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11.08.2025
13:17 Uhr

Gastronomie kämpft mit Wetterchaos und explodierenden Kosten – Merz-Regierung verspricht Hilfe

Der Sommer 2025 hätte für die deutsche Gastronomie kaum verheerender ausfallen können. Während sich die Branche nach Jahren der Pandemie-Beschränkungen endlich wieder erholen wollte, machten ihr Dauerregen und Kälte einen gewaltigen Strich durch die Rechnung. Doch das Wetter ist nur die Spitze des Eisbergs – die wahren Probleme liegen tiefer und sind hausgemacht.

Leere Biergärten, volle Sorgenfalten

Rainer Lechner, Wirt des Aschbacher Hofs im Landkreis Rosenheim, bringt es auf den Punkt: Die fehlenden Terrassentage schlagen brutal zu Buche. Im Vergleich zu den Jahren 2022 und 2023 habe man etwa 35 Prozent weniger Sonnentage verzeichnet. Was das bedeutet? Bei schönem Wetter könne sich der Umsatz verdoppeln oder gar verdreifachen. Bei Dauerregen bleiben die Gäste schlicht zu Hause.

Die nackten Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Von Januar bis Mai lag der reale Umsatz im deutschen Gastgewerbe satte 2,8 Prozent unter dem Vorjahreswert – und das trotz bereits herausgerechneter Inflation. Ein Armutszeugnis für die Wirtschaftspolitik der vergangenen Jahre.

Die wahre Krise: Explodierende Kosten bei sinkender Kaufkraft

Doch wer glaubt, das Wetter sei das Hauptproblem, der irrt gewaltig. Die eigentliche Katastrophe offenbart sich beim Blick auf die Kostenseite. Löhne, Einkaufspreise, Energiekosten – alles steigt unaufhörlich. Gleichzeitig halten die Gäste ihr Geld zusammen wie nie zuvor. Statt zwei Bier wird nur noch eines bestellt, der Restaurantbesuch wird zum Luxus.

Diese toxische Mischung aus galoppierender Inflation und zurückhaltenden Konsumenten ist das direkte Ergebnis einer verfehlten Wirtschaftspolitik. Jahrelang hat die Ampel-Regierung mit ihrer ideologiegetriebenen Energiewende und ausufernden Sozialausgaben die Inflation angeheizt. Die Zeche zahlen nun die Gastronomen – und ihre Gäste.

Münchner Biergärten: Zwischen Optimismus und Realität

Während Maria Pinzger von der Haberl Gastronomie noch versucht, die Lage schönzureden und von einem "absoluten Traum-Frühsommer" schwärmt, sieht die Realität anders aus. Acht bis zehn Tage mussten manche Biergärten komplett schließen. Die Personalplanung wird zum Vabanquespiel, Überstunden werden abgefeiert statt aufgebaut.

Besonders bitter: Selbst der legendäre Biergarten am Chinesischen Turm mit seinen 1.800 Außenplätzen kann die Verluste nicht kompensieren. Was draußen fehlt, lässt sich drinnen mit nur 350 Plätzen nicht auffangen.

Hoffnungsschimmer aus Berlin?

Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hat im Koalitionsvertrag "Verantwortung für Deutschland" eine Senkung der Mehrwertsteuer für die Gastronomie auf sieben Prozent versprochen. Ein überfälliger Schritt, der der gebeutelten Branche endlich wieder Luft zum Atmen verschaffen könnte.

Doch Vorsicht ist geboten: Merz hatte auch versprochen, keine neuen Schulden zu machen. Gleichzeitig plant seine Regierung ein gigantisches 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur. Diese Schuldenpolitik wird die Inflation weiter befeuern und kommende Generationen mit Zinszahlungen belasten. Die versprochene Entlastung der Gastronomie könnte sich als Tropfen auf den heißen Stein erweisen.

Der Mindestlohn als zusätzliche Belastung

Als wäre die Lage nicht schon angespannt genug, wurde der Mindestlohn auf 12,82 Euro erhöht. Für viele Gastronomen bedeutet das den finalen Todesstoß. Während die Politik von sozialer Gerechtigkeit schwadroniert, kämpfen kleine Familienbetriebe ums nackte Überleben.

Die Branche braucht keine ideologischen Experimente, sondern pragmatische Lösungen. Statt immer neuer Belastungen durch Mindestlohnerhöhungen und Bürokratie wären Entlastungen bei Steuern und Abgaben das Gebot der Stunde.

Fazit: Zeit für einen echten Kurswechsel

Die deutsche Gastronomie steht am Scheideweg. Das miese Wetter mag der Auslöser der aktuellen Krise sein, die wahren Ursachen liegen jedoch in einer verfehlten Wirtschaftspolitik der vergangenen Jahre. Die neue Regierung unter Merz muss jetzt liefern – mit echten Entlastungen statt neuer Schuldenberge.

Nur wenn die Politik endlich wieder für statt gegen die Wirtschaft arbeitet, haben Gastwirte wie Rainer Lechner eine Chance. Ansonsten droht vielen traditionsreichen Betrieben das Aus. Und dann nützt auch der schönste Spätsommer nichts mehr – weil es schlicht keine Biergärten mehr gibt, in denen man ihn genießen könnte.

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