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29.07.2025
12:58 Uhr

EU-Weltraumprogramm IRIS²: Brüssels teurer Traum von der Unabhängigkeit

Die EU-Kommission öffnet ihr milliardenschweres Satellitenprogramm IRIS² für Drittstaaten – ein verzweifelter Versuch, dem amerikanischen Starlink-Netzwerk Paroli zu bieten. Während Elon Musks Satelliten bereits zuverlässig um die Erde kreisen, plant Brüssel erst für die 2030er Jahre den Start seiner Alternative. Ein Schelm, wer dabei an die üblichen EU-Großprojekte denkt, die regelmäßig zu spät und zu teuer werden.

Kubilius' Charmeoffensive für teure Luftschlösser

Der litauische EU-Kommissar für Verteidigung und Weltraum, Andrius Kubilius, zeigt sich großzügig: Norwegen, die Ukraine und sogar das Vereinigte Königreich dürften sich am 10,6 Milliarden Euro schweren Prestigeprojekt beteiligen. Besonders pikant: Ausgerechnet die Briten, die sich vor Jahren von der EU verabschiedet haben, sollen nun wieder ins Boot geholt werden. Man könnte meinen, Brüssel habe aus dem Brexit-Debakel nichts gelernt.

Die Realität sieht ernüchternd aus: Während SpaceX bereits tausende Satelliten im Orbit hat und weltweit Internetdienste anbietet, existiert IRIS² bisher nur auf dem Papier. Die geplanten 280 Satelliten wirken im Vergleich zu Starlinks über 5.000 aktiven Satelliten geradezu mickrig. Doch in Brüssel träumt man weiter von der großen Unabhängigkeit – koste es, was es wolle.

Ukraine als Spielball geopolitischer Interessen

Besonders zynisch mutet die Umwerbung der Ukraine an. Das Land, das sich mitten im Krieg auf Musks Starlink verlassen muss, soll nun für ein Projekt gewonnen werden, das frühestens in fünf Jahren einsatzbereit sein könnte. Kubilius schwärmt von der Ukraine als "bedeutendem Weltraumzentrum der Sowjetära" – eine romantische Verklärung, die an der harten Realität vorbeigeht.

"Ich wäre nicht dagegen", sagte Kubilius zur möglichen Teilnahme von Nicht-EU-Ländern. Eine bemerkenswert vage Formulierung für ein Projekt, das Milliarden verschlingen wird.

Die wahre Motivation hinter dieser Öffnung dürfte weniger in der europäischen Solidarität als vielmehr in der finanziellen Not liegen. Je mehr Länder sich beteiligen, desto mehr lässt sich die Kostenlast verteilen. Ein klassisches Brüsseler Manöver: Erst große Pläne schmieden, dann nach Geldgebern suchen.

Der EU Space Act: Regulierung statt Innovation

Als wäre das teure Satellitenprojekt nicht genug, präsentierte Kubilius Ende Juni auch noch den Entwurf eines EU Space Acts. Dieser könnte künftig amerikanischen Anbietern wie SpaceX den Zugang zu europäischen Verbrauchern erschweren. Statt durch Innovation zu überzeugen, setzt Brüssel auf Regulierung – ein bewährtes Rezept für wirtschaftlichen Stillstand.

Kubilius beteuert zwar, bisher keine negativen Reaktionen aus den USA erhalten zu haben. Doch wer die Handelspolitik der Trump-Administration kennt, weiß: Die Antwort könnte schmerzhaft ausfallen. Die bereits verhängten Zölle von 20 Prozent auf EU-Importe könnten nur der Anfang sein.

Islands Vorreiterrolle – oder Verzweiflungstat?

Immerhin hat Island bereits Gespräche über eine Teilnahme an IRIS² abgeschlossen. Ein Land mit gerade einmal 380.000 Einwohnern als Leuchtturm für ein Milliardenprojekt? Das wirkt eher wie ein Armutszeugnis denn wie ein Erfolg. Norwegen befindet sich noch in Verhandlungen – vermutlich wird auch hier hart um die Konditionen gerungen.

Die große Frage bleibt: Warum sollten souveräne Staaten Milliarden in ein EU-Projekt investieren, wenn es bereits funktionierende Alternativen gibt? Die Antwort liegt wohl in der politischen Dimension: Es geht weniger um Wirtschaftlichkeit als um geopolitische Machtspiele.

Fazit: Teurer Traum mit ungewissem Ausgang

IRIS² steht exemplarisch für die Probleme der EU: Große Ambitionen treffen auf bürokratische Realitäten. Während private Unternehmen wie SpaceX in atemberaubendem Tempo Fakten schaffen, plant Brüssel noch für die nächste Dekade. Die Öffnung für Drittstaaten wirkt dabei weniger wie eine Stärke, sondern eher wie das Eingeständnis, es alleine nicht zu schaffen.

Für Anleger, die ihr Vermögen vor solchen politischen Abenteuern schützen wollen, bieten sich bewährte Alternativen an. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber haben sich über Jahrhunderte als krisensicher erwiesen – ganz ohne Satelliten und Milliardengräber. In Zeiten, in denen die Politik Steuergelder für Prestigeprojekte verpulvert, gewinnt die Vermögenssicherung durch reale Werte zusätzlich an Bedeutung.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss eigenverantwortlich recherchieren und seine Investitionsentscheidungen selbst treffen. Wir übernehmen keine Haftung für Anlageentscheidungen, die auf Basis dieses Artikels getroffen werden.

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