
Haseloffs Fluchtpläne: Wenn Demokratie zur Farce wird
Was für ein erbärmliches Schauspiel bietet uns da Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff! Der CDU-Politiker, der seit 2011 die Geschicke des Bundeslandes lenkt, droht nun allen Ernstes damit, seine Heimat zu verlassen, sollte die AfD bei der Landtagswahl 2026 die Regierung übernehmen. Man möchte ihm zurufen: Gute Reise! Niemand wird Sie vermissen.
Die Maske fällt: Wenn Macht wichtiger als Heimat wird
Haseloff offenbart mit seiner Drohgebärde, was viele längst vermuten: Für die etablierten Politiker geht es nicht um das Wohl des Landes oder der Bürger, sondern einzig um den eigenen Machterhalt. „Es darf nie sein, daß eine AfD auf den Regierungsbänken sitzt", poltert der 71-Jährige und entlarvt damit sein zutiefst undemokratisches Verständnis von Politik. Wer bestimmt denn, welche demokratisch gewählte Partei regieren darf und welche nicht? Der Wähler oder Herr Haseloff?
Besonders pikant: Zu DDR-Zeiten, als tatsächlich eine Diktatur herrschte, hatte der gute Mann offenbar keinerlei Auswanderungsgedanken. Damals arrangierte er sich prächtig mit dem System. Doch wenn heute eine demokratisch legitimierte Partei an die Macht kommen könnte, die nicht seinem Geschmack entspricht, will er plötzlich die Koffer packen. Das sagt mehr über seinen Charakter aus als tausend Sonntagsreden über Demokratie und Toleranz.
Nazi-Vergleiche als letztes Aufgebot der Argumentationslosen
Wenn einem Politiker die Argumente ausgehen, greift er zur Nazi-Keule. So auch Haseloff, der behauptet, bei AfD-Reden im Landtag fühle er sich an die „letzte Phase der Weimarer Republik" oder gar an Goebbels' Sportpalastrede erinnert. Diese geschichtsvergessenen Vergleiche sind nicht nur eine Verharmlosung der NS-Verbrechen, sondern auch eine Beleidigung für jeden demokratisch gesinnten AfD-Wähler.
Die wahre Ironie liegt darin, dass gerade die etablierten Parteien mit ihrer Ausgrenzungspolitik, ihrer Medienkontrolle und ihrem Kampf gegen Andersdenkende viel eher an autoritäre Systeme erinnern. Wer eine demokratisch gewählte Partei systematisch ausgrenzt und ihre Wähler als Nazis diffamiert, der sollte sich fragen, auf welcher Seite der Demokratie er eigentlich steht.
20 Jahre Machtbesitz – und das ist das Ergebnis?
Nach fast zwei Jahrzehnten an der Spitze Sachsen-Anhalts sollte man meinen, Haseloff hätte das Land zu neuer Blüte geführt. Doch was ist die Bilanz? Abwanderung junger Menschen, marode Infrastruktur, eine Landwirtschaft, die er den Grünen zum Fraß vorgeworfen hat. Die Bauern, einst treue CDU-Wähler, wurden von ihm verraten und verkauft. Kein Wunder, dass sie sich alternativen politischen Kräften zuwenden.
Die jüngsten Umfragen zeigen CDU und AfD bei jeweils etwa 30 Prozent – Kopf an Kopf. Das ist das vernichtende Urteil der Wähler über Haseloffs Politik. Statt sich selbstkritisch zu fragen, warum immer mehr Bürger der AfD ihr Vertrauen schenken, flüchtet er sich in Drohgebärden und Nazi-Vergleiche.
Die wahre Spaltung kommt von oben
Haseloff und seine Gesinnungsgenossen beklagen gerne die „Spaltung der Gesellschaft" und schieben die Schuld dafür der AfD zu. Doch wer hat diese Spaltung verursacht? Es sind die Altparteien, die mit ihrer Brandmauer-Politik, ihrer moralischen Überheblichkeit und ihrer Weigerung, die Sorgen der Bürger ernst zu nehmen, das Land gespalten haben.
Wenn Haseloff tatsächlich gehen sollte, wäre das kein Verlust für Sachsen-Anhalt, sondern eine Chance für einen Neuanfang. Ein Ministerpräsident, der lieber flieht als sich dem demokratischen Wählerwillen zu beugen, hat in einem Amt nichts verloren, das ihn verpflichtet, dem ganzen Volk zu dienen – nicht nur jenen, die seine politischen Ansichten teilen.
Ein Blick in die Zukunft
Die Drohung Haseloffs könnte sich als Bumerang erweisen. Viele Wähler dürften sich fragen: Wenn die Etablierten schon bei der bloßen Aussicht auf einen Machtwechsel das Weite suchen wollen, wie ernst meinen sie es dann mit ihrer Verantwortung für Land und Leute? Die Ratten verlassen bekanntlich als erste das sinkende Schiff – nachdem sie selbst die Löcher in den Rumpf genagt haben.
Vielleicht ist es an der Zeit, dass die Bürger Sachsen-Anhalts Herrn Haseloff beim Wort nehmen und ihm 2026 die Gelegenheit zur Auswanderung geben. Das Land hat Besseres verdient als Politiker, die nur so lange bleiben, wie sie an der Macht sind. Echte Patrioten kämpfen für ihre Heimat – sie drohen nicht mit Flucht, wenn der politische Wind sich dreht.