Kostenlose Beratung
+49 7930-2699
150.000
Kunden
Sicherer
Versand
Keine
Meldepflicht
Kettner Edelmetalle
Menü
27.06.2025
15:20 Uhr

Fed-Politik im Blindflug: Wenn Zentralbanker aus Angst vor Gespenstern die Wirtschaft abwürgen

Die amerikanische Notenbank stolpert erneut in eine selbstgemachte Krise. Während Fed-Chef Jerome Powell bei seiner Pressekonferenz am 18. Juni 2025 vor einer drohenden Inflationswelle durch Zölle warnte, zeigen die harten Wirtschaftsdaten eine völlig andere Realität: Die Inflation kühlt weiter ab, die Wirtschaft schwächelt, und die Arbeitslosigkeit steigt. Doch statt auf diese Signale zu reagieren, klammert sich die Fed an Inflationsängste, die mehr mit verletztem Stolz als mit ökonomischer Realität zu tun haben.

Die "vorübergehende" Wahrheit, die niemand hören wollte

Erinnern wir uns: Als die Fed 2021 die explodierende Inflation als "transitorisch" bezeichnete, wurde sie von Medien und Öffentlichkeit gnadenlos verspottet. Doch heute, im Jahr 2025, zeigt sich: Die Zentralbanker hatten im Kern recht. Die Inflation war tatsächlich ein temporäres Phänomen, ausgelöst durch die toxische Mischung aus Pandemie-Chaos, zerrissenen Lieferketten und einer beispiellosen Geldflut durch Regierung und Notenbank.

Der eigentliche Fehler der Fed lag nicht in der Einschätzung, sondern im Timing. Während die Wirtschaft bereits wieder brummte, pumpte die Notenbank weiterhin 120 Milliarden Dollar monatlich ins System. Ein klassischer Fall von "zu viel, zu lange" – als hätte man bei einem Hausbrand noch Benzin nachgegossen, statt endlich die Löscharbeiten zu beginnen.

Geschichte wiederholt sich – nur die Vorzeichen ändern sich

Ein Blick in die Wirtschaftsgeschichte offenbart ein erschreckendes Muster der Fed-Fehlentscheidungen. Nach dem Zweiten Weltkrieg schoss die Inflation auf fast 20 Prozent – nur um dann ohne drastische Eingriffe der Notenbank wieder zu verschwinden. In den 1970ern brauchte es Paul Volckers Schocktherapie mit Zinsen über 15 Prozent, um die Inflation zu brechen. Und wer erinnert sich nicht an Alan Greenspans panische Zinserhöhungen Ende der 1990er, die statt der befürchteten Inflation den Dot-Com-Crash auslösten?

"Die Fed hikes rates, creates an economic or credit-related event, and then cuts rates to fix it."

Dieses Zitat aus der Analyse trifft den Nagel auf den Kopf. Die Fed agiert wie ein Feuerwehrmann, der erst Brände legt, um sie dann heldenhaft zu löschen.

Die Zoll-Hysterie: Viel Lärm um nichts?

Nun also die nächste Panikattacke: Zölle könnten die Inflation wieder anfachen. Dabei zeigen die Daten der letzten vier Monate keinerlei messbare Auswirkungen der bereits verhängten Strafzölle. Der Verbraucherpreisindex bleibt stabil, die Kerninflation sinkt sogar. Unternehmen haben längst gelernt, mit Zöllen umzugehen: Sie verlagern Produktion, nutzen Zolllager für bis zu fünf Jahre oder klassifizieren ihre Produkte einfach um – wie Marvel, das erfolgreich argumentierte, ihre X-Men-Figuren seien "nicht-menschliche Spielzeuge" und halbierte damit den Zollsatz.

Die Realität ist: In einer globalisierten Wirtschaft sind Unternehmen und Verbraucher weitaus flexibler als die starren Modelle der Zentralbanker vermuten lassen. Konsumenten können auf andere Produkte ausweichen, Einkäufe verschieben oder schlicht weniger kaufen. All das dämpft inflationäre Impulse.

Der wahre Preis der Angst

Während die Fed auf eine Inflation wartet, die womöglich nie kommt, zahlt die Realwirtschaft bereits den Preis für die übervorsichtige Geldpolitik. Die Wirtschaft kühlt ab, die Beschäftigung schwächelt, und verschuldete Unternehmen ächzen unter der Zinslast. Besonders perfide: Gerade die kleinen und mittleren Unternehmen, das Rückgrat der amerikanischen Wirtschaft, leiden am stärksten unter den hohen Zinsen.

Die Fed riskiert, denselben Fehler zu machen wie Ende der 1990er: Aus Angst vor einem Inflationsgespenst die Wirtschaft in eine Rezession zu treiben. Nur diesmal mit umgekehrten Vorzeichen – statt zu lockerer nun zu straffer Geldpolitik.

Die deutsche Perspektive: Wenn Ideologie auf Realität trifft

Auch hierzulande sollten wir aus den Fehlern der Fed lernen. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hat trotz vollmundiger Versprechen ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen aufgelegt – finanziert natürlich über neue Schulden, die kommende Generationen belasten werden. Gleichzeitig wurde die "Klimaneutralität bis 2045" im Grundgesetz verankert – ein ideologisches Projekt, das die Inflation weiter anheizen und die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft ruinieren wird.

Während die Fed wenigstens aus Vorsicht handelt, agiert die deutsche Politik aus purer Ideologie. Das Ergebnis ist dasselbe: Eine Wirtschaft, die unter realitätsfernen Entscheidungen leidet.

Fazit: Zeit für einen Realitätscheck

Die Fed muss endlich aufhören, die Fehler der Vergangenheit durch neue Fehler korrigieren zu wollen. Die Daten sprechen eine klare Sprache: Die Inflation ist unter Kontrolle, die Wirtschaft schwächelt, und Zölle haben bisher keine messbaren Preiseffekte. Statt auf Gespenster zu starren, sollte die Notenbank auf die Realität reagieren und die Zinsen senken, bevor es zu spät ist.

Für Anleger bedeutet dies: Vorsicht vor der nächsten selbstgemachten Krise der Notenbanken. In Zeiten, in denen Zentralbanker mehr auf ihre verletzte Eitelkeit als auf harte Daten achten, bieten physische Edelmetalle wie Gold und Silber einen bewährten Schutz. Sie sind immun gegen die Launen der Geldpolitik und bewahren ihren Wert – egal ob die Fed nun zu locker oder zu straff agiert.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

Wissenswertes zum Thema

Erhalten Sie kostenlose Tipps um Ihr Vermögen zu schützen und als erster von neuen Produkten zu erfahren

Sie möchten regelmäßig über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert werden? Dann melden Sie sich hier für den kostenfreien Kettner Edelmetalle Newsletter an.

Durch Eingabe Ihrer E-Mail-Adresse und Anklicken des Buttons „Abschicken“ geben Sie die folgende Einwilligungserklärung ab: „Ich bin damit einverstanden, per E-Mail über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert zu werden und willige daher in die Verarbeitung meiner E-Mail-Adresse zum Zwecke der Zusendung des Newsletters ein. Diese Einwilligung kann ich jederzeit und ohne Angabe von Gründen mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung bleibt im Falle des Widerrufs unberührt.“

Willst du Teil unserer Erfolgsstory sein?

Werde jetzt Teil vom #TeamGold

Offene Stellen