
Goldpreis unter Druck: PCE-Inflationsdaten könnten über Jahresendkurs entscheiden
Der Goldpreis zeigt sich zu Beginn der Dezemberwoche schwach und notiert aktuell nur knapp über der psychologisch wichtigen Marke von 4.200 US-Dollar. Die anhaltende Verlustserie des Edelmetalls offenbart die Nervosität der Marktteilnehmer vor den am Freitag anstehenden PCE-Inflationsdaten – jenem Preisindex, den die US-Notenbank als bevorzugten Inflationsmaßstab heranzieht.
Die Gold-Bullen halten sich merklich zurück, was angesichts der bevorstehenden Datenveröffentlichung kaum verwundert. Schließlich könnte der PCE-Bericht die Zinspolitik der Federal Reserve maßgeblich beeinflussen und damit indirekt über Wohl und Wehe des Goldpreises entscheiden. Die inverse Korrelation zwischen US-Dollar und Gold macht das Edelmetall besonders anfällig für geldpolitische Signale aus Washington.
Ukraine-Konflikt: Wenn Diplomatie versagt, glänzt Gold
Während die Märkte gebannt auf Inflationsdaten starren, verschärft sich die geopolitische Lage dramatisch. Die Hoffnungen auf eine baldige Beilegung des Ukraine-Krieges haben sich zerschlagen wie Porzellan auf Beton. Stattdessen erleben wir eine beunruhigende Eskalation der Rhetorik, insbesondere nach den jüngsten Drohungen des russischen Präsidenten gegenüber Europa.
Diese Entwicklung könnte dem Goldpreis paradoxerweise in die Karten spielen. Denn wenn die Welt aus den Fugen gerät, erinnern sich Anleger plötzlich wieder an die jahrtausendealte Funktion des Goldes als ultimativer Sicherer Hafen. Während Papierwährungen durch inflationäre Politik entwertet werden und Aktienmärkte bei geopolitischen Spannungen nervös zucken, behält physisches Gold seinen inneren Wert.
Die Ampel-Erblast und ihre Folgen für Anleger
Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hat mit dem 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur bereits gezeigt, wohin die Reise geht: Mehr Schulden, mehr Inflation, mehr finanzielle Repression. Dass ausgerechnet Merz, der einst keine neuen Schulden versprochen hatte, nun diesen Weg einschlägt, zeigt die Verlogenheit der politischen Klasse in Berlin.
Diese Politik wird die Inflation weiter anheizen und kommende Generationen mit einer erdrückenden Schuldenlast belasten. Für Goldanleger bedeutet dies: Die fundamentalen Argumente für Edelmetalle werden täglich stärker. Während die Politik munter Geld druckt und verteilt, schützt Gold als realer Sachwert vor der schleichenden Enteignung durch Inflation.
Technische Analyse: Entscheidung naht
Aus technischer Sicht befindet sich der Goldpreis an einem kritischen Punkt. Die 4.200-Dollar-Marke fungiert derzeit als wichtige Unterstützung. Sollten die PCE-Daten eine nachlassende Inflation signalisieren, könnte dies dem US-Dollar den Wind aus den Segeln nehmen und Gold neuen Auftrieb verleihen.
Ein Szenario, in dem die Wirtschaftsdaten eine Abkühlung der US-Konjunktur bei gleichzeitig stabilisierender Inflation zeigen, würde wahrscheinlich zu einer Dollar-Schwäche führen. In diesem Fall könnte Gold schnell wieder Kurs auf die 4.300-Dollar-Marke nehmen.
Fazit: Gold bleibt unverzichtbar
Die aktuelle Schwächephase des Goldpreises sollte nicht über die langfristigen Perspektiven hinwegtäuschen. In einer Welt voller geopolitischer Spannungen, ausufernder Staatsverschuldung und einer Politik, die lieber Probleme vertagt als löst, bleibt Gold ein unverzichtbarer Portfoliobaustein.
Kluge Anleger nutzen Schwächephasen zum Aufbau oder zur Erweiterung ihrer Edelmetallpositionen. Denn während Politiker kommen und gehen, während Währungen entstehen und verschwinden, hat Gold über Jahrtausende seinen Wert bewahrt. In Zeiten wie diesen, wo die politische Führung mehr Probleme schafft als löst, ist diese Beständigkeit Gold wert – im wahrsten Sinne des Wortes.
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