
Gold-Rally wie 1929: Warum Zentralbanken massiv umschichten und der Dollar vor dem Kollaps steht
Die Parallelen zur Weltwirtschaftskrise von 1929 werden immer deutlicher. Während die Bundesregierung unter Friedrich Merz weiterhin Milliardenschulden anhäuft und die Inflation durch ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen befeuert, flüchten Zentralbanken weltweit in Gold. Der renommierte Analyst Alasdair Macleod sieht erschreckende Ähnlichkeiten zur Situation vor der Großen Depression – und seine Prognosen sollten jeden aufhorchen lassen, der noch auf Papiergeld vertraut.
Die US-Schuldenfalle schnappt zu
Was Macleod als "US-Schuldenfalle" bezeichnet, ist nichts anderes als der schleichende Tod des Dollars. Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Ein jährliches Haushaltsdefizit von über 6 Prozent bei gleichzeitiger wirtschaftlicher Stagnation – das sei ein toxischer Cocktail, der unweigerlich zur Katastrophe führe. Besonders brisant: Gold könnte bereits jetzt die US-Dollar-Reserven der Zentralbanken übertroffen haben.
Die Nachfrage nach langfristigen US-Staatsanleihen sei auf historische Tiefststände gefallen. Wer würde auch ernsthaft darauf wetten, dass der Dollar in 20 oder 30 Jahren noch begehrt sein wird? Die Antwort der Zentralbanken ist eindeutig: 32 Prozent planen bereits kurzfristig massive Goldkäufe. Sie diversifizieren sogar in andere Währungen – Hauptsache weg vom Dollar.
China hortet Gold im Verborgenen
Besonders pikant sind Macleods Enthüllungen über China. Er sei überzeugt, dass das Reich der Mitte über 30.000 Tonnen Gold angehäuft habe – weit mehr als offiziell zugegeben. Die Shanghai Gold Exchange, vollständig im Besitz der chinesischen Zentralbank, diene primär dazu, massiv physisches Gold zu akkumulieren und gleichzeitig die wahren Kaufmengen zu verschleiern.
"Zentralbanken kaufen Gold, weil sie eine Vision der Zukunft haben – und in dieser Vision scheint das von ihnen gedruckte Papiergeld keinen realen Wert mehr zu besitzen."
Der Silber-Skandal: Jahrzehntelange Manipulation
Noch brisanter könnte die Situation bei Silber sein. Macleod verweist auf fundierte Vorwürfe der Preismanipulation, die über zwei Jahrzehnte zurückreichen. JPMorgan werde dabei immer wieder als Hauptakteur genannt. Das perfide System: Den Spotpreis künstlich drücken, um massive Mengen physisches Silber zu verkaufen. Der Hauptabnehmer? Wieder einmal China, dessen Silberreserven möglicherweise noch beeindruckender seien als die Goldbestände.
Goldpreis verdoppelt – und das ist erst der Anfang
Seit Beginn der Lockdowns hat sich der Goldpreis nahezu verdoppelt. Macleod sieht darin erst den Anfang einer gewaltigen Bewegung. Der Anstieg auf 3.500 Dollar sei umso bemerkenswerter, als Gold laut COMEX-Daten immer noch untergekauft sei. Zum ersten Mal seit 1977 fallen alle US-Vermögenswerte gleichzeitig, während Gold steigt – ein untrügliches Warnsignal.
Was können Anleger in den nächsten zwei Jahren erwarten? Wenn wir tatsächlich in einem "versteckten 1929-Szenario" leben, wie Macleod behauptet, dann stellt sich die Frage: Was erwartet Goldanleger im kommenden Jahrzehnt? Die Geschichte lehrt uns, dass Gold in solchen Phasen seine wahre Stärke als ultimativer Vermögensschutz entfaltet.
Die deutsche Misere verschärft die Lage
Während international die Flucht in Sachwerte längst begonnen hat, verschärft die deutsche Politik die Situation zusätzlich. Das 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen der Merz-Regierung wird die Inflation weiter anheizen und kommende Generationen mit Zinslasten erdrücken – trotz gegenteiliger Wahlversprechen. In diesem Umfeld erscheint die Anlage in physische Edelmetalle als eine der wenigen verbliebenen Möglichkeiten, sein Vermögen vor dem drohenden Währungskollaps zu schützen.
Die Zeichen stehen auf Sturm. Wer jetzt noch ausschließlich auf Papiergeld und Staatsanleihen setzt, könnte ein böses Erwachen erleben. Die Geschichte wiederholt sich – und diesmal könnten die Folgen noch verheerender sein als 1929.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.
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