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29.07.2025
11:03 Uhr

Kindermörder Gäfgen fordert Freilassung: Ein Schlag ins Gesicht der Opferfamilie

Es ist ein Fall, der Deutschland bis heute erschüttert: Der brutale Mord an dem elfjährigen Jakob von Metzler im Jahr 2002. Nun will sein Mörder Magnus Gäfgen nach 23 Jahren Haft vorzeitig aus dem Gefängnis entlassen werden. Ein geheimes Psycho-Gutachten soll über seine Zukunft entscheiden – während die Gesellschaft fassungslos zusieht.

Der Albtraum kehrt zurück

Wie kann es sein, dass ein Mann, der ein unschuldiges Kind entführte, ermordete und anschließend die verzweifelten Eltern um eine Million Euro erpresste, überhaupt die Dreistigkeit besitzt, seine vorzeitige Entlassung zu beantragen? Diese Frage stellen sich derzeit viele Deutsche, nachdem bekannt wurde, dass der mittlerweile 50-jährige Gäfgen bereits Mitte 2024 einen entsprechenden Antrag stellte.

Das Landgericht Kassel und die Staatsanwaltschaft Frankfurt bestätigten den brisanten Vorgang. Besonders pikant: Ein Prognosegutachten des renommierten Kriminalpsychologen Rudolf Egg liegt bereits vor. Der Direktor der Kriminologischen Zentralstelle in Wiesbaden hat Gäfgen intensiv untersucht – schweigt aber eisern über seine Erkenntnisse.

Ein Justizskandal bahnt sich an

Was hier geschieht, ist symptomatisch für eine Justiz, die offenbar mehr Verständnis für Täter als für Opfer aufbringt. Während die Familie von Metzler lebenslang unter dem Verlust leidet – der Vater Friedrich von Metzler verstarb im November 2024 –, könnte der Mörder seines Sohnes bald wieder auf freiem Fuß sein.

"Bitte haben Sie Verständnis, dass ich dazu im Moment schweige", erklärte Gutachter Egg gegenüber der Presse. Ein Schweigen, das Bände spricht.

Die Strafvollstreckungskammer des Landgerichts Kassel wird voraussichtlich im August oder September 2025 über Gäfgens Schicksal entscheiden. Drei Richter, darunter der Vorsitzende Matthias Besson, halten die Zukunft eines Kindermörders in ihren Händen.

Die grausame Tat, die Deutschland erschütterte

Zur Erinnerung: Der damalige Jurastudent Gäfgen hatte Ende September 2002 den elfjährigen Jakob von Metzler entführt und kaltblütig ermordet. Erst nach massivem Druck der Polizei – einschließlich der umstrittenen Androhung von Schmerzen – verriet er den Ort, an dem er die Leiche versteckt hatte. Die Beamten hatten bis zuletzt gehofft, das Kind lebend zu finden.

Im Juli 2003 wurde Gäfgen zu lebenslanger Haft mit besonderer Schwere der Schuld verurteilt. Ein Urteil, das eigentlich bedeuten sollte: Dieser Mann kommt nie wieder frei.

Gefährlich oder geläutert?

Bereits 2017 hatte Gäfgen einen ersten Versuch unternommen, vorzeitig entlassen zu werden. Damals lehnte das Gericht ab – hauptsächlich aufgrund eines vernichtenden Gutachtens des Psychiaters Georg Stolpmann. Der Experte attestierte Gäfgen weiterhin eine erhebliche Gefährlichkeit und mangelnde Aufarbeitung seiner Tat.

Nun, acht Jahre später, unternimmt der Kindermörder einen neuen Anlauf. Hat er sich tatsächlich geändert? Oder ist er immer noch der manipulative, gefährliche Mann, der er 2002 war? Die Tatsache, dass er während seiner Haftzeit sogar seinen Namen änderte – angeblich für bessere "Resozialisierungschancen" – lässt Zweifel an seiner Aufrichtigkeit aufkommen.

Ein fatales Signal

Sollte Gäfgen tatsächlich freigelassen werden, wäre dies ein verheerendes Signal an alle Opferfamilien in Deutschland. Es würde zeigen, dass selbst die abscheulichsten Verbrechen irgendwann vergeben und vergessen werden – während die Opfer für immer verloren sind.

In Zeiten, in denen die Kriminalität in Deutschland ohnehin auf einem Rekordniveau ist und Messerangriffe fast täglich die Schlagzeilen dominieren, brauchen wir eine Justiz, die klare Kante zeigt. Eine Justiz, die Täter konsequent bestraft und Opfer schützt – nicht umgekehrt.

Die Entscheidung über Gäfgens Antrag wird zeigen, ob unser Rechtssystem noch in der Lage ist, angemessen auf schwerste Verbrechen zu reagieren. Oder ob wir in einem Land leben, in dem Kindermörder nach zwei Jahrzehnten wieder unter uns wandeln dürfen. Die Antwort darauf werden wir in den kommenden Monaten erhalten – und sie wird viel über den Zustand unserer Gesellschaft aussagen.

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