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20.07.2025
19:43 Uhr

Japans Rechtsruck: Wenn "Japan First" plötzlich mehrheitsfähig wird

Was passiert, wenn ein Volk genug hat von steigenden Preisen, überforderten Sozialsystemen und einer Politik, die scheinbar an den Bürgern vorbeiregiert? Japan liefert gerade die Antwort – und sie dürfte vielen etablierten Politikern weltweit den Angstschweiß auf die Stirn treiben. Die rechtspopulistische Sanseito-Partei feierte bei den Oberhauswahlen einen spektakulären Erfolg und könnte ihre Sitze von zwei auf bis zu 22 verzehnfachen.

Der Aufstieg der "vergessenen" Japaner

Die während der Corona-Pandemie gegründete Partei, die anfangs vor allem durch Verschwörungstheorien auf YouTube auffiel, hat offenbar den Nerv der Zeit getroffen. Mit ihrem "Japanese First"-Programm warnt sie vor einer "stillen Invasion" durch Einwanderer und verspricht Steuersenkungen sowie höhere Sozialausgaben. Klingt bekannt? Sollte es auch – denn Parteichef Sohei Kamiya gibt offen zu, sich von Donald Trumps "kühnem politischen Stil" inspirieren zu lassen.

Der 47-jährige ehemalige Supermarktmanager und Englischlehrer hat verstanden, was viele etablierte Politiker ignorieren: Die Menschen haben genug von leeren Versprechungen. Während Premierminister Shigeru Ishibas Regierungskoalition ihre Mehrheit verlor und nur noch etwa 41 der 125 umkämpften Sitze sichern konnte, triumphierte Sanseito mit einer Botschaft, die in ihrer Einfachheit besticht: Japan zuerst.

Die Realität hinter dem "Populismus"

Natürlich schreien die üblichen Verdächtigen sofort "Xenophobie" und "Diskriminierung". Doch schauen wir uns die Fakten an: Die Reispreise haben sich innerhalb eines Jahres verdoppelt. Rekordmassen an Touristen treiben die Preise weiter in die Höhe. Die alternde Gesellschaft ächzt unter der Last der Sozialausgaben. Und die Zahl der im Ausland geborenen Einwohner erreichte mit 3,8 Millionen einen historischen Höchststand.

"Wir wurden als fremdenfeindlich und diskriminierend kritisiert. Die Öffentlichkeit hat verstanden, dass die Medien falsch lagen und Sanseito recht hatte"

So kommentierte Kamiya den Wahlerfolg – und trifft damit einen wunden Punkt. Denn während die etablierten Medien reflexartig jeden als "rechtsextrem" brandmarken, der unbequeme Wahrheiten ausspricht, wenden sich die Wähler zunehmend ab. Sie haben verstanden, dass nicht jeder, der Probleme beim Namen nennt, automatisch ein Extremist ist.

Ein globales Phänomen

Was in Japan passiert, ist kein isoliertes Phänomen. Von Trumps Amerika über die AfD in Deutschland bis zu Reform UK – überall gewinnen Parteien an Boden, die sich trauen, das auszusprechen, was viele denken. Sie alle eint die Kritik an einer globalisierten Elite, die die Sorgen der eigenen Bevölkerung ignoriert.

Besonders bemerkenswert: Sanseito hat bereits jetzt die japanische Politik nach rechts verschoben. Kurz vor der Wahl kündigte Ishibas Regierung eine neue Task Force zur Bekämpfung von "Verbrechen und ordnungswidrigem Verhalten" durch Ausländer an. Die Liberaldemokratische Partei versprach sogar das Ziel "null illegale Ausländer". Wenn das keine Kehrtwende ist!

Die Macht der sozialen Medien

Mit 400.000 Followern auf YouTube hat Sanseito mehr Anhänger als jede andere Partei – dreimal so viele wie die regierende LDP. Diese digitale Schlagkraft ermöglicht es der Partei, direkt mit den Wählern zu kommunizieren und das politische Establishment herauszufordern. Ein Modell, das Schule machen dürfte.

Kamiya plant bereits den nächsten Schritt: Wie seine europäischen Vorbilder will er Allianzen mit anderen kleinen Parteien schmieden, statt mit der LDP zu kooperieren. Sein Ziel sind 50 bis 60 Sitze – genug, um die Politik grundlegend zu verändern.

Lehren für Deutschland

Was können wir in Deutschland daraus lernen? Erstens: Wer die Sorgen der Bürger ignoriert, wird abgestraft. Zweitens: Die reflexhafte Verteufelung unbequemer Meinungen treibt die Menschen nur weiter in die Arme derer, die sich trauen, Klartext zu reden. Und drittens: Die etablierten Parteien täten gut daran, endlich wieder Politik für die eigene Bevölkerung zu machen, statt sich in ideologischen Grabenkämpfen zu verlieren.

Japan zeigt gerade eindrucksvoll, was passiert, wenn das Establishment die Bodenhaftung verliert. Die Frage ist nur: Werden unsere Politiker rechtzeitig aufwachen, oder müssen sie erst wie ihre japanischen Kollegen schmerzhaft erfahren, dass man das Volk nicht dauerhaft ignorieren kann?

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