
Europa kuscht vor Trump: Der Ausverkauf europäischer Interessen
Was für ein erbärmliches Schauspiel! Während die europäische Wirtschaft bereits unter den Folgen der verfehlten Klimapolitik und explodierenden Energiekosten ächzt, hat sich die EU-Kommission nun auch noch dem Diktat aus Washington gebeugt. Der französische Premierminister François Bayrou bringt es auf den Punkt: Es sei ein "dunkler Tag", wenn eine Allianz freier Völker sich zur Unterwerfung entschließe.
Die Kapitulation im schottischen Ballsaal
In Trumps Golfresort in Schottland wurde am Sonntag besiegelt, was man nur als Ausverkauf europäischer Interessen bezeichnen kann. Die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat einem Deal zugestimmt, der europäische Exporteure mit 15-prozentigen Zöllen belastet - mehr als das Dreifache der bisherigen durchschnittlichen Abgaben von 4,8 Prozent. Und das wird als Erfolg verkauft, weil Trump ursprünglich mit 30 Prozent gedroht hatte!
Der französische Handelsminister Laurent Saint-Martin trifft den Nagel auf den Kopf: "Donald Trump versteht nur Stärke." Doch statt Stärke zu zeigen, hat Europa gekuscht. Die Verhandlungen seien "sehr intensiv" gewesen, heißt es aus Brüssel. Intensiv? Man könnte es auch anders nennen: Eine Demütigung auf offener Bühne.
Die wahren Gewinner und Verlierer
Während die europäischen Aktienmärkte zunächst erleichtert reagierten - der deutsche DAX stieg um 0,86 Prozent, der französische CAC 40 um 1,1 Prozent - verpuffte die Euphorie schnell. Nachdem Frankreich seine Kritik deutlich machte, schlossen alle großen Indizes im Minus. Der Euro verlor fast ein Prozent gegenüber dem Dollar. Die Märkte haben verstanden, was viele Politiker noch nicht wahrhaben wollen: Europa hat verloren.
"Es wäre besser gewesen, früher unsere Fähigkeit zur Vergeltung zu zeigen. Und der Deal hätte wahrscheinlich anders ausgesehen", so der französische Handelsminister.
Besonders bitter: Während die USA ihre Zölle massiv erhöhen dürfen, bleiben die europäischen Agrarbarrieren für US-Lebensmittelimporte bestehen - ein schwacher Trost angesichts der Gesamtbilanz. Die Berenberg Bank spricht Klartext: Der Deal sei "asymmetrisch" und ein "Sieg für Trump". Die italienische UniCredit Bank urteilt noch schärfer: Das Ergebnis sei "stark asymmetrisch" und lasse US-Zölle auf einem viel höheren Niveau als EU-Zölle.
Merkels Erbe und Merkels Nachfolger
Bundeskanzler Friedrich Merz, der große Hoffnungsträger der CDU, zeigt sich zufrieden mit der Vermeidung einer "unnötigen Eskalation". Doch was ist das für eine Logik? Man lässt sich erpressen und feiert dann, dass der Erpresser nicht das Maximum verlangt hat? Deutschland werde "erheblichen Schaden" erleiden, gibt Merz zu, aber man hätte nicht mehr erreichen können. Diese Haltung ist symptomatisch für die deutsche Politik der letzten Jahre: Nachgeben, beschwichtigen, die eigenen Interessen hintanstellen.
Die italienische Ministerpräsidentin Giorgia Meloni begrüßt ebenfalls den Deal und spricht von "potenziell verheerenden" Konsequenzen, die vermieden wurden. Doch was wurde wirklich vermieden? Eine kurzfristige Eskalation vielleicht, aber zu welchem Preis?
Die Pharma-Falle und andere Details
Besonders perfide sind die Details des Abkommens. Die Pharmaindustrie - ein Schlüsselsektor für Länder wie Belgien, Deutschland, Dänemark und Irland - bleibt vorerst zollfrei. Aber nur bis Trump seine "nationale Sicherheitsuntersuchung" abgeschlossen hat. Dann drohen auch hier bis zu 15 Prozent Zölle. Man könnte meinen, die EU-Verhandler hätten vergessen, dass sie es mit einem Mann zu tun haben, der Deals als Nullsummenspiel betrachtet.
Stahl bleibt bei astronomischen 50 Prozent Zöllen, bis ein neues Abkommen ausgehandelt wird. Die EU-Offiziellen betonen, die USA bräuchten "dringend unseren Spezialstahl". Wenn das so ist, warum hat man dann nicht härter verhandelt?
Was bedeutet das für deutsche Anleger?
Die Konsequenzen dieses Deals werden die europäische und insbesondere die deutsche Wirtschaft hart treffen. Exportabhängige Unternehmen werden ihre Margen schrumpfen sehen, Arbeitsplätze könnten verloren gehen. In Zeiten steigender Inflation und wirtschaftlicher Unsicherheit ist dies ein weiterer Schlag für den Standort Deutschland.
Angesichts dieser Entwicklungen wird die Bedeutung von physischen Edelmetallen als Vermögensschutz immer deutlicher. Während Politiker europäische Interessen verschachern und die Währung schwächelt, bieten Gold und Silber einen bewährten Schutz vor den Folgen politischer Fehlentscheidungen. Sie sind unabhängig von Zollkriegen, Währungsschwankungen und dem Versagen der politischen Elite.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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