
Japan kopiert Trumps Effizienz-Revolution: Tokio startet eigene Behörde gegen Steuerverschwendung
Während in Washington die Abrissbirne durch verstaubte Behördenflure schwingt, zieht Tokio nach: Japans Finanzministerin Satsuki Katayama präsentierte am 25. November ein ambitioniertes Vorhaben zur Bekämpfung staatlicher Verschwendung. Das neu geschaffene "Büro für Verwaltungsreform und Effizienzförderung" erinnert nicht zufällig an Trumps spektakuläres Department of Government Efficiency (DOGE) – auch wenn Katayama dies vehement bestreitet.
Sanfte Revolution statt radikaler Kahlschlag
Die japanische Variante der Effizienzoffensive gibt sich zahmer als ihr amerikanisches Vorbild. "Anders als DOGE zielen wir nicht darauf ab, Regierungsorganisationen komplett umzukrempeln", betonte Katayama bei der Pressekonferenz. Stattdessen wolle man sich darauf konzentrieren, wie Steuergelder ausgegeben würden. Ein diplomatischer Schachzug, der die radikale Trump-Methode in japanische Höflichkeit verpackt.
Doch der Kern bleibt derselbe: Es geht um knallharte Einsparungen. Das neue Büro soll gemeinsam mit dem Finanz- und Innenministerium staatliche Subventionen und steuerliche Sonderbehandlungen für Unternehmen unter die Lupe nehmen. Katayama machte deutlich, dass die Öffentlichkeit ein "konstantes Engagement" der Regierung zur Wahrung der fiskalischen Nachhaltigkeit verlange.
Trumps DOGE: 214 Milliarden Dollar eingespart
Die Zahlen aus Washington dürften in Tokio für hochgezogene Augenbrauen gesorgt haben: Trumps DOGE-Initiative konnte bis Oktober beeindruckende 214 Milliarden Dollar einsparen – mehr als 1.329 Dollar pro amerikanischem Steuerzahler. Allein in neun Tagen wurden 78 "verschwenderische" Verträge mit einem Gesamtvolumen von 1,9 Milliarden Dollar gekündigt oder reduziert.
"Die DOGE-Mannschaft leistet unglaubliche Arbeit. Sie werden weiterhin unglaubliche Arbeit leisten", lobte Elon Musk bei seinem Abschied aus dem Amt nach 130 Tagen.
Besonders pikant: Zu den gestrichenen Projekten gehörte ein 4,3-Millionen-Dollar-Vertrag für "Projektmanagement-Unterstützung beim Inflationsbekämpfungsgesetz" – eine Ironie, die selbst hartgesottene Bürokraten zum Schmunzeln bringen dürfte. Auch ein 661.000-Dollar-Vertrag für eine "Social-Media-Überwachungsplattform" fiel dem Rotstift zum Opfer.
Die deutsche Lehre: Wenn Bürokratie zur Staatsreligion wird
Während Japan und die USA ihre Verwaltungen entrümpeln, klebt Deutschland weiter an seinem aufgeblähten Staatsapparat. Die Große Koalition unter Friedrich Merz verspricht zwar Reformen, doch das 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur spricht eine andere Sprache. Statt Verschwendung zu bekämpfen, türmt man neue Schuldenberge auf – trotz Merz' vollmundiger Versprechen, keine neuen Schulden zu machen.
Die japanische Initiative zeigt, dass es auch anders ginge. Statt immer neue Behörden zu schaffen und Steuergelder in fragwürdige Projekte zu pumpen, könnte man bestehende Strukturen hinterfragen. Doch dafür bräuchte es politischen Mut – eine Währung, die in Berlin offenbar knapper ist als physisches Gold in Krisenzeiten.
Effizienz als Exportschlager?
Trumps DOGE-Modell entwickelt sich zum internationalen Exportschlager. Nach Japan dürften weitere Länder folgen, die erkannt haben, dass staatliche Verschwendung kein Naturgesetz ist. Die Frage ist nur: Wann begreift auch Berlin, dass man Probleme nicht mit immer mehr Geld, sondern mit intelligenteren Lösungen bekämpft?
Die Erfolge sprechen für sich: Das US-Gesundheitsministerium führt die Rangliste der Einsparungen an, gefolgt von der General Services Administration und der Sozialversicherungsbehörde. Durch Maßnahmen wie Vermögensverkäufe, Zinseinsparungen, Personalabbau und die Bekämpfung von Betrug konnten beträchtliche Summen eingespart werden.
Während Deutschland weiter auf dem Weg in die Schuldenfalle marschiert, zeigen Japan und die USA, dass es auch anders geht. Es bleibt zu hoffen, dass dieser Effizienz-Virus irgendwann auch die trägen Amtsstuben zwischen Flensburg und Garmisch-Partenkirchen erreicht. Bis dahin bleibt deutschen Steuerzahlern nur der neidvolle Blick nach Tokio und Washington – und die Gewissheit, dass ihr hart verdientes Geld weiterhin in einem bürokratischen Bermuda-Dreieck verschwindet.
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