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21.09.2025
11:06 Uhr

Frankreichs Pulverfass: Macrons Tage sind gezählt

Während in den Pariser Regierungspalästen der Champagner in Strömen floss, brannten draußen die Straßen. Was für ein Sinnbild für den Zustand der Grande Nation! Am 10. September erlebte Frankreich eine Protestwelle, die das Land erschütterte – und die zeigt, dass Emmanuel Macrons politische Uhr abläuft. Der französische Präsident, einst als strahlender Reformer gefeiert, ist zum Hassobjekt einer ganzen Nation geworden.

Revolution mit angezogener Handbremse

„Bloquons tout" – alles blockieren – lautete der martialische Schlachtruf, der durch die sozialen Netzwerke hallte. Die Zahlen sprechen ihre eigene Sprache: Das Innenministerium zählte knapp 200.000 Demonstranten, die Gewerkschaften sprachen von 250.000, die Kommunisten fantasierten gar von einer halben Million. Doch was als revolutionärer Generalstreik angekündigt war, entpuppte sich als halbherziger Aufstand mit angezogener Handbremse.

Die Metro fuhr weiter, die Supermärkte blieben geöffnet, selbst der morgendliche Stau löste sich auf. Frankreich wurde nicht lahmgelegt, sondern allenfalls ausgebremst. Ein Scheitern? Mitnichten! Denn die Bilder, die um die Welt gingen – brennende Fassaden in Paris, ein verkohlter Bus in Rennes, 540 Festnahmen – trafen ins Mark einer Nation, die bereits zwei Tage zuvor ihren Premierminister François Bayrou hatte fallen sehen.

Ein Präsident auf Abruf

Was sich hier Bahn bricht, ist mehr als nur der übliche französische Protestreflex. Es ist der Aufschrei eines Volkes, das unter der Last von Staatsschulden und galoppierender Inflation ächzt, das die Folgen einer gescheiterten Migrationspolitik am eigenen Leib erfährt und dessen Jugend um ihre Zukunft bangt. „Macron doit partir" – Macron muss weg – skandierten sie alle: urbane Jugendliche, prekär Beschäftigte, alte Gelbwesten, Gewerkschafter und Bauern.

Besonders pikant: Während der neue Regierungschef Sébastien Lecornu gerade einmal 24 Stunden im Amt war und seinen Champagner-Empfang feierte, musste er bereits 80.000 Sicherheitskräfte mobilisieren, um sein Land halbwegs funktionsfähig zu halten. Was für eine Bankrotterklärung!

Die Gewalt der Ultralinken

Natürlich versuchte Altkommunist Jean-Luc Mélenchon die Krawalle als „Erfolg" zu verkaufen und feierte die „unüblichen Aktionsformen" – ein Euphemismus für brennende Barrikaden und fliegende Pflastersteine. Marine Le Pen hingegen traf den Nagel auf den Kopf, als sie von einer „Konfiszierung durch Kommunisten und Zerstörer" sprach. Die linken Hochburgen wie Rennes erlebten heftige Gewaltexzesse, während in konservativeren Gegenden lediglich die Gelbwesten friedlich auf Kreisverkehre zurückkehrten.

Der deutsche Blick auf Frankreich

Was können wir in Deutschland aus diesem französischen Drama lernen? Die Parallelen sind unübersehbar: Auch bei uns wächst der Unmut über eine abgehobene politische Klasse, die sich in ihrer Berliner Blase verschanzt hat. Auch bei uns leiden die Menschen unter Inflation und den Folgen einer verantwortungslosen Migrationspolitik. Auch bei uns fühlt sich die Jugend um ihre Zukunft betrogen.

Der Unterschied? Während die Franzosen auf die Straße gehen, üben sich die Deutschen noch in stoischer Geduld. Doch wie lange noch? Die Ampel-Koalition ist bereits Geschichte, und auch die neue Große Koalition unter Friedrich Merz zeigt erste Risse. Das 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur – nichts anderes als neue Schulden, die künftige Generationen belasten werden – ist ein Verrat an allen konservativen Prinzipien.

Gold als Rettungsanker in stürmischen Zeiten

In Zeiten, in denen Regierungen fallen wie Dominosteine und die Inflation das Ersparte auffrisst, suchen kluge Anleger nach stabilen Werten. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber haben sich über Jahrhunderte als krisenfeste Anlage bewährt. Während Papiergeld seinen Wert verliert und Regierungen kommen und gehen, behält Gold seine Kaufkraft. Eine Beimischung von Edelmetallen gehört in jedes vernünftig diversifizierte Portfolio – gerade in Zeiten wie diesen.

Macrons Tage sind gezählt. In 18 Monaten stehen die nächsten Präsidentschaftswahlen an. Bis dahin wird er sich von Krise zu Krise hangeln, während das Volk auf den Straßen seinen Rücktritt fordert. Frankreich zeigt uns, wohin es führt, wenn die Politik den Kontakt zum Volk verliert. Es ist eine Warnung, die auch unsere Berliner Eliten ernst nehmen sollten – bevor es zu spät ist.

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