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18.07.2025
13:13 Uhr

Gaza-Konflikt: Wenn historisches Leid zur Rechtfertigung wird

Die Zahlen sprechen eine erschreckende Sprache: Zwei Millionen Menschen, eingepfercht unter katastrophalen Bedingungen. Mindestens 100.000 Tote. Was sich in Gaza abspielt, wirft fundamentale Fragen über Moral, Geschichte und die Grenzen der Selbstverteidigung auf. Doch während die internationale Gemeinschaft wegschaut, stellt sich die unbequeme Frage: Rechtfertigt erlittenes Leid neues Unrecht?

Die vergessene Geschichte der Konzentrationslager

Es ist eine historische Tatsache, die in deutschen Schulbüchern selten Erwähnung findet: Die Erfindung der Konzentrationslager geht nicht auf Deutschland zurück. Winston Churchill, der später als Held des Zweiten Weltkriegs gefeiert wurde, ließ bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts in Südafrika solche Lager errichten. Ein dunkles Kapitel britischer Kolonialgeschichte, das gerne unter den Teppich gekehrt wird.

Noch erstaunlicher ist die Tatsache, dass auch die USA während des Zweiten Weltkriegs Konzentrationslager betrieben. Über eine Million amerikanische Bürger japanischer Abstammung wurden interniert – und das, bevor sich die beiden Länder überhaupt im Kriegszustand befanden. Viele überlebten die Haft nicht. Doch wo blieben die Nürnberger Prozesse für diese Verbrechen? Wo die Entschädigungen? Die Antwort ist so einfach wie beschämend: Es gab sie nicht.

Der blinde Fleck der westlichen Moral

Diese historische Doppelmoral setzt sich heute fort. Während Deutschland sich – zu Recht – seiner historischen Verantwortung stellt, scheint diese Sensibilität merkwürdig einseitig zu sein. Die Bundesregierung, die bei jeder Gelegenheit ihre besondere Verantwortung gegenüber Israel betont, schweigt zu den Zuständen in Gaza. Ist das die vielgepriesene "wertebasierte Außenpolitik", von der unsere Politiker so gerne sprechen?

"Die Frage, wann das massenhafte Abschlachten einer Volksgruppe als Völkermord zu bezeichnen ist, scheint weniger von objektiven Kriterien als von geopolitischen Interessen abzuhängen."

Es ist diese Heuchelei, die immer mehr Menschen aufstößt. Wenn westliche Medien von "Selbstverteidigung" sprechen, während Zehntausende Zivilisten sterben, verlieren sie nicht nur ihre Glaubwürdigkeit – sie machen sich zu Mittätern.

Die unbequeme Wahrheit über Gaza

Was in Gaza geschieht, erfüllt alle Kriterien eines humanitären Desasters. Zwei Millionen Menschen auf engstem Raum, abgeschnitten von der Außenwelt, ohne ausreichende Versorgung mit Nahrung, Wasser und medizinischer Hilfe. Die Sterblichkeitsrate spricht Bände. Doch statt diese Zustände beim Namen zu nennen, verstecken sich westliche Politiker hinter diplomatischen Floskeln.

Die deutsche Bundesregierung, die sich sonst gerne als moralische Instanz inszeniert, versagt hier auf ganzer Linie. Während man bei anderen Konflikten schnell mit Sanktionen und scharfen Verurteilungen bei der Hand ist, herrscht hier ohrenbetäubendes Schweigen. Diese Doppelmoral ist nicht nur moralisch verwerflich – sie untergräbt auch die Glaubwürdigkeit deutscher Außenpolitik.

Geschichte als Freibrief?

Die entscheidende Frage lautet: Kann erlittenes historisches Leid als Rechtfertigung für gegenwärtiges Unrecht dienen? Die Antwort muss ein klares Nein sein. Gerade Deutschland sollte aus seiner Geschichte gelernt haben, dass Kollektivstrafen, Einsperrung ganzer Bevölkerungsgruppen und systematische Entmenschlichung niemals zu rechtfertigen sind – egal von wem sie ausgehen.

Es ist Zeit, dass die deutsche Politik ihre Scheuklappen ablegt. Die besondere historische Verantwortung Deutschlands bedeutet nicht, zu aktuellem Unrecht zu schweigen. Im Gegenteil: Sie verpflichtet uns, überall dort die Stimme zu erheben, wo Menschenrechte mit Füßen getreten werden. Alles andere ist nicht nur Heuchelei – es ist Verrat an den Lehren der Geschichte.

Die Wahrheit ist unbequem, aber sie muss ausgesprochen werden: Was in Gaza geschieht, ist eine humanitäre Katastrophe, die nicht länger ignoriert werden darf. Es ist höchste Zeit, dass Deutschland und die internationale Gemeinschaft ihrer Verantwortung gerecht werden – bevor es zu spät ist.

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