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21.06.2025
21:15 Uhr

Erdoğans Warnung an Merz: Steht Deutschland vor einer neuen Migrationskrise?

Die Bilder aus Teheran sprechen eine deutliche Sprache: Endlose Autoschlangen auf den Ausfallstraßen, verzweifelte Menschen an der armenischen Grenze, Familien, die hastig ihre Habseligkeiten zusammenpacken. Was sich derzeit im Iran abspielt, könnte schon bald zu einem Problem für Deutschland werden – zumindest wenn man den eindringlichen Worten des türkischen Präsidenten Erdoğan Glauben schenkt.

Merz erhält deutliche Warnung aus Ankara

In einem Telefonat mit Bundeskanzler Friedrich Merz ließ Erdoğan keinen Zweifel daran, dass die israelischen Angriffe auf iranische Einrichtungen eine „Gewaltspirale" auslösen könnten, deren Folgen bis nach Europa reichen würden. Die Warnung kommt nicht von ungefähr: Als Transitland weiß die Türkei nur zu gut, was Massenfluchtbewegungen bedeuten – und welche politischen Hebel sich daraus schmieden lassen.

Tatsächlich mehren sich die Anzeichen, dass sich im Nahen Osten erneut eine humanitäre Katastrophe anbahnt. Das UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR arbeitet bereits fieberhaft an Notfallplänen, während das iranische Gesundheitsministerium von etwa 200 getöteten Zivilisten spricht – Zahlen, die sich kaum unabhängig verifizieren lassen, aber dennoch die Dramatik der Lage unterstreichen.

Die deutsche Politik reagiert besorgt

Alexander Throm, innenpolitischer Sprecher der Union, brachte es gegenüber NTV auf den Punkt: „Es setzt sich derzeit eine Fluchtwelle in Bewegung." Noch spüre man in Europa wenig davon, aber die geografische Nähe lasse keinen Raum für Illusionen. Die Frage ist nicht ob, sondern wann und in welchem Ausmaß Deutschland erneut mit einer Migrationsbewegung konfrontiert wird.

„Von der Türkei bis Europa ist es ein langer Weg" – Migrationsforscher Franck Düvell

Der Wissenschaftler vom Institut für Migrationsforschung der Universität Osnabrück mahnt jedoch zur Differenzierung. Die israelische Nadelstich-Taktik gegen militärische und staatliche Einrichtungen sei nicht mit den Flächenbombardements in der Ukraine oder Gaza vergleichbar. Eine Massenflucht sei daher zunächst unwahrscheinlich – es sei denn, der Konflikt eskaliere weiter oder das iranische Regime nutze die Gunst der Stunde für verschärfte Repressionen gegen die eigene Bevölkerung.

Historische Parallelen und aktuelle Gefahren

Die Geschichte lehrt uns, dass autoritäre Systeme in Kriegszeiten oft ihre innenpolitische Gangart verschärfen. Nach der blutigen Niederschlagung der Proteste im Jahr 2022, ausgelöst durch den gewaltsamen Tod der Kurdin Jina Mahsa Amini, könnte das Regime die aktuelle Krise nutzen, um mit Oppositionellen abzurechnen. Besonders gefährdet: die kurdische Minderheit im Nordwesten des Landes, die seit Jahrzehnten für mehr Autonomie kämpft.

Hinzu kommt die prekäre Situation von mehreren Millionen afghanischen Flüchtlingen im Iran. Viele von ihnen leben seit Jahrzehnten ohne legalen Status im Land, können aber aufgrund der Taliban-Herrschaft nicht in ihre Heimat zurück. Bei einer weiteren Eskalation könnten gerade sie zu den ersten gehören, die sich auf den gefährlichen Weg nach Europa machen.

Deutschland muss sich vorbereiten

Die Erfahrungen aus dem Jahr 2015 sollten der deutschen Politik eine Mahnung sein. Damals traf die Flüchtlingswelle aus Syrien ein völlig unvorbereitetes Land. Die Folgen dieser politischen Fehleinschätzung spüren wir bis heute: überlastete Kommunen, explodierende Sozialkosten und eine zunehmende Spaltung der Gesellschaft.

Es wäre fahrlässig, die Warnungen aus Ankara als bloße Drohgebärde abzutun. Erdoğan mag seine eigenen Interessen verfolgen, doch die Gefahr einer neuen Migrationskrise ist real. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz täte gut daran, aus den Fehlern der Vergangenheit zu lernen und rechtzeitig Vorkehrungen zu treffen.

Denn eines ist sicher: Sollte sich die Lage im Iran weiter zuspitzen, wird Deutschland erneut im Zentrum einer Migrationsdebatte stehen. Und diesmal dürfte die Geduld der Bevölkerung, die bereits jetzt unter den Folgen einer verfehlten Migrationspolitik leidet, endgültig erschöpft sein. Die Kriminalitätsstatistiken sprechen eine deutliche Sprache – weitere unkontrollierte Zuwanderung kann und will sich dieses Land nicht mehr leisten.

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