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31.07.2025
11:32 Uhr

KI-Rausch an der Börse: Wenn Milliarden-Investitionen zur gefährlichen Euphorie werden

Die Börse feiert mal wieder eine ihrer berauschenden Partys. Microsoft und Meta haben gestern Abend ihre Quartalszahlen präsentiert und die Wall Street in einen regelrechten Kaufrausch versetzt. Die Meta-Aktie schoss nachbörslich um satte 12,6 Prozent nach oben, Microsoft legte um 8,87 Prozent zu. Selbst Nvidia, der Liebling aller KI-Enthusiasten, durfte sich über ein Plus von 3,26 Prozent freuen. Der Nasdaq 100 kletterte auf Futures-Basis über ein Prozent ins Plus. Doch während die Anleger in Champagnerlaune sind, sollten wir uns fragen: Erleben wir hier gerade den Beginn einer neuen Blase?

Wenn Ausgaben plötzlich zu guten Nachrichten werden

Was die Märkte derzeit in Ekstase versetzt, ist paradox: Normalerweise reagieren Analysten allergisch auf steigende Ausgaben, schließlich schmälern diese die Gewinne. Doch beim Thema Künstliche Intelligenz scheint diese eherne Regel außer Kraft gesetzt. Je mehr Geld die Tech-Giganten in ihre KI-Infrastruktur pumpen, desto lauter jubeln die Börsianer. Microsoft kündigte an, im laufenden Quartal schwindelerregende 30 Milliarden Dollar ausgeben zu wollen – 50 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Investitionsausgaben des Konzerns lagen bereits im letzten Quartal bei 24,2 Milliarden Dollar und übertrafen damit die ohnehin schon hohen Erwartungen.

Meta steht dem in nichts nach. Der Facebook-Konzern hat seine Investitionsausgaben im Jahresvergleich glatt verdoppelt auf 17,01 Milliarden Dollar. Für das gesamte Geschäftsjahr peilt man nun Ausgaben zwischen 66 und 72 Milliarden Dollar an. Zahlen, die einem schwindelig werden lassen – und die Börse in einen Freudentaumel versetzen.

Die gefährliche Parallele zur Dotcom-Blase

Diese Euphorie erinnert fatal an die späten 1990er Jahre. Damals reichte es, wenn ein Unternehmen das Wort "Internet" in den Mund nahm, um die Aktienkurse explodieren zu lassen. Heute ist es das Zauberwort "KI". Die Parallelen sind unübersehbar: Astronomische Bewertungen, explodierende Investitionen und eine Börse, die jede noch so hohe Ausgabe bejubelt, solange sie nur mit dem Trendbegriff verbunden ist.

Wer sich eingehender mit den Mechanismen von Spekulationsblasen beschäftigen möchte, dem sei unser ausführlicher Artikel zur Dotcom-Blase empfohlen. Die Ähnlichkeiten zur heutigen Situation sind mehr als nur beunruhigend.

Die Magnificent Seven im Investitionsrausch

Die sogenannten "Magnificent Seven" – die sieben größten Tech-Konzerne der USA – befinden sich in einem regelrechten Wettrüsten. Wer nicht massiv in KI investiert, gilt als abgehängt. Diese Dynamik treibt die Ausgaben in schwindelerregende Höhen. Firmen wie Nvidia und AMD profitieren massiv von diesem Boom, ihre hochwertigen Chips für KI-Rechenzentren sind heiß begehrt. Doch was passiert, wenn sich herausstellt, dass die erhofften Erträge aus diesen Milliarden-Investitionen ausbleiben?

Die Geschichte lehrt uns, dass auf jeden Rausch ein Kater folgt. Bei der Dotcom-Blase dauerte es Jahre, bis die Anleger realisierten, dass viele der hochgejubelten Internet-Unternehmen niemals profitabel werden würden. Heute stellt sich die Frage: Werden die gigantischen KI-Investitionen jemals die erhofften Renditen abwerfen? Oder erleben wir gerade die Entstehung der nächsten großen Spekulationsblase?

Ein Blick auf die nackten Zahlen

Die Performance-Zahlen seit Jahresanfang lesen sich beeindruckend: Meta legte bis heute früh um 16,55 Prozent zu, Microsoft sogar um 19,82 Prozent. Doch diese Zahlen sollten uns nachdenklich stimmen. Sind diese Kursgewinne durch fundamentale Verbesserungen gerechtfertigt? Oder spiegeln sie lediglich die irrationale Überschwänglichkeit wider, die Alan Greenspan einst so treffend beschrieb?

Heute Abend stehen mit Amazon und Apple die nächsten Quartalszahlen an. Die Märkte werden gebannt auf die Investitionsausgaben schauen. Sollten auch diese Tech-Giganten ihre KI-Ausgaben massiv erhöhen, dürfte die Party an der Wall Street weitergehen. Doch kluge Anleger sollten sich fragen: Ist es nicht an der Zeit, die Champagnergläser beiseite zu stellen und über eine solidere Vermögensabsicherung nachzudenken?

Die Alternative zur Börsen-Euphorie

Während die Aktienmärkte von einer KI-getriebenen Euphorie erfasst sind, bieten physische Edelmetalle eine bewährte Alternative zur Vermögenssicherung. Gold und Silber mögen nicht die spektakulären Kurssprünge der Tech-Aktien vollziehen, doch sie haben über Jahrtausende hinweg ihren Wert bewahrt. In Zeiten, in denen Milliarden-Investitionen als positive Nachrichten gefeiert werden und die Bewertungen jegliche Bodenhaftung verlieren, könnte eine Beimischung von Edelmetallen zum Portfolio mehr denn je Sinn ergeben.

Die Geschichte zeigt: Nach jeder Spekulationsblase suchten Anleger wieder Zuflucht in realen Werten. Wer rechtzeitig umschichtet, kann sein Vermögen schützen, bevor die nächste Blase platzt. Denn eines ist sicher: Die Party an der Börse wird nicht ewig dauern.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, vor jeder Investition ausreichend zu recherchieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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