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12.09.2025
14:59 Uhr

Golfstaaten rüsten sich gegen Israels Eskalationspolitik: Historischer Tabubruch erschüttert Nahen Osten

Der israelische Luftangriff auf Hamas-Unterhändler in Doha markiert einen gefährlichen Wendepunkt in der Geschichte des Nahen Ostens. Was sich am Dienstag über den Dächern der katarischen Hauptstadt abspielte, war mehr als nur ein militärischer Schlag – es war ein kalkulierter Affront gegen die gesamte arabische Welt und ein Bruch mit jahrzehntelangen diplomatischen Gepflogenheiten.

Ein Angriff, der alle Regeln bricht

Noch nie zuvor hatte Israel es gewagt, einen arabischen Golfstaat direkt anzugreifen. Diese Monarchien galten seit Jahrzehnten als unantastbar, geschützt durch ihre strategische Partnerschaft mit den USA und ihre Rolle als Stabilitätsanker in einer volatilen Region. Doch Benjamin Netanjahu scheint entschlossen, sämtliche roten Linien zu überschreiten – koste es, was es wolle.

Die Reaktion ließ nicht lange auf sich warten. Katars Emir Mohammed bin Abdulrahman al-Thani fand deutliche Worte für das, was viele in der Region denken: Netanjahu sei ein "Schurke", der die Region auf ein Niveau bringe, das "nicht mehr reparabel" sei. Diese ungewöhnlich scharfe Rhetorik eines sonst so diplomatisch agierenden Staatsführers zeigt, wie tief der Schock sitzt.

Die arabische Welt formiert sich neu

Was folgte, war ein bemerkenswertes Schauspiel arabischer Einigkeit. Der Präsident der Vereinigten Arabischen Emirate eilte nach Doha, Saudi-Arabiens Kronprinz Mohammed bin Salman verkündete "grenzenlose Solidarität". Für Sonntag wurde ein Krisengipfel einberufen – ein deutliches Signal, dass die Golfstaaten nicht länger bereit sind, Israels Alleingänge hinzunehmen.

"Die Sicherheit der arabischen Golfstaaten ist unteilbar"

Diese Worte des VAE-Beraters Anwar Gargash mögen wie diplomatische Floskeln klingen, doch sie markieren eine tektonische Verschiebung. Noch vor wenigen Jahren hatten Saudi-Arabien und die VAE eine Blockade gegen Katar verhängt. Heute stehen sie Schulter an Schulter gegen einen gemeinsamen Aggressor.

Washingtons Glaubwürdigkeit in Trümmern

Besonders brisant: Katar ist nicht irgendein arabischer Staat. Als "Major non-NATO ally" der USA beherbergt das Emirat die größte amerikanische Militärbasis der Region mit über 10.000 Soldaten. Dass Israel es wagt, einen derart engen US-Verbündeten anzugreifen, sendet eine unmissverständliche Botschaft: Niemand ist mehr sicher.

Die Biden-Administration behauptet, erst informiert worden zu sein, als die israelischen Bomber bereits in der Luft waren. Doch wer soll das glauben? Entweder haben die USA die Kontrolle über ihren wichtigsten Verbündeten im Nahen Osten verloren, oder sie spielen ein doppeltes Spiel. Beides untergräbt ihre Glaubwürdigkeit als Schutzmacht der Golfstaaten fundamental.

Die wahren Ziele werden sichtbar

Während Netanjahu behauptet, es gehe um die Bekämpfung der Hamas, offenbart sein Handeln ganz andere Absichten. Die Hamas existiert als kohärente Streitmacht längst nicht mehr – was in Gaza operiert, sind zersplitterte Guerillagruppen in einer apokalyptischen Trümmerlandschaft. Warum also die Eskalation?

Die Antwort lieferte Netanjahu selbst, als er am Freitag völkerrechtswidrige Siedlungspläne im Westjordanland unterzeichnete: "Es wird keinen palästinensischen Staat geben. Dieser Ort gehört uns." Deutlicher kann man seine Verachtung für internationales Recht und arabische Interessen kaum zum Ausdruck bringen.

Ein gefährliches Spiel mit dem Feuer

Was wir erleben, ist nichts weniger als der Versuch, die gesamte Machtbalance im Nahen Osten neu zu ordnen. Israel setzt auf totale militärische Dominanz zwischen Mittelmeer und Persischem Golf. Die Botschaft an Riad, Ankara und Kairo ist unmissverständlich: Auch ihr seid im Zweifel "bombardierungsfähig".

Diese Strategie mag kurzfristig Stärke demonstrieren, doch sie treibt die arabischen Staaten in eine Allianz, die es so noch nie gegeben hat. Selbst in den USA beginnt der parteiübergreifende Konsens für bedingungslose Israel-Unterstützung zu bröckeln. Steve Bannon, einst Chefstratege Donald Trumps, wirft Netanjahu vor, Israel in ein "jüdisches Pakistan" zu verwandeln – ein failed state, der nur noch durch Gewalt und Chaos auffällt.

Die kommenden Tage werden zeigen, ob die arabischen Herrscher über empörte Pressemitteilungen hinausgehen. Der Gipfel in Doha könnte der Beginn einer neuen Ära sein – einer Ära, in der die Golfstaaten ihre Sicherheit selbst in die Hand nehmen müssen, weil weder auf Washington noch auf Tel Aviv Verlass ist. Die Zeichen stehen auf Sturm im Nahen Osten, und diesmal könnten die Konsequenzen wirklich "nicht mehr reparabel" sein.

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