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30.06.2025
12:15 Uhr

Houellebecq fordert radikalen Kurswechsel: Frankreich raus aus NATO und EU

Der französische Schriftsteller Michel Houellebecq hat in einem Interview mit der Neuen Zürcher Zeitung für Aufsehen gesorgt. Seine Forderungen könnten kaum radikaler sein: Frankreich solle umgehend die NATO verlassen und sich auch von der EU lösen. Was auf den ersten Blick wie intellektuelle Provokation wirkt, offenbart bei genauerer Betrachtung eine schonungslose Analyse der westlichen Selbstaufgabe.

Die unbequeme Wahrheit über Europas Zukunft

Houellebecq, der sich selbst als Wahrheitssucher bezeichnet, scheut keine deutlichen Worte: Das Christentum sei "tot", während der Islam eine Zukunft habe. Europa steuere auf eine schleichende Anpassung an den Islam zu. "Es ist ein langsamer Prozess, aber die Entwicklung geht in diese Richtung", konstatiert der Autor mit der für ihn typischen Nüchternheit. Diese Einschätzung mag unbequem sein, doch wer mit offenen Augen durch deutsche und französische Großstädte geht, kann die demografischen Realitäten kaum leugnen.

Besonders bemerkenswert ist Houellebecqs Haltung zu aktuellen Modeerscheinungen wie der Wokeness-Bewegung. Diese bezeichnet er schlicht als "urbane Legende" - eine Einschätzung, die angesichts der medialen Überrepräsentation dieser Themen geradezu erfrischend wirkt. Während sich die politische Elite in Gendersternchen und Klimapanik verliert, spricht Houellebecq die wirklichen Probleme an.

NATO-Austritt als logische Konsequenz

Seine außenpolitischen Positionen mögen auf den ersten Blick radikal erscheinen, folgen aber einer stringenten Logik. Frankreich verfüge über Atomwaffen und könne sich selbst verteidigen. "Man greift kein Land an, das Atomwaffen hat und in der Lage ist, sie einzusetzen", argumentiert Houellebecq. Die NATO sei ein Relikt des Kalten Krieges, das heute vor allem amerikanischen Interessen diene.

"Die Amerikaner waren immer egoistisch. In Frankreich haben wir Atomwaffen, also brauchen wir keinen amerikanischen Schutz."

Diese Einschätzung trifft einen wunden Punkt: Während Deutschland sich in völliger Abhängigkeit von amerikanischem Wohlwollen befindet, könnte Frankreich tatsächlich einen eigenständigen Weg gehen. Die Frage ist nur, ob der politische Wille dazu vorhanden ist.

Russland als konstruierter Feind

Besonders brisant sind Houellebecqs Aussagen zu Russland. Putin wolle Teile der Ukraine, würde aber niemals "Dänemark oder Frankreich" angreifen. Diese nüchterne Einschätzung steht in krassem Gegensatz zur Kriegsrhetorik, die seit Jahren von Brüssel und Berlin ausgeht. Während die deutsche Regierung Milliarden in einen aussichtslosen Stellvertreterkrieg pumpt, spricht Houellebecq aus, was viele denken: Die angebliche russische Bedrohung für Westeuropa ist ein Popanz, der vor allem dazu dient, NATO und EU zusammenzuhalten.

Interessant ist auch seine Einschätzung zu Donald Trump. Trotz aller charakterlichen Schwächen beruhige ihn ein isolationistischer US-Präsident mehr als kriegstreiberische Neokonservative. Diese pragmatische Sichtweise steht wohltuend im Kontrast zur hysterischen Trump-Berichterstattung deutscher Medien.

Die Selbstaufgabe des Westens

Houellebecqs düstere Vision einer schleichenden Islamisierung Europas mag übertrieben erscheinen, doch die Entwicklungen der letzten Jahre geben ihm recht. Während in deutschen Schulen bereits Gebetsräume eingerichtet und Schweinefleisch von Speiseplänen gestrichen wird, diskutiert die Politik über Gendersternchen und Klimaneutralität. Die wahren Herausforderungen - der Verlust kultureller Identität, die demografische Verschiebung, die Erosion traditioneller Werte - werden konsequent ignoriert oder gar als "rechte Verschwörungstheorien" diffamiert.

Houellebecq hat den Mut, diese unbequemen Wahrheiten auszusprechen. Seine Forderung nach einem NATO-Austritt Frankreichs mag radikal klingen, ist aber nur die logische Konsequenz aus der Erkenntnis, dass die transatlantische Allianz längst nicht mehr europäischen Interessen dient. Während Deutschland unter der Merz-Regierung weiter brav den amerikanischen Vorgaben folgt und sich in neue Abenteuer verstrickt, zeigt Houellebecq einen alternativen Weg auf: Souveränität statt Unterwerfung, Realismus statt Idealismus, Selbstbehauptung statt Selbstaufgabe.

Ob Frankreich den Mut zu diesem Schritt aufbringt, bleibt abzuwarten. Für Deutschland, das weder über Atomwaffen noch über eine eigenständige Außenpolitik verfügt, stellt sich diese Frage leider nicht. Hier wird man weiter den Preis für eine verfehlte Politik zahlen - wirtschaftlich, kulturell und gesellschaftlich.

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