
Handelskrieg eskaliert: China kontert EU-Sanktionen mit Vergeltungsschlägen gegen Medizintechnik
Der Handelskonflikt zwischen der Europäischen Union und China erreicht eine neue Eskalationsstufe. Peking hat am Sonntag angekündigt, europäische Unternehmen künftig von großen Ausschreibungen für Medizintechnik auszuschließen. Die Sanktionen seien eine direkte Antwort auf ähnliche EU-Beschränkungen, die seit zwei Wochen in Kraft seien, teilte das chinesische Finanzministerium mit.
Millionenschwere Ausschreibungen betroffen
Die neuen chinesischen Auflagen greifen bei einem Schwellenwert von umgerechnet 5,35 Millionen Euro. Betroffen seien ausschließlich aus der EU importierte Medizinprodukte – von Beatmungsgeräten über Röntgenapparate bis hin zu Rollstühlen und Verbandsmaterial. Ein Sprecher des Pekinger Handelsministeriums sprach von "gleichwertigen Gegenmaßnahmen", die man ergreifen müsse, um die "legitimen Rechte und Interessen chinesischer Unternehmen" zu schützen.
Bemerkenswert ist die chirurgische Präzision der chinesischen Vergeltung: Produkte von EU-Unternehmen, die in China produzieren, bleiben von den Sanktionen unberührt. Auch in Fällen, in denen ausschließlich EU-Produkte den Bedarf decken könnten, gelten Ausnahmen. Bei Angeboten nicht-europäischer Firmen dürfe der Anteil an EU-importierten Produkten jedoch nicht mehr als 50 Prozent des Gesamtwertes betragen.
EU-Kommission feuerte ersten Schuss
Die Eskalation geht auf eine Entscheidung der EU-Kommission vor rund zwei Wochen zurück. Brüssel hatte chinesische Unternehmen von öffentlichen Aufträgen für medizinische Geräte ausgeschlossen, sofern diese einen Gesamtwert von fünf Millionen Euro überschreiten. Die Kommission begründete diesen Schritt mit ungleichen Wettbewerbsbedingungen: In fast 90 Prozent der Ausschreibungen in China seien europäische Anbieter benachteiligt worden.
"Trotz Gesprächsangeboten habe die EU einseitig gehandelt"
So lautet der Vorwurf aus Peking. Der Streit um den Handel mit Medizinprodukten schwele bereits seit Monaten, heißt es weiter. Schon im Januar hatte die EU-Kommission China vorgeworfen, EU-Hersteller mit einer Reihe von Regelungen beim Verkauf in China systematisch zu benachteiligen.
Wirtschaftskrieg mit Ansage
Was wir hier erleben, ist nichts anderes als ein Wirtschaftskrieg mit Ansage. Während die EU-Kommission in Brüssel weiterhin von "fairem Wettbewerb" und "Marktöffnung" träumt, zeigt China einmal mehr, dass es knallhart seine eigenen Interessen durchsetzt. Die Naivität europäischer Politiker, die glaubten, man könne China mit Sanktionen beeindrucken, rächt sich nun bitter.
Besonders pikant: Während deutsche Unternehmen unter den Vergeltungsmaßnahmen leiden werden, verkauft China munter weiter seine Waren nach Deutschland. Der deutsche Markt werde zunehmend mit technisch ausgefeilten Produkten aus dem Reich der Mitte überschwemmt – von Maschinen bis zu Elektroautos. Die Handelsbilanz verschlechtert sich kontinuierlich zu unseren Ungunsten.
Deutschlands Wirtschaft als Kollateralschaden
Die deutsche Medizintechnik-Branche, einst Weltmarktführer in vielen Bereichen, wird nun zum Spielball geopolitischer Machtspiele. Während unsere Regierung in Berlin mit ideologischen Projekten wie der "Klimaneutralität bis 2045" beschäftigt ist und ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für fragwürdige Infrastrukturprojekte plant, verlieren deutsche Unternehmen wichtige Absatzmärkte.
Die Große Koalition unter Friedrich Merz hatte versprochen, die Wirtschaft zu stärken. Stattdessen erleben wir, wie deutsche Unternehmen zwischen den Fronten zerrieben werden. Die Inflation steigt, die Schulden explodieren – und nun auch noch dieser Handelskrieg, der unsere exportorientierte Wirtschaft empfindlich trifft.
Zeit für strategische Neuausrichtung
Es wird höchste Zeit, dass Deutschland und Europa ihre wirtschaftliche Abhängigkeit von China überdenken. Statt weiter auf Konfrontation zu setzen, sollten wir unsere eigenen Stärken ausbauen. Eine Rückbesinnung auf bewährte Werte wie Qualität, Innovation und Zuverlässigkeit wäre angebracht – statt sich in sinnlosen Sanktionsspiralen zu verlieren.
In Zeiten wie diesen zeigt sich einmal mehr: Wer seine wirtschaftliche Souveränität aufgibt, wird zum Spielball fremder Mächte. Vielleicht sollten kluge Anleger in dieser unsicheren Zeit über krisensichere Investments nachdenken. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber haben sich über Jahrhunderte als Vermögensschutz in turbulenten Zeiten bewährt – ganz im Gegensatz zu den volatilen Aktienmärkten oder fragwürdigen Immobilienblasen.
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