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20.06.2025
05:01 Uhr

Kreml-Hardliner drängen Putin zur Kriegserklärung – Die Geduld der Falken ist am Ende

Die Stimmung im Kreml brodelt. Nach dem verheerenden ukrainischen Überraschungsangriff auf russische Luftwaffenstützpunkte nahe Moskau fordern nationalistische Eliten und Hardliner immer lauter, was Wladimir Putin seit über drei Jahren verweigert: die offizielle Kriegserklärung an die Ukraine. Die sogenannte "Spezialoperation" – ein juristischer Euphemismus, der die Realität von Hunderttausenden Toten auf beiden Seiten verschleiert – reiche nicht mehr aus, so die Kritiker.

Operation Spinnennetz: Der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt

Die von Selenskyj als großer Erfolg gefeierte "Operation Spinnennetz" habe eine unbekannte Anzahl strategischer Langstreckenbomber der russischen Luftwaffe zerstört – unersetzliche Vermögenswerte in Putins Arsenal. Dass ukrainische Kräfte es schaffen konnten, derart tief in russisches Territorium vorzudringen und sensible militärische Ziele zu treffen, wird in Moskau als persönliche Demütigung empfunden.

Ein hochrangiger Kreml-Insider, der anonym bleiben möchte, beschrieb die Atmosphäre als "Schock und Empörung". Ein anderer Beamter ging noch weiter: "Wie jeder denkende Patriot empfinde ich dies als persönliche Tragödie." Die Wortwahl verrät die tiefe Frustration über Putins zögerliche Haltung.

Die juristische Fessel der "Spezialoperation"

Was viele im Westen nicht verstehen: Die Bezeichnung als "Spezialoperation" ist nicht nur semantische Kosmetik. Sie begrenzt rechtlich die Möglichkeiten des Kremls erheblich. Eine formelle Kriegserklärung würde die gesamte Gesellschaft und Wirtschaft auf Kriegsfooting stellen – mit Massenmobilisierung, Zwangsrekrutierungen und einer vollständigen Umstellung der Industrie auf Kriegsproduktion.

"Explosionen, Drohnen, Sabotage und möglicherweise sogar Terroranschläge – das ist es, was uns erwartet, wenn das Selenskyj-Regime nicht vollständig zerstört wird"

Diese düstere Prognose eines hochrangigen Beamten spiegelt die wachsende Ungeduld der Hardliner wider. Sie argumentieren, dass Putins bisherige Zurückhaltung – keine systematischen Angriffe auf ukrainische Regierungszentren, keine vollständige Zerstörung der zivilen Infrastruktur – als Schwäche ausgelegt werde und zu noch größeren Risiken führe.

NATO-Verstrickung als Brandbeschleuniger

Besonders beunruhigend für die Kreml-Falken ist die offensichtlich wachsende Beteiligung der NATO. Es gilt als sicher, dass westliche Geheimdienste bei der Operation Spinnennetz assistiert haben – wie sonst hätten ukrainische Kräfte derart präzise Informationen über russische Luftwaffenstützpunkte erlangen können?

Die Hardliner sehen darin den Beweis, dass Russland längst nicht mehr nur gegen die Ukraine kämpft, sondern de facto gegen die gesamte NATO. Nur eine formelle Kriegserklärung könne die notwendigen Ressourcen mobilisieren, um diesem Gegner gewachsen zu sein.

Putins Dilemma zwischen Eskalation und Stabilität

Der russische Präsident steht vor einem klassischen Dilemma. Eine Kriegserklärung würde zwar die militärischen Optionen erweitern, aber auch massive innenpolitische Risiken bergen. Die bisherige relative Normalität des Alltags in Moskau und St. Petersburg – ein wichtiger Stabilitätsfaktor für Putins Herrschaft – wäre dahin.

Stattdessen hat Putin kürzlich erklärt, seine Streitkräfte würden eine große Pufferzone errichten, um russisches Territorium vor den regelmäßigen Drohnen- und Artillerieangriffen zu schützen. Diese defensive Rhetorik stößt bei den Hardlinern auf wenig Gegenliebe.

Die Ironie der Geschichte

Es entbehrt nicht einer gewissen Ironie, dass ausgerechnet jetzt, wo die Weltöffentlichkeit gebannt auf den eskalierenden Iran-Israel-Konflikt blickt, im Kreml über eine mögliche Ausweitung des Ukraine-Krieges debattiert wird. Während das Pentagon über eine mögliche Intervention im Nahen Osten nachdenkt, könnte in Moskau eine Entscheidung fallen, die den europäischen Kontinent noch tiefer in den Abgrund zieht.

Die Berichte über den wachsenden Druck der Falken auf Putin sind ein Warnsignal. Sollte der Kreml-Chef dem Drängen nachgeben und den Krieg offiziell erklären, stünde Europa vor einer neuen, noch gefährlicheren Phase des Konflikts. Die bisherige "Spezialoperation" mit all ihren Schrecken könnte sich im Nachhinein als das kleinere Übel erweisen.

Die deutsche Politik täte gut daran, diese Entwicklungen ernst zu nehmen – statt sich in ideologischen Grabenkämpfen zu verlieren. Die Zeichen stehen auf Sturm, und es ist höchste Zeit, dass Berlin wieder eine realistische Außenpolitik betreibt, die deutsche Interessen in den Vordergrund stellt. Die naive Hoffnung auf eine schnelle diplomatische Lösung hat sich längst als Illusion erwiesen. In Zeiten wie diesen zeigt sich einmal mehr: Nur wer auf das Schlimmste vorbereitet ist, kann das Beste hoffen.

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