
Israels Militärschläge gegen Damaskus: Wenn Schutzversprechen zu Bomben werden
Die israelische Luftwaffe hat erneut zugeschlagen – diesmal traf es das Herz der syrischen Verteidigung. Das Militärhauptquartier in Damaskus, nach Augenzeugenberichten das syrische Verteidigungsministerium selbst, wurde zum Ziel präziser Angriffe. Zwei Verletzte meldete das syrische Staatsfernsehen, während Israels Verteidigungsminister Israel Katz martialisch ankündigte: „Die Signale, die an Damaskus gesendet wurden, sind vorbei – jetzt kommen die schmerzhaften Schläge."
Drei Tage Bombardement – und kein Ende in Sicht
Was sich hier abspielt, ist mehr als nur ein weiterer Schlagabtausch im nahöstlichen Pulverfass. Es ist der dritte Tag in Folge, an dem israelische Kampfjets syrisches Territorium unter Beschuss nehmen. Der Vorwand? Israel sieht sich als selbsternannte Schutzmacht der drusischen Minderheit in der Region. Katz droht unverhohlen mit einer Eskalation, sollte die syrische Regierung ihre Truppen nicht aus der Drusen-Region nahe der israelischen Grenze abziehen.
Die Rhetorik erinnert an vergangene Interventionen, bei denen humanitäre Gründe als Rechtfertigung für militärische Aktionen herhalten mussten. Doch während die internationale Gemeinschaft bei anderen Konflikten schnell mit Sanktionen und Verurteilungen bei der Hand ist, herrscht hier auffälliges Schweigen. Wo bleiben die empörten Stimmen aus Berlin, Paris oder Washington?
Grenzüberschreitungen in mehrfacher Hinsicht
Besonders brisant: Israelische Drusen haben mittlerweile die Golanhöhen in Richtung syrischer Grenze verlassen. Der Grenzübertritt erfolgte im Bereich der Stadt Madschdal Schams – ein Vorgang, der völkerrechtliche Fragen aufwirft. Israel hat seine Truppenpräsenz an der Grenze zu Syrien „deutlich verstärkt", wie das Militär bestätigte. Man beobachte die Lage „sehr genau", heißt es offiziell.
„Die Drusen in Syrien nicht im Stich lassen" – so formuliert es Verteidigungsminister Katz. Doch was bedeutet das konkret? Weitere Bombardements? Eine Bodenoffensive? Die Besetzung weiterer syrischer Gebiete?
Die drusische Gemeinschaft in Israel selbst heizt die Stimmung weiter an. Sie ruft ihre Mitglieder dazu auf, ihren „ermordeten Brüdern in Syrien zu helfen". Der Druck auf die israelische Regierung wächst, noch stärker in den Konflikt einzugreifen. Ein gefährliches Spiel mit dem Feuer in einer Region, die bereits genug Brandherde kennt.
Die deutsche Doppelmoral
Während unsere Bundesregierung bei jedem vermeintlichen Fehlverhalten anderer Staaten sofort mit erhobenem Zeigefinger dasteht, schweigt sie hier beredt. Keine Mahnung zur Zurückhaltung, keine Forderung nach diplomatischen Lösungen. Stattdessen das übliche Wegschauen, wenn es um israelische Militäraktionen geht. Diese Doppelmoral ist nicht nur peinlich, sie untergräbt auch jegliche Glaubwürdigkeit deutscher Außenpolitik.
Die Eskalation im Nahen Osten zeigt einmal mehr: Während sich unsere Politiker mit Gendersternchen und Klimazielen beschäftigen, brennt die Welt um uns herum. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hatte versprochen, Deutschland wieder zu einer starken Stimme in der internationalen Politik zu machen. Doch wo ist diese Stimme, wenn sie gebraucht wird?
Ein Pulverfass kurz vor der Explosion
Was in Syrien geschieht, ist keine isolierte Angelegenheit. Es ist Teil eines größeren Konflikts, der die gesamte Region zu verschlingen droht. Die Angriffe auf iranische Atomanlagen im Juni, Irans Vergeltungsschläge – all das zeigt: Der Nahe Osten steht am Rande eines Flächenbrands. Und mittendrin: Israel, das mit seiner Politik der „präventiven Selbstverteidigung" immer neue Brandherde schafft.
Die Frage ist nicht, ob dieser Konflikt weiter eskaliert, sondern wann und wie heftig. Solange die internationale Gemeinschaft wegschaut und Deutschland sich in vorauseilendem Gehorsam übt, wird sich daran nichts ändern. Es braucht endlich eine klare, prinzipientreue Außenpolitik, die nicht mit zweierlei Maß misst. Doch davon sind wir unter der aktuellen Regierung weiter entfernt denn je.
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