
Europas gefährliche Abhängigkeit: Wie Putins Atomgeschäfte den Westen in die Falle locken
Während Deutschland sich mit milliardenschweren Sondervermögen in die Schuldenfalle manövriert und die Energiewende zur heiligen Kuh erklärt, offenbart sich ein pikantes Detail: Europa hängt weiterhin am Tropf russischer Atomtechnologie. Eine neue ARTE-Dokumentation enthüllt, wie tief der Westen in Putins nuklearer Umklammerung gefangen ist – und wie naiv die Versuche sind, sich daraus zu befreien.
Das Lingen-Paradoxon: Mit dem Teufel paktieren, um vom Teufel loszukommen?
In der niedersächsischen Stadt Lingen plant man allen Ernstes, gemeinsam mit dem russischen Staatskonzern Rosatom Brennelemente für europäische Atomkraftwerke herzustellen. Die Logik dahinter könnte absurder kaum sein: Man wolle durch die Kooperation mit Russland unabhängiger von russischer Atomtechnik werden. Das ist, als würde man einem Alkoholiker empfehlen, seine Sucht durch moderaten Konsum zu bekämpfen.
Johannes Bünger, der für seine ARTE-Dokumentation "Die Nuklearfalle. Putins Deals mit dem Westen" über ein Jahr recherchiert hat, legt schonungslos offen, wie diese Abhängigkeit entstanden ist. Es handele sich nicht um einen Zufall, sondern um eine historisch gewachsene und staatlich forcierte Verflechtung, die dem Westen nun zum Verhängnis wird.
Die unbequeme Wahrheit über Europas Energiepolitik
Während deutsche Politiker die Energiewende predigen und funktionierende Atomkraftwerke abschalten, bleibt die Realität ernüchternd: Europa ist und bleibt abhängig von Atomenergie – nur eben nicht von der eigenen, sondern von russischer. Diese Schizophrenie der Energiepolitik offenbart die ganze Verlogenheit der aktuellen Debatte.
"Wie kann sich der Westen davon lösen? Und ist die geplante Brennelemente-Kooperation in Lingen eine Lösung oder Teil des Problems?"
Diese Fragen, die in der tagesschau-Podcast-Folge "11KM" aufgeworfen werden, treffen den Kern des Dilemmas. Die Antwort liegt auf der Hand: Solange Europa seine eigene Atomkraft verteufelt, während es gleichzeitig von russischer Nukleartechnologie abhängig bleibt, macht es sich erpressbar.
Die Folgen falscher Weichenstellungen
Die Dokumentation zeigt eindrücklich, wie westliche Staaten über Jahrzehnte hinweg ihre Energiesouveränität aufgegeben haben. Statt auf Unabhängigkeit zu setzen, hat man sich in eine gefährliche Abhängigkeit begeben, die Putin nun als geopolitisches Druckmittel nutzen kann. Während die neue Große Koalition unter Friedrich Merz von "Verantwortung für Deutschland" spricht, perpetuiert sie mit solchen Projekten wie in Lingen genau die Fehler der Vergangenheit.
Die Ironie könnte bitterer nicht sein: Ausgerechnet jetzt, wo der Ukraine-Krieg die Verwundbarkeit Europas offenlegt und die Spannungen im Nahen Osten eskalieren, klammert sich der Westen weiter an russische Atomtechnologie. Das geplante 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur wäre besser in die eigene Energiesouveränität investiert – etwa in moderne, sichere Atomkraftwerke nach westlichen Standards.
Zeit für einen Kurswechsel
Die Recherchen von Bünger und seinem Team verdeutlichen, dass es höchste Zeit für einen radikalen Kurswechsel in der Energiepolitik ist. Statt weiter auf windige Versprechen der Energiewende zu setzen und gleichzeitig bei Putin anzuklopfen, sollte Europa endlich seine eigene nukleare Kompetenz ausbauen. Die Alternative ist eine dauerhafte Abhängigkeit von einem Regime, das diese Abhängigkeit skrupellos für seine Zwecke nutzt.
Wer sich ein umfassendes Bild von diesem brisanten Thema machen möchte, dem sei die ARTE-Dokumentation wärmstens empfohlen. Sie zeigt schonungslos auf, wie naiv und kurzsichtig die europäische Energiepolitik agiert – und welche gefährlichen Konsequenzen das für unsere Sicherheit und Souveränität hat.

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