
Erneut russischer General bei Bombenanschlag in Moskau getötet
In der russischen Hauptstadt ist abermals ein hochrangiger Militär einem gezielten Anschlag zum Opfer gefallen. General Fanil Sarwarow, ein Abteilungsleiter im russischen Generalstab, wurde am 22. Dezember 2025 durch eine Autobombe getötet. Der Vorfall ereignete sich in einem Wohnviertel im Süden Moskaus.
Sprengsatz unter dem Fahrzeug angebracht
Nach Angaben des staatlichen Ermittlungskomitees war der Sprengsatz unter dem Fahrzeug des 56-jährigen Generalleutnants befestigt worden. Die Explosion tötete Sarwarow offenbar unmittelbar. Ermittler sicherten noch am selben Tag Spuren am Tatort.
Die Sprecherin des Ermittlungskomitees, Swetlana Petrenko, erklärte auf dem Nachrichtendienst Telegram, dass verschiedene Versionen des Mordes geprüft würden. Eine der untersuchten Spuren deute auf mögliche Verbindungen zu ukrainischen Geheimdiensten hin. Eine offizielle Bestätigung dieser Theorie liegt bislang nicht vor.
Dritter Anschlag auf russische Generäle innerhalb eines Jahres
Der aktuelle Vorfall reiht sich in eine Serie ähnlicher Anschläge ein. Fast genau ein Jahr zuvor, am 17. Dezember 2024, war General Iwan Kirillow in Moskau ebenfalls durch eine Bombe getötet worden. Kirillow hatte als Kommandeur der russischen Abwehr gegen atomare, biologische und chemische Angriffe gedient. Der ukrainische Geheimdienst hatte sich damals öffentlich zu der Tat bekannt.
Im April 2025 starb ein weiterer russischer General in der Hauptstadt unter vergleichbaren Umständen durch einen Sprengstoffanschlag. Die Häufung derartiger Vorfälle wirft Fragen zur Sicherheitslage hochrangiger Militärs in Moskau auf.
Hintergrund des Konflikts
Die Anschläge stehen im Kontext des andauernden Krieges zwischen Russland und der Ukraine. Beide Seiten führen neben den militärischen Auseinandersetzungen an der Front auch verdeckte Operationen durch. Die gezielte Tötung von Militärführern stellt dabei eine besonders brisante Eskalationsstufe dar.
Die russischen Behörden haben bislang keine weiteren Details zu den Ermittlungen bekanntgegeben. Ob und wann konkrete Ergebnisse präsentiert werden, bleibt abzuwarten. Die ukrainische Seite hat sich zum aktuellen Vorfall noch nicht geäußert.

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