
Kanzleramt mit Blutrot beschmiert: Wenn Aktivisten die Grenze überschreiten
Das Kanzleramt als Leinwand für politischen Protest – was sich am Montagmittag in Berlin abspielte, wirft ein grelles Schlaglicht auf den Zustand unserer Republik. Zwei Aktivisten der sogenannten "Neuen Generation" verschafften sich Zugang zum Regierungssitz und beschmierten die helle Fassade mit blutroter Farbe. Ihre Botschaft: "Die Drecksarbeit ist blutig". Die Bundespolizei griff ein, nahm die Täter fest – doch der Schaden ist angerichtet, nicht nur an der Fassade.
Von Klimaklebern zu Gaza-Aktivisten
Es ist bemerkenswert, wie sich die Prioritäten der Aktivisten-Szene verschieben. Gestern noch klebten sie sich auf Straßen fest und blockierten den Berufsverkehr im Namen des Klimaschutzes. Heute beschmieren sie Regierungsgebäude im Namen Palästinas. Die "Neue Generation", hervorgegangen aus der berüchtigten "Letzten Generation", hat offenbar ein neues Betätigungsfeld gefunden. Oder sollte man sagen: Sie springt auf jeden Empörungszug auf, der gerade durch die mediale Landschaft fährt?
Der festgenommene Mann ließ sich mit den Worten zitieren, es zerreiße ihm das Herz, jeden Tag Menschen im Gazastreifen sterben zu sehen. Eine emotionale Reaktion, gewiss. Doch rechtfertigt persönliche Betroffenheit die Beschädigung von Staatseigentum? Wohl kaum. In einem Rechtsstaat gibt es legitime Wege des Protests – Sachbeschädigung gehört definitiv nicht dazu.
Die Doppelmoral der selbsternannten Weltretter
Besonders pikant wird die Aktion, wenn man bedenkt, dass dieselben Kreise, die heute für Gaza auf die Straße gehen, gestern noch jeden als "Nazi" brandmarkten, der auch nur ansatzweise Kritik an unkontrollierter Zuwanderung übte. Plötzlich entdecken sie ihr Herz für Menschen im Nahen Osten – während sie gleichzeitig die Sorgen der eigenen Bevölkerung vor importierter Kriminalität als "rechte Hetze" abtun.
"Es zerreißt mir das Herz, jeden Tag Menschen im Gazastreifen sterben zu sehen"
Diese Aussage des Aktivisten mag aufrichtig sein. Doch wo war dieses Mitgefühl, als deutsche Bürger Opfer von Messerattacken wurden? Wo war der Aufschrei, als die Kriminalitätsstatistiken durch die Decke gingen? Die selektive Empörung dieser Bewegungen entlarvt ihre wahre Agenda: Es geht nicht um Menschlichkeit, sondern um ideologische Grabenkämpfe.
Der Staat muss Härte zeigen
Die neue Bundesregierung unter Friedrich Merz steht vor einer Herausforderung. Einerseits muss sie das Demonstrationsrecht wahren – ein hohes Gut in unserer Demokratie. Andererseits darf sie nicht zulassen, dass Aktivisten immer dreister werden und staatliche Institutionen zur Zielscheibe ihrer Aktionen machen. Heute ist es rote Farbe am Kanzleramt, morgen vielleicht schon Schlimmeres?
Die Ermittlungen wegen politisch motivierter Sachbeschädigung und Verstoßes gegen das Berliner Versammlungsfreiheitsgesetz sind ein erster Schritt. Doch es braucht mehr als symbolische Festnahmen. Es braucht klare Signale, dass der Rechtsstaat sich nicht auf der Nase herumtanzen lässt – weder von Klimaklebern noch von Gaza-Aktivisten.
Ein Muster der Eskalation
Die Aktion am Kanzleramt reiht sich ein in eine Serie von Grenzüberschreitungen. Bereits im Juni wurde das berühmte "Bruderkuss"-Gemälde an der East Side Gallery mit "Stop Genocide" überschrieben. Man fragt sich: Was kommt als Nächstes? Welches Kulturgut, welche Institution wird als nächstes zur Projektionsfläche für die Befindlichkeiten selbsternannter Weltverbesserer?
Deutschland braucht keine Aktivisten, die mit Farbbeuteln Politik machen. Deutschland braucht Politiker, die wieder für die Interessen der eigenen Bevölkerung einstehen. Die neue Große Koalition hat die Chance, hier einen Kurswechsel einzuleiten. Hoffen wir, dass sie diese Chance nutzt – bevor die nächste Generation von Aktivisten noch radikalere Methoden entdeckt.
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