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14.09.2025
12:07 Uhr

Kirchenfürst fordert Regenbogenfahne auf dem Reichstag – Wenn Hirten ihre Herde verlassen

Was für ein bemerkenswertes Schauspiel bietet uns der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Georg Bätzing! Der Limburger Bischof fordert allen Ernstes, die Regenbogenfahne auf dem Reichstagsgebäude zu hissen. Man möchte sich die Augen reiben: Ein katholischer Würdenträger, der eigentlich die Lehre seiner Kirche verteidigen sollte, macht sich zum Fürsprecher einer Bewegung, die traditionelle Werte systematisch untergräbt.

„Es wäre ein gutes Zeichen gewesen", beklagt Bätzing gegenüber dem Stern die Entscheidung von Bundestagspräsidentin Julia Klöckner, die Fahne der Schwulenbewegung nicht auf dem höchsten deutschen Parlamentsgebäude wehen zu lassen. Ein gutes Zeichen? Wofür denn bitte? Dafür, dass die katholische Kirche ihre eigenen Grundsätze über Bord wirft, um dem Zeitgeist hinterherzuhecheln?

Der Synodale Irrweg als Brandbeschleuniger

Besonders aufschlussreich ist Bätzings Verweis auf den sogenannten Synodalen Weg. Dieses Gremium aus deutschen Laienverbänden und Bischöfen habe beschlossen, die katholische Lehre zur Homosexualität ändern zu wollen. Man stelle sich das vor: Eine Handvoll deutscher Kirchenfunktionäre maßt sich an, zweitausend Jahre kirchliche Tradition umzuschreiben. Der verstorbene Papst Franziskus warnte nicht umsonst davor, Deutschland brauche „keine zweite evangelische Kirche".

Doch Bätzing widerspricht sogar dem Heiligen Vater: „Wir wollen keine zweite evangelische Kirche sein, sondern eine gute katholische." Eine gute katholische Kirche, die ihre eigenen Lehren verwirft? Die den Zölibat lockern und Frauen zu Priestern weihen will? Das klingt eher nach einem schlechten Witz als nach ernsthafter Theologie.

Die Flucht der Gläubigen

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Die Kirchenaustritte in Deutschland erreichen Jahr für Jahr neue Rekordwerte. Statt sich zu fragen, ob die permanente Anbiederung an den Zeitgeist vielleicht genau das Problem sein könnte, verdoppelt Bätzing seine Bemühungen. „Die Gläubigen erwarten Veränderungen", behauptet er. Welche Gläubigen meint er denn? Jene, die bereits mit einem Bein außerhalb der Kirche stehen? Oder jene treuen Katholiken, die verzweifelt zusehen müssen, wie ihre Hirten die Herde in die Irre führen?

Es ist ein tragisches Missverständnis zu glauben, man könne die Menschen durch permanente Selbstverleugnung zurückgewinnen. Die evangelische Kirche macht es seit Jahrzehnten vor: Je mehr sie sich dem Zeitgeist anbiedert, desto schneller laufen ihr die Mitglieder davon. Warum sollte es bei den Katholiken anders sein?

Der Reichstag als Spielwiese für Ideologien?

Besonders befremdlich ist die Forderung, ausgerechnet auf dem Reichstagsgebäude die Regenbogenfahne zu hissen. Dieses Gebäude symbolisiert die deutsche Demokratie, die Einheit unseres Landes. Es ist kein Ort für die Zurschaustellung partikularer Interessen oder ideologischer Bewegungen. Was käme als nächstes? Die Antifa-Fahne am Tag der Arbeit? Die Flagge von Fridays for Future bei Klimademonstrationen?

Die schwarz-rot-goldene Bundesflagge repräsentiert alle Deutschen, unabhängig von ihrer sexuellen Orientierung, Religion oder politischen Überzeugung. Wer meint, diese Flagge sei nicht ausreichend oder müsse durch andere Symbole ergänzt werden, stellt die Einheit unseres Landes in Frage.

Ein Lichtblick im Dunkel?

Immerhin – und das muss man Bätzing zugutehalten – verteidigt er noch die katholische Position zum Lebensschutz. „Die Würde des Menschen ist unantastbar, auch im Mutterleib", betont er. Hier zeigt sich noch ein Rest jenes „Widerständigen der katholischen Kirche", von dem er selbst spricht. Doch wie lange wird auch diese Position noch Bestand haben, wenn der Synodale Weg erst richtig Fahrt aufnimmt?

Die deutsche katholische Kirche steht an einem Scheideweg. Entweder besinnt sie sich auf ihre Wurzeln und ihre zeitlose Botschaft, oder sie wird zu einer weiteren belanglosen NGO, die dem Zeitgeist hinterherläuft. Bischöfe wie Georg Bätzing haben ihre Wahl offenbar bereits getroffen. Die Gläubigen stimmen mit den Füßen ab – und verlassen in Scharen eine Institution, die sich selbst nicht mehr ernst nimmt.

Es wäre tatsächlich ein gutes Zeichen gewesen, wenn Klöckner standhaft geblieben wäre. Ein Zeichen dafür, dass es in diesem Land noch Politiker gibt, die nicht jedem modischen Trend hinterherlaufen. Ein Zeichen dafür, dass der Reichstag ein Ort der Würde und nicht der Beliebigkeit ist. Und ein Zeichen dafür, dass man auch einem Bischof widersprechen darf, wenn er offensichtlich den Kompass verloren hat.

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