
Energiewende rückwärts: USA stoppen gigantisches Solarprojekt – Umweltschutz siegt über Klimaziele
Die Vereinigten Staaten haben soeben einen bemerkenswerten energiepolitischen Kurswechsel vollzogen. Das Innenministerium unter der Führung von Doug Burgum stoppte das gewaltige Esmeralda 7 Solarprojekt in Nevada – ein Vorhaben, das mit über 5.000 Megawatt Leistung zwei Millionen amerikanische Haushalte hätte versorgen können. Diese Entscheidung markiert einen deutlichen Bruch mit der bisherigen Politik der bedingungslosen Förderung erneuerbarer Energien.
Wenn Ideologie auf Realität trifft
Es mutet fast schon ironisch an: Ausgerechnet jene politischen Kräfte, die sonst bei jeder Gelegenheit den Klimawandel als existenzielle Bedrohung beschwören, bejubeln nun den Stopp eines der größten Solarprojekte Nordamerikas. Die Umweltschutzorganisation "Friends of Nevada Wilderness" feierte die Entscheidung als Sieg für die Natur. Man könnte meinen, hier offenbare sich die ganze Widersprüchlichkeit der grünen Bewegung in ihrer reinsten Form.
Das betroffene Gebiet in Nevada gehört zu den am dünnsten besiedelten Regionen der USA. Gerade einmal 729 Menschen leben in dem County, während 98 Prozent der Fläche unter Bundesverwaltung stehen. Dennoch argumentierten Naturschützer, dass die sieben geplanten Solaranlagen wertvolle Ökosysteme zerstört hätten. Dickhornschafe, seltene Pflanzen und archäologische Fundstätten seien bedroht gewesen.
Die neue Realität der amerikanischen Energiepolitik
Unter Präsident Trump und seinem Innenminister Burgum weht ein anderer Wind durch Washington. Die bisherige Bevorzugung von Wind- und Solarprojekten auf Bundesland wurde kurzerhand gestrichen. Neue Richtlinien verlangen nun die Prüfung der sogenannten Flächendichte – ein geschickter Schachzug, der großflächige Anlagen systematisch benachteiligt.
Die Solarbranche reagierte erwartungsgemäß alarmiert. Abigail Ross Hopper, Präsidentin des US-Solarbranchenverbands SEIA, bat um ein Gespräch mit dem Ministerium. Die Antwort? Eine informelle Ablehnung. Man könnte fast meinen, die neue Administration habe wenig Interesse an den Sorgen einer Branche, die jahrelang von staatlichen Subventionen und Sonderregelungen profitierte.
Der Preis der grünen Träume
Energieexperten wie Scott Sklar von der George Washington University warnen vor den Folgen. Die neuen regulatorischen Hürden würden Finanzierungen erschweren und Investoren abschrecken. Michael Gerrard vom Sabin Center for Climate Change Law spricht gar von einer systematischen Neubewertung der staatlichen Flächenpolitik. Mehr als 30 Großprojekte für erneuerbare Energie in Nevada hängen nun in der Schwebe.
"Die aktuelle Linie der Regierung gegenüber erneuerbarer Energie fällt restriktiver aus als zuvor", konstatiert Gerrard nüchtern.
Projekte wie Copper Rays, Purple Sage und Bonanza Solar warten auf Entscheidungen, die möglicherweise nie kommen werden. Selbst bereits geprüfte Vorhaben wie Jove Solar in Arizona liegen auf Eis. Die Botschaft ist klar: Die Zeiten der bedingungslosen Förderung grüner Energieprojekte sind vorbei.
Ein Lehrstück über politische Prioritäten
Was lehrt uns diese Entwicklung? Zunächst einmal, dass die vielgepriesene Energiewende keineswegs ein unumkehrbarer Prozess ist. Wenn selbst in den USA, wo riesige unbewohnte Flächen zur Verfügung stehen, Solarprojekte am Widerstand von Umweltschützern scheitern, wie soll das dann erst im dicht besiedelten Deutschland funktionieren?
Die deutsche Ampelregierung – oder besser gesagt, was von ihr übrig blieb – könnte aus diesem Fall lernen. Doch die Wahrscheinlichkeit, dass unsere neue Große Koalition unter Friedrich Merz ähnlich pragmatisch handelt, dürfte gering sein. Zu sehr hat man sich bereits auf den Pfad der sogenannten Klimaneutralität festgelegt, die nun sogar im Grundgesetz verankert wurde.
Gold glänzt, wenn grüne Träume platzen
Während die Unsicherheit in der Energiebranche wächst, suchen kluge Anleger nach stabilen Alternativen. Die Geschichte zeigt: Wenn politische Experimente scheitern und Blasen platzen, bewähren sich traditionelle Werte. Physisches Gold und Silber haben schon so manche Energiewende überdauert und werden auch die nächste überstehen.
Der Fall Esmeralda 7 verdeutlicht eindrucksvoll, wie schnell sich politische Prioritäten ändern können. Was heute als zukunftsweisend gilt, kann morgen schon als Irrweg verworfen werden. In solchen Zeiten der Unsicherheit bieten Edelmetalle jene Stabilität, die weder von politischen Moden noch von ideologischen Schwankungen abhängt.
Die Entscheidung der US-Regierung mag für die Solarbranche ein herber Rückschlag sein. Für all jene jedoch, die schon immer skeptisch gegenüber der forcierten Energiewende waren, bestätigt sie eine simple Wahrheit: Realität schlägt Ideologie – früher oder später immer.

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