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18.08.2025
10:54 Uhr

Feigheit vor dem Mob: Salzburger Kino kuscht vor antisemitischen Drohungen

Was sich derzeit in der Mozartstadt abspielt, hätte man vor wenigen Jahren noch für undenkbar gehalten. Ein Salzburger Programmkino hat kurzerhand einen Film über jüdisches Leben aus dem Programm gekippt – und das ausgerechnet in einer Zeit, in der jüdische Mitbürger in Europa wieder um ihre Sicherheit fürchten müssen. Die fadenscheinigen Ausreden der Kinobetreiberin entlarven dabei nur die erschreckende Feigheit, die sich wie ein Krebsgeschwür durch unsere Gesellschaft frisst.

Wenn "organisatorische Gründe" zur Chiffre für Kapitulation werden

Die Betreiberin des Programmkinos "Das Kino" behauptete zunächst, sie müsse auf Geschäftsreise. Der "volle Aufführungskalender" lasse keine zeitnahe Präsentation zu. Doch dann rutschte ihr die Wahrheit heraus: Man tue "zum gegenwärtigen Zeitpunkt niemandem einen Gefallen" mit der Aufführung. Welch ein verräterischer Satz! Wem tut man denn keinen Gefallen? Den antisemitischen Hetzern auf den Straßen? Den importierten Judenhassern, die unsere Städte unsicher machen?

Der Film der jüdischen Regisseurin Joyce Rohrmoser, der von öffentlichen Geldern und der Israelitischen Kultusgemeinde Salzburg unterstützt wurde, sollte eigentlich das jüdische Leben in der Festspielstadt würdigen. Stattdessen wurde er zum Opfer einer Selbstzensur, die in ihrer Erbärmlichkeit kaum zu überbieten ist.

Das ohrenbetäubende Schweigen der Verantwortlichen

Elie Rosen, Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde, bringt es auf den Punkt: "Wir sind offenbar an einem Punkt angelangt, an dem sich manche nicht mehr mit jüdischen Themen – und in der Folge wohl auch nicht mehr mit Juden selbst – zeigen oder gar beschmutzen wollen." Seine Warnung vor Parallelen zur NS-Zeit mag manchen überzogen erscheinen, doch die Geschichte lehrt uns, dass der Weg in die Barbarei mit kleinen Schritten der Feigheit beginnt.

Besonders erschütternd sei das völlige Schweigen der Stadt Salzburg, des Landes und der Kulturszene, so Rosen weiter. Und er hat recht: Wo bleiben die mutigen Stimmen? Wo sind die Kulturschaffenden, die sonst bei jedem vermeintlichen Angriff auf die Kunstfreiheit Sturm laufen? Ihr Schweigen ist ohrenbetäubend – und entlarvend.

Ein Muster des Versagens

Die Absage in Salzburg reiht sich nahtlos ein in eine beunruhigende Serie antisemitischer Vorfälle in Österreich. Ein israelisches Ehepaar wurde auf einem Tiroler Campingplatz mit den Worten "Kein Platz für Israel" abgewiesen. In Wien flogen israelisch-amerikanische Musiker aus einer Pizzeria, weil sie sich auf Hebräisch unterhielten. Die Täter bestreiten natürlich alles – wie immer.

Die politischen Reaktionen folgen dem bekannten Muster: Bundeskanzler Christian Stocker (ÖVP) betonte, Antisemitismus habe in Österreich "keinen Platz". Außenministerin Beate Meinl-Reisinger sprach von "keiner Toleranz gegenüber Antisemitismus". Doch was nützen diese hohlen Phrasen, wenn im konkreten Fall alle wegschauen?

Die wahren Schuldigen beim Namen nennen

Man muss sich fragen: Woher kommt dieser neue Antisemitismus? Die Antwort liegt auf der Hand, auch wenn sie von der politischen Klasse krampfhaft verschwiegen wird. Es ist die verfehlte Migrationspolitik der letzten Jahrzehnte, die Millionen Menschen aus Kulturen nach Europa geholt hat, in denen Judenhass zur Grundausstattung gehört. Es sind die gleichen Politiker, die heute von "Vielfalt" und "Bereicherung" schwadronieren, während jüdische Mitbürger wieder Angst haben müssen, sich öffentlich zu ihrer Identität zu bekennen.

Die Feigheit des Salzburger Kinos ist nur ein Symptom einer viel tieferen Krankheit. Wenn wir nicht endlich den Mut aufbringen, die Probleme beim Namen zu nennen und entschlossen zu handeln, werden bald nicht nur Filme über jüdisches Leben aus dem Programm genommen. Dann werden auch die letzten jüdischen Gemeinden aus Europa verschwinden – vertrieben von einem importierten Hass, dem wir aus Feigheit und falsch verstandener Toleranz nichts entgegensetzen.

Es ist höchste Zeit, dass wir uns wieder auf unsere Werte besinnen und für sie einstehen. Dazu gehört auch und gerade der Schutz unserer jüdischen Mitbürger. Wer das nicht versteht, hat aus der Geschichte nichts gelernt.

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