
Hebammen-Katastrophe: Neue Abrechnungsregeln treiben Geburtshelferinnen in den Ruin
Die deutsche Geburtshilfe steht vor dem Kollaps. Was sich die Bürokraten in Berlin wieder einmal ausgedacht haben, spottet jeder Beschreibung: Ab sofort sollen Hebammen ihre lebensrettende Arbeit minutengenau abrechnen – als wäre die Geburt eines Kindes ein Fließbandjob, den man nach Stoppuhr bezahlen könnte. Der Deutsche Hebammenverband schlägt Alarm und warnt vor einem regelrechten Exodus aus dem Berufsstand.
Bis zu 30 Prozent weniger Gehalt – der Todesstoß für die Geburtshilfe
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Freiberufliche Beleghebammen müssen mit Einkommensverlusten von bis zu 30 Prozent rechnen. Man stelle sich das vor – in Zeiten galoppierender Inflation und explodierender Lebenshaltungskosten drückt man ausgerechnet jenen das Gehalt, die unseren Nachwuchs sicher auf die Welt bringen. Besonders perfide: Diese Berufsgruppe hat seit sage und schreibe zehn Jahren keine Gehaltserhöhung mehr gesehen.
Was hier geschieht, ist nichts anderes als die systematische Zerstörung eines traditionellen Berufsstandes. Während die Politik von Familienförderung schwadroniert und Milliarden für fragwürdige Projekte verpulvert, treibt sie gleichzeitig jene in den Ruin, die tatsächlich für Familien da sind.
Die Minutenzählerei – Bürokratiewahnsinn auf dem Rücken werdender Mütter
Der neue Hebammenhilfevertrag sieht vor, dass künftig jede Minute der Geburtsbegleitung einzeln abgerechnet werden muss. Als ob man die emotionale Betreuung einer Gebärenden, das Händchenhalten, die beruhigenden Worte in Minuten messen könnte! Diese technokratische Sichtweise auf einen der intimsten und wichtigsten Momente im Leben eines Menschen offenbart die ganze Kälte unseres durchbürokratisierten Systems.
„Für viele Hebammen, die zwar in ihrem Traumjob, aber schon heute mit prekärem Auskommen arbeiten, dürfte diese Entscheidung das endgültige Berufs-Aus bedeuten", warnt der Hebammenverband.
Besonders hart trifft es die Beleghebammen, die nur noch 80 Prozent des ohnehin schon mageren Stundensatzes erhalten sollen. In Bayern, wo mehr als die Hälfte aller Geburten von diesen engagierten Frauen begleitet wird, droht ein Versorgungskollaps ungeahnten Ausmaßes.
Die wahren Leidtragenden: Familien und werdende Mütter
Wenn die Hebammen reihenweise ihren Beruf aufgeben – und das werden sie müssen, wenn sie von ihrer Arbeit nicht mehr leben können –, dann trifft es am Ende die Schwächsten: die werdenden Mütter und ihre Kinder. Schon jetzt berichten Schwangere davon, dass sie keine Hebamme mehr finden. Was wird erst geschehen, wenn dieser Berufsstand vollends ausgeblutet ist?
Die Ironie dabei: Während unsere Regierung Milliarden für die Integration von Menschen ausgibt, die oft genug unsere Werte mit Füßen treten, lässt sie gleichzeitig jene im Stich, die seit Jahrhunderten für den Fortbestand unserer Gesellschaft sorgen. Die Hebamme – ein Urberuf, der so alt ist wie die Menschheit selbst – wird auf dem Altar der Bürokratie geopfert.
Ein Symptom des Niedergangs
Was wir hier erleben, ist symptomatisch für den Zustand unseres Landes. Traditionelle Berufe werden kaputtreguliert, während gleichzeitig Heerscharen von Bürokraten in den Amtsstuben sitzen und sich neue Schikanen ausdenken. Die Prioritäten sind vollkommen aus den Fugen geraten.
Es ist höchste Zeit, dass die Politik zur Besinnung kommt und erkennt, was wirklich wichtig ist: nicht Gender-Sternchen und Klimapanik, sondern die Grundlagen unserer Gesellschaft – Familie, Kinder, Tradition. Dazu gehört auch, dass wir jene wertschätzen und angemessen bezahlen, die unseren Kindern sicher auf die Welt helfen.
Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz täte gut daran, diesen bürokratischen Irrsinn schnellstmöglich zu korrigieren. Andernfalls wird sie mitverantwortlich sein für das Ende eines Berufsstandes, der für unsere Gesellschaft unverzichtbar ist. Doch angesichts der bisherigen „Leistungen" der neuen Regierung – man denke nur an das 500-Milliarden-Sondervermögen, das uns alle auf Generationen verschuldet – darf man wohl nicht zu optimistisch sein.
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