
Industrie-Aufstand gegen Merz: Energiewende als Jobvernichter entlarvt
Die deutsche Industrie schlägt Alarm – und das mit einer Wucht, die selbst hartgesottene Wirtschaftsbeobachter aufhorchen lässt. In einem dramatischen Brandbrief an Bundeskanzler Friedrich Merz sprechen Arbeitnehmervertreter der ostdeutschen Chemie- und Stahlindustrie Klartext: „Noch nie waren so viele gute Arbeitsplätze bedroht wie heute." Diese Worte sind keine Panikmache, sondern die bittere Realität einer verfehlten Energiepolitik, die Deutschland systematisch deindustrialisiert.
Das Versagen der Energiewende
Was die Industrie-Vertreter in ihrem Schreiben als „bislang gründlich misslungen" bezeichnen, ist nichts anderes als das komplette Scheitern eines ideologiegetriebenen Experiments. Die deutsche Energiewende, einst als Vorzeigeprojekt gepriesen, entpuppt sich als wirtschaftlicher Selbstmord auf Raten. Während andere Länder pragmatisch ihre Energieversorgung sichern, jagt Deutschland einem grünen Phantom hinterher – und opfert dabei seine industrielle Basis.
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: 100.000 Industriearbeitsplätze wurden bereits vernichtet. Hinter jeder dieser Zahlen steht ein Schicksal, eine Familie, die um ihre Existenz bangt. Und das ist erst der Anfang, wenn die Politik nicht endlich umsteuert.
Merz' Placebo-Politik
Die große Koalition unter Friedrich Merz hatte vollmundig versprochen, die Wirtschaft zu „boostern". Herausgekommen ist ein Paket, das bestenfalls als Beruhigungspille taugt. Die angekündigte Stromsteuer-Senkung für alle Verbraucher? Auf Eis gelegt. Stattdessen gibt es ein paar Krümel für die Industrie, die aber längst nicht ausreichen, um die strukturellen Probleme zu lösen.
„Wir wollen keine Subventionen nach Gutsherrenart, sondern vernünftige Rahmenbedingungen"
Diese Forderung der Industrie trifft den Nagel auf den Kopf. Was nützen Subventionen, wenn die Energiepreise durch ideologische Experimente in astronomische Höhen getrieben werden? Es ist, als würde man einem Ertrinkenden einen Strohhalm zuwerfen, während man gleichzeitig das Wasser weiter steigen lässt.
Der planlose Zubau als Irrweg
Besonders brisant ist die Kritik am „planlosen Zubau von PV und Wind". Hier offenbart sich das ganze Dilemma der deutschen Energiepolitik: Ohne Rücksicht auf Versorgungssicherheit und wirtschaftliche Vernunft werden Windräder und Solaranlagen in die Landschaft gepflanzt. Das Ergebnis? Eine volatile Stromversorgung, die industrielle Prozesse gefährdet und Unternehmen in die Knie zwingt.
Die Forderung nach einem Moratorium für Kraftwerksabschaltungen ist daher nur konsequent. Solange nicht ausreichend gesicherte Leistung zur Verfügung steht, ist jede weitere Abschaltung ein Schritt näher am wirtschaftlichen Abgrund. Doch wird die Politik den Mut haben, diesen vernünftigen Weg einzuschlagen?
Deutschland als Geisterfahrer der Klimapolitik
Während Deutschland sich mit immer ambitionierteren Klimazielen selbst kastriert, lachen sich andere Länder ins Fäustchen. China baut munter neue Kohlekraftwerke, die USA setzen auf pragmatische Energiepolitik, und selbst in Europa mehren sich die Stimmen der Vernunft. Nur Deutschland beharrt auf seinem Sonderweg – koste es, was es wolle.
Die Industrie hat recht, wenn sie deutsche Alleingänge ablehnt. Klimaschutz kann nur funktionieren, wenn alle mitmachen. Alles andere ist wirtschaftlicher Selbstmord mit Ansage.
Die tickende Zeitbombe
Was viele nicht verstehen: Mit jedem verlorenen Industriearbeitsplatz verliert Deutschland nicht nur Wirtschaftskraft, sondern auch Know-how und Innovationspotenzial. Wenn BASF, ArcelorMittal und andere Industriegiganten das Land verlassen oder ihre Produktion drosseln, kommt das nicht wieder zurück. Diese Arbeitsplätze sind dann für immer verloren – mitsamt den Steuereinnahmen, die unseren Sozialstaat finanzieren.
Die Warnung der Betriebsräte könnte deutlicher nicht sein: Von den Taten dieser Bundesregierung hängt die Zukunft von Millionen guter Industriearbeitsplätze ab. Millionen! Das sind keine abstrakten Zahlen, sondern konkrete Existenzen, die auf dem Spiel stehen.
Zeit für eine Kehrtwende
Die Große Koalition steht vor einer historischen Entscheidung. Entweder sie besinnt sich auf wirtschaftliche Vernunft und stoppt den ideologischen Amoklauf in der Energiepolitik, oder sie wird als die Regierung in die Geschichte eingehen, die Deutschlands industrielle Basis endgültig zerstört hat.
Die Forderungen der Industrie sind klar und vernünftig: Ein Moratorium für Kraftwerksabschaltungen, ein Ende des planlosen Ausbaus erneuerbarer Energien und eine Klimapolitik, die international abgestimmt ist. Das ist kein Wunschzettel, sondern das Minimum dessen, was nötig ist, um den Industriestandort Deutschland zu retten.
Während die Politik noch zögert und zaubert, tickt die Uhr unerbittlich. Jeder Tag ohne entschlossenes Handeln ist ein Tag näher am wirtschaftlichen Kollaps. Die Industrie hat ihre Hausaufgaben gemacht und klare Forderungen formuliert. Jetzt liegt es an Merz und seiner Regierung, zu beweisen, dass sie mehr können als warme Worte und halbherzige Maßnahmen. Die Zeit der Ausreden ist vorbei – es ist Zeit zu handeln, bevor es zu spät ist.
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