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21.10.2025
13:42 Uhr

EU-Energieminister träumen vom Ende russischer Gasimporte – Die Realität sieht anders aus

Die Energieminister der Europäischen Union haben sich ein ehrgeiziges Ziel gesetzt: Bis 2028 wollen sie vollständig auf russisches Gas verzichten. Ein entsprechender Vorschlag sieht vor, bereits ab dem 1. Januar 2026 die Verträge für Pipeline-Gas und Flüssigerdgas (LNG) aus Russland auslaufen zu lassen. Doch während Brüssel große Töne spuckt, zeigt die Realität, wie abhängig Europa nach wie vor vom russischen Energieriesen ist.

Ambitionierte Zeitpläne treffen auf harte Realitäten

Nach den Plänen der EU-Energieminister dürften bestehende Vereinbarungen noch bis zum 17. Juni 2026 fortgeführt werden. Langfristige Verträge würden dann spätestens am 1. Januar 2028 gekündigt. Für Binnenstaaten wie Ungarn und die Slowakei, die kaum Alternativen zu russischen Energielieferungen haben, soll es allerdings Ausnahmen geben. Diese "Flexibilität" zeigt bereits, wie unrealistisch die vollmundigen Ankündigungen sind.

Der dänische Minister für Klima, Energie und Versorgung, Lars Aagaard, verkündete stolz: "Ein energieunabhängiges Europa ist ein stärkeres und sichereres Europa." Doch seine Worte klingen wie Pfeifen im dunklen Wald. Trotz aller Bemühungen der letzten Jahre sei man noch lange nicht am Ziel, musste er einräumen.

Die unbequeme Wahrheit hinter den Zahlen

Zugegeben, die EU hat ihre Abhängigkeit von russischer Energie reduziert. Zwischen dem ersten Quartal 2021 und dem zweiten Quartal 2025 sanken die russischen Ölimporte um mehr als 90 Prozent. Der Anteil russischen Öls an den gesamten EU-Importen fiel von 29 auf unter 2 Prozent. Bei Erdgas sieht es ähnlich aus: Russlands Anteil an den EU-Gasimporten sank von 39 auf 13 Prozent.

Doch hier kommt der Haken: Die Importe von verflüssigtem Erdgas (LNG) aus Russland haben sich im gleichen Zeitraum fast verdreifacht! Die EU hat lediglich russisches Pipeline-Gas durch teureres LNG aus den USA, Katar und Norwegen ersetzt. Von echter Energieunabhängigkeit kann keine Rede sein – man hat nur die Abhängigkeit verlagert und dabei die Energiekosten für Verbraucher und Industrie in schwindelerregende Höhen getrieben.

Ungarn und Slowakei: Die Stimmen der Vernunft?

Während Brüssel von einer gasfreien Zukunft träumt, bleiben Viktor Orbán und Robert Fico bei der Realität. Die ungarische Umweltministerin Aniko Raisz brachte es auf den Punkt: "Wir sind eines der wenigen Binnenländer in der Region. Unsere Position war immer von der Energiesicherheit für Ungarn geleitet." Sie forderte, man solle "nicht tagträumen".

Der slowakische Außenminister Juraj Blanar wurde noch deutlicher: "Wir haben keine anderen Optionen, die nachhaltig und zu einem vernünftigen Preis verfügbar wären." Er forderte "Empathie" von den EU-Partnern – ein verzweifelter Appell an die Vernunft in einer von Ideologie getriebenen Energiepolitik.

Die Folgen für Deutschland und Europa

Die Energiepolitik der EU, maßgeblich von grünen Ideologen vorangetrieben, hat bereits jetzt verheerende Folgen. Die Industrieproduktion in Deutschland bricht ein, energieintensive Unternehmen wandern ab, und die Bürger ächzen unter explodierenden Energiekosten. Und das alles für eine vermeintliche "Energieunabhängigkeit", die in Wahrheit nur eine Verlagerung der Abhängigkeiten darstellt.

Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz scheint diesen Kurs fortzusetzen. Statt auf bezahlbare Energie zu setzen, wird die Klimaneutralität bis 2045 im Grundgesetz verankert – ein Blankoscheck für weitere Belastungen der Bürger. Das geplante 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur wird die Inflation weiter anheizen und kommende Generationen mit Schulden belasten.

"Ein energieunabhängiges Europa ist ein stärkeres und sichereres Europa" – so die Traumvorstellung der EU-Bürokraten. Die Realität zeigt: Ein Europa ohne bezahlbare Energie ist ein schwaches und verwundbares Europa.

Es bleibt zu hoffen, dass die Vernunft siegt und die EU-Parlamentarier diese realitätsfremden Pläne noch stoppen. Zwei Jahre werden vergehen, bis die endgültigen Regelungen feststehen – zwei Jahre, in denen hoffentlich ein Umdenken stattfindet. Denn eines ist sicher: Ohne eine sichere und bezahlbare Energieversorgung wird Europa im globalen Wettbewerb untergehen.

In Zeiten wie diesen zeigt sich einmal mehr der Wert von physischen Sachwerten. Während Politiker mit der Energiesicherheit Europas spielen und die Inflation galoppiert, bieten Edelmetalle wie Gold und Silber einen bewährten Schutz vor den Folgen dieser verfehlten Politik. Sie sind die ultimative Versicherung gegen politische Experimente und währungspolitische Abenteuer.

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