
EU knickt vor Trump ein: Gegenzölle auf US-Produkte verschoben
Die Europäische Union zeigt sich erneut schwach im Handelsstreit mit den USA. Statt die angekündigten Gegenzölle wie geplant am Montag in Kraft zu setzen, verschiebt Brüssel diese nun auf Anfang August. Ein fatales Signal der Schwäche gegenüber einem US-Präsidenten, der Europa gerade erst mit 30-Prozent-Zöllen gedroht hat.
Von der Leyens Beschwichtigungspolitik
Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen verkaufte die Verschiebung als diplomatischen Schachzug. Man hoffe noch auf eine Einigung, erklärte sie. Die USA hätten einen Brief mit Maßnahmen geschickt, die in Kraft treten würden, wenn es keine Verhandlungslösung gebe. Daher verlängere man die Aussetzung der Gegenmaßnahmen bis Anfang August.
Was für eine naive Hoffnung! Trump hat gerade erst am Samstag seine Drohungen verschärft und 30 Prozent Zölle auf EU-Importe angekündigt. Wer glaubt, dass sich der US-Präsident durch europäisches Zögern beeindrucken lässt, hat die letzten Jahre verschlafen.
21 Milliarden Euro Gegenzölle auf Eis gelegt
Das vorbereitete Paket mit Gegenzöllen im Umfang von 21 Milliarden Euro liegt nun erst einmal auf Eis. Die Bundesregierung und andere EU-Staaten hätten am Wochenende dafür plädiert, auf diesen Schritt vorerst zu verzichten, um die Verhandlungen nicht zu erschweren. Ein klassischer Fall von vorauseilendem Gehorsam.
"Unsere Hand bleibt ausgestreckt, aber wir werden nicht alles mitmachen", tönte Vizekanzler Lars Klingbeil großspurig gegenüber der Süddeutschen Zeitung.
Doch genau das tut die EU gerade: Sie macht alles mit. Statt Stärke zu zeigen und die angekündigten Gegenzölle durchzuziehen, kuscht Europa vor dem Druck aus Washington. Klingbeils Warnung, dass "Trumps Zölle nur Verlierer kennen", mag richtig sein - aber ohne entschlossenes Handeln bleiben es leere Worte.
Die Linke fordert wirtschaftliche Unabhängigkeit
Ausgerechnet von links kommt ein vernünftiger Vorschlag. Die Linken-Vorsitzende Ines Schwerdtner forderte im Spiegel, Europa müsse sich durch eine starke Wirtschaft selbst schützen, um nicht immer wieder in den Würgegriff eines unberechenbaren US-Präsidenten zu landen. "Wir dürfen uns nicht länger erpressen lassen", mahnte sie.
Schwerdtner plädierte dafür, die neue Lage strategisch zu nutzen für eine eigenständige Außenwirtschaftspolitik. Es sei höchste Zeit, wirtschaftlich unabhängig von den USA zu werden. Auch wenn ihre Forderungen nach "sozialem und ökologischem Umbau" typisch linke Träumereien sind - der Kern ihrer Aussage trifft zu: Europa muss endlich auf eigenen Beinen stehen.
Trumps Eskalationsstrategie geht auf
Die Verschiebung der EU-Gegenzölle ist ein Armutszeugnis europäischer Handelspolitik. Trump eskaliert mit seiner Ankündigung von 30-Prozent-Zöllen - und was macht Europa? Es weicht zurück, hofft auf Verhandlungen und verschiebt die eigenen Maßnahmen. Diese Schwäche wird in Washington sehr genau registriert.
Die Geschichte lehrt uns: Appeasement-Politik funktioniert nicht. Wer Stärke zeigt, wird respektiert. Wer nachgibt, wird überrollt. Die EU hätte ihre Gegenzölle wie geplant in Kraft setzen und damit ein klares Signal senden müssen: Bis hierher und nicht weiter!
Deutschland braucht eine neue Strategie
Die Große Koalition unter Friedrich Merz zeigt sich in dieser Krise genauso hilflos wie ihre Vorgänger. Statt klare Kante zu zeigen, setzt man auf Diplomatie und Verhandlungen mit einem Präsidenten, der nur die Sprache der Stärke versteht.
Was Deutschland und Europa jetzt bräuchten, wäre eine konsequente Politik der wirtschaftlichen Souveränität. Dazu gehört auch, die eigene Wirtschaft zu stärken und sich unabhängiger von den Launen amerikanischer Präsidenten zu machen. Stattdessen verpulvert die Bundesregierung 500 Milliarden Euro für fragwürdige Klimaprojekte und treibt die Inflation weiter in die Höhe.
Die Verschiebung der EU-Gegenzölle sendet ein fatales Signal: Europa ist schwach, unentschlossen und lässt sich von Trump am Nasenring durch die Manege führen. Wenn die EU nicht bald zu einer entschlossenen Haltung findet, wird sie im globalen Handelskrieg unter die Räder kommen. Die Zeit des Zauderns muss ein Ende haben - sonst zahlen am Ende die europäischen Arbeitnehmer und Unternehmen die Zeche für diese Schwäche.

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