
EU-Indonesien-Pakt: Verzweifelter Versuch der Rohstoff-Emanzipation von China
Die Europäische Union hat sich wieder einmal in ein Handelsabkommen geflüchtet, das mehr verspricht als es halten kann. Der kürzlich unterzeichnete Pakt mit Indonesien soll die dramatische Abhängigkeit Europas von chinesischen Rohstofflieferungen mindern. Doch während EU-Handelskommissar Maros Sefcovic und sein indonesischer Amtskollege Airlangga Hartarto medienwirksam für die Kameras posieren, bleiben die fundamentalen Probleme der europäischen Rohstoffversorgung ungelöst.
Europas Achillesferse: Die Rohstoffabhängigkeit
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Bei kritischen Rohstoffen wie Seltenen Erden, Lithium und Kobalt hängt Europa zu über 90 Prozent von Importen ab. China kontrolliert dabei nicht nur die eigenen Vorkommen, sondern hat sich über Jahre hinweg auch Zugriff auf Minen in Afrika und Lateinamerika gesichert. Während Peking strategisch vorausschauend handelte, verschlief Europa jahrzehntelang die Sicherung seiner Rohstoffversorgung.
Das neue Abkommen mit Indonesien soll nun Zugang zu Nickel, Kupfer und anderen wichtigen Metallen sichern. Indonesien verfügt über die weltweit größten Nickelreserven – ein Rohstoff, der für die Batterieproduktion unverzichtbar ist. Doch kann ein einzelnes Handelsabkommen die versäumte Industriepolitik von Jahrzehnten wettmachen?
Die unbequeme Wahrheit über Indonesiens China-Verbindungen
Was die EU-Bürokraten in Brüssel gerne verschweigen: Indonesien selbst ist längst tief in chinesische Wirtschaftsstrukturen eingebunden. Chinesische Unternehmen kontrollieren bereits große Teile der indonesischen Nickelproduktion. Die vermeintliche Diversifizierung könnte sich als Mogelpackung erweisen, wenn am Ende doch wieder chinesische Konzerne die Fäden ziehen.
„Die EU-Staaten sind bei der Versorgung mit kritischen Rohstoffen schlecht aufgestellt" – eine Untertreibung, die das wahre Ausmaß der Misere kaum erfasst.
Grüne Transformation als Rohstofffresser
Besonders pikant wird die Situation durch die von der EU forcierte „grüne Transformation". Der Umstieg auf Elektromobilität und erneuerbare Energien verschlingt Unmengen an Rohstoffen. Für eine einzige Windkraftanlage werden Tonnen von Seltenen Erden benötigt. Ein Elektroauto benötigt ein Vielfaches an Kupfer im Vergleich zu einem Verbrenner. Die grüne Ideologie treibt Europa damit noch tiefer in die Abhängigkeit von Rohstoffimporten.
Während man hierzulande den Bergbau aus Umweltschutzgründen praktisch abgeschafft hat, ist man nun auf Länder angewiesen, in denen Umweltstandards oft nur auf dem Papier existieren. Die moralische Überlegenheit, die sich Europa gerne attestiert, entpuppt sich als Heuchelei erster Güte.
Gold als stabiler Anker in unsicheren Zeiten
In Zeiten geopolitischer Verwerfungen und unsicherer Lieferketten gewinnen physische Werte an Bedeutung. Während Industriemetalle Preisschwankungen und Versorgungsrisiken unterliegen, hat sich Gold über Jahrtausende als stabiler Wertspeicher bewährt. Anders als bei komplexen Lieferketten für Batterierohstoffe ist der Besitz von physischem Gold nicht von politischen Launen oder Handelsabkommen abhängig.
Das Versagen der deutschen Politik
Die Große Koalition unter Friedrich Merz hatte versprochen, Deutschland wirtschaftlich zu stärken. Doch statt eine eigenständige Rohstoffstrategie zu entwickeln, verlässt man sich weiterhin auf EU-Abkommen, die bestenfalls Symptombekämpfung darstellen. Die im Koalitionsvertrag verankerte Klimaneutralität bis 2045 wird die Rohstoffabhängigkeit nur noch verschärfen.
Es rächt sich nun bitter, dass man jahrzehntelang die heimische Rohstoffgewinnung vernachlässigt und gleichzeitig eine Industriepolitik betrieben hat, die immer mehr kritische Rohstoffe benötigt. Das Handelsabkommen mit Indonesien mag ein Schritt in die richtige Richtung sein, doch es kommt zu spät und greift zu kurz.
Europa muss endlich aufwachen und eine realistische Rohstoffpolitik betreiben. Dazu gehört auch die unbequeme Wahrheit, dass die grüne Transformation ohne massive Umweltzerstörung in anderen Teilen der Welt nicht zu haben ist. Statt sich in Scheinlösungen zu flüchten, wäre es an der Zeit, die eigene Industriepolitik grundlegend zu überdenken.

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