
Großbritannien auf Abwegen: Regierung bewirbt Scharia-Richter – ein weiterer Schritt in die falsche Richtung
Was sich derzeit im Vereinigten Königreich abspielt, könnte man als schlechten Scherz abtun – wäre es nicht bittere Realität. Das britische Arbeits- und Rentenministerium hat tatsächlich auf seiner eigenen Jobbörse eine Stelle als „Shariah Law Administrator" beworben. Ein Scharia-Richter, ausgeschrieben auf einer Regierungsplattform – man muss sich das auf der Zunge zergehen lassen. Nach einem Sturm der Entrüstung wurde die Anzeige zwar eilig wieder entfernt, doch der Schaden ist angerichtet.
Die schleichende Unterwanderung westlicher Werte
Die Stelle, dotiert mit 23.500 Pfund jährlich, sollte beim „Manchester Community Centre" besetzt werden. Gesucht wurde jemand mit akademischem Abschluss im islamischen Recht, der den lokalen „Manchester Sharia Council" bei seiner Arbeit unterstützen sollte. Diese sogenannte Wohltätigkeitsorganisation berät muslimische Familien in Ehe- und Scheidungsangelegenheiten nach islamischem Recht – parallel zum britischen Rechtssystem, versteht sich.
Das Ministerium versuchte sich herauszureden: Es handle sich ja nur um eine externe Stellenanzeige, die Plattform „Find a Job" sei lediglich ein offenes Forum. Doch diese Ausrede zieht nicht. Wenn eine Regierungsbehörde ihre Infrastruktur zur Verfügung stellt, um Positionen zu bewerben, die ein paralleles Rechtssystem fördern, dann legitimiert sie dieses System. Es ist, als würde man dem Feind die Tür aufhalten.
85 Scharia-Gerichte – und es werden mehr
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Schätzungen zufolge operieren bereits 85 solcher Scharia-Räte im Vereinigten Königreich. Offiziell haben ihre Entscheidungen keine rechtliche Bindung, sie sollen sich nur mit religiösen Fragen befassen. Doch wer glaubt, dass es dabei bleibt, der glaubt auch an den Weihnachtsmann. Diese Gremien, fast ausschließlich mit männlichen islamischen Gelehrten besetzt, entscheiden über Scheidungen – oft zum Nachteil der Frauen, die sich an sie wenden müssen, wenn der Ehemann die Scheidung verweigert.
„Our country and its values are being destroyed" – Nigel Farage bringt es auf den Punkt.
Der Vorsitzende von Reform UK, Nigel Farage, fand klare Worte für diesen Skandal. Seine Parteikollegin Laila Cunningham warf der Regierung vor, aktiv die Verbreitung islamischen Rechts zu fördern. Und sie haben recht: Was wir hier erleben, ist die schleichende Aushöhlung des Rechtsstaats.
Deutschland sollte gewarnt sein
Was in Großbritannien passiert, könnte auch hierzulande Schule machen. Die Parallelen sind unübersehbar: Eine Politik, die aus falsch verstandener Toleranz heraus traditionelle Werte über Bord wirft. Eine Elite, die glaubt, Multikulturalismus bedeute, jede noch so problematische Parallelgesellschaft zu akzeptieren. Und eine Bevölkerung, die zusehen muss, wie ihr Land Stück für Stück seine Identität verliert.
Die neue deutsche Regierung unter Friedrich Merz mag zwar konservativer auftreten als die gescheiterte Ampel-Koalition, doch auch sie zeigt bedenkliche Tendenzen. Merz' Kuschelkurs in Sachen Gaza-Anerkennung, angelehnt an Macron und Starmer, lässt nichts Gutes ahnen. Wer glaubt, man könne es allen recht machen, der wird am Ende niemanden zufriedenstellen – außer jenen, die unsere westlichen Werte mit Füßen treten.
Ein Blick auf die Bürgermeister
Wer sich die Namen der Bürgermeister in britischen Großstädten anschaut, erkennt den demografischen Wandel, der längst stattgefunden hat. London, Birmingham, Manchester – überall sitzen Politiker mit Migrationshintergrund in den Rathäusern. Das ist per se nicht problematisch, solange sie sich zu den Werten des Landes bekennen, das sie regieren. Doch wenn parallel dazu Scharia-Gerichte florieren und auf Regierungsplattformen beworben werden, dann läuft etwas gewaltig schief.
Zeit für klare Kante
Es reicht nicht, solche Stellenanzeigen nach öffentlichem Druck wieder zu entfernen. Es braucht eine grundsätzliche Kehrtwende in der Politik. Parallelgesellschaften dürfen nicht toleriert, geschweige denn gefördert werden. Ein Rechtsstaat, der diesen Namen verdient, kennt nur ein Rechtssystem – und das gilt für alle, unabhängig von Religion oder Herkunft.
Die britische Regierung mag die Anzeige gelöscht haben, doch die Botschaft ist angekommen: In Großbritannien kann man ungestraft versuchen, islamisches Recht zu etablieren. Und solange die Politik nicht entschieden dagegen vorgeht, werden es immer mehr versuchen. Deutschland täte gut daran, aus den Fehlern der Briten zu lernen – bevor es zu spät ist.
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