik-Leistung mussten die Netzbetreiber im ersten Halbjahr bewusst herunterfahren – mehr als doppelt so viel wie im Vorjahreszeitraum. Bei der Windenergie stiegen die Abschaltungen auf 5,3 Prozent, verglichen mit 3,5 Prozent im ersten Halbjahr 2024. Diese Zahlen des britischen Finanzmarktdatenanbieters LSEG zeigen das ganze Ausmaß des energiepolitischen Versagens.
Besonders bitter: Die Kosten für diese Fehlplanung trägt nicht etwa die Politik, sondern der ohnehin gebeutelte Steuerzahler. In den vergangenen vier Jahren summierten sich die Ausgleichszahlungen für nicht eingespeisten Strom auf knapp 2 Milliarden Euro – Geld, das in sinnvollere Projekte hätte fließen können.
Netzausbau hinkt sieben Jahre hinterher
Der Bundesrechnungshof hatte bereits im vergangenen Jahr Alarm geschlagen: Der Rückstand beim Netzausbau beträgt sage und schreibe sieben Jahre und 6.000 Kilometer. Während im Norden Windräder stillstehen müssen, fehlt im Süden der Strom. Die vielgepriesene SuedLink-Trasse, an der EnBW und TransnetBW arbeiten, kommt nur schleppend voran – ein Armutszeugnis für die deutsche Infrastrukturplanung.
Die installierte Leistung wächst munter weiter: 74,9 Gigawatt bei Windkraft, 108,7 Gigawatt bei Solar. Bis 2030 sollen es bei Solar sogar 215 Gigawatt werden. Doch was nützen all diese Anlagen, wenn der produzierte Strom mangels Leitungen nicht dorthin gelangen kann, wo er gebraucht wird?
Speicherkapazitäten: Ein Tropfen auf den heißen Stein
Die Speichersituation ist nicht minder desaströs. Laut dem Portal "Battery-Charts" sind derzeit lediglich 21,5 Gigawattstunden an Batteriekapazität in Deutschland verfügbar – der Großteil davon in privaten Heimspeichern, die kaum netzdienlich arbeiten. Der Energieanalyst Staffan Reveman rechnet vor, dass mindestens 600 Gigawattstunden nötig wären, um den durchschnittlichen Strombedarf Deutschlands für zwölf Stunden zu decken. Die Realität hinkt den Anforderungen um Welten hinterher.
Die wahren Kosten der Energiewende
Während die Politik von Klimaneutralität bis 2045 träumt und die neue Bundesregierung ein 500 Milliarden Euro schweres Sondervermögen für Infrastruktur plant, zahlt der Bürger bereits heute die Rechnung für die verfehlte Energiepolitik. Die Abschaltungen sind für jedermann sichtbar: Windräder, die sich bei bestem Wind nicht drehen, weil das Netz überlastet ist. Ein Schildbürgerstreich sondergleichen.
EnBW bezeichnet die SuedLink-Trasse als "das größte deutsche Infrastrukturprojekt der Energiewende" – ein Projekt, das längst hätte fertig sein müssen, wenn die Politik der vergangenen Jahre nicht so sehr mit ideologischen Grabenkämpfen beschäftigt gewesen wäre.
Ein System am Limit
Die unkontrollierte Einspeisung von mindestens 44,2 Gigawatt nicht steuerbarer Solarleistung bringt das Stromnetz regelmäßig an seine Grenzen. Die Lösung der Netzbetreiber? Windräder abschalten. Eine Energiewende, die sich selbst kannibalisiert – absurder geht es kaum.
Die neue Große Koalition unter Merz verspricht zwar Besserung, doch die bisherigen Ankündigungen lassen wenig Hoffnung aufkommen. Statt die grundlegenden Probleme anzugehen, wird weiter auf den Ausbau gesetzt – ohne die nötige Infrastruktur bereitzustellen. Das Ergebnis: Noch mehr Abschaltungen, noch höhere Kosten, noch mehr Frust bei den Bürgern.
Es ist höchste Zeit für einen grundlegenden Kurswechsel in der Energiepolitik. Die aktuelle Strategie führt Deutschland in eine Sackgasse – technisch wie finanziell. Wer eine sichere und bezahlbare Energieversorgung will, muss endlich ideologiefrei an die Sache herangehen. Doch davon ist die deutsche Politik meilenweit entfernt.

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