
Luftraumverletzung über Estland: Die verschwiegenen Fakten hinter der Kriegsrhetorik
Wieder einmal überschlagen sich die Schlagzeilen: Russische Kampfjets hätten den estnischen Luftraum verletzt, die NATO müsse hart reagieren, der Dritte Weltkrieg stehe vor der Tür. Die FAZ titelte bereits reißerisch vom möglichen "Abschuss im NATO-Luftraum". Doch was die Mainstream-Medien in ihrer Hysterie verschweigen, wirft ein ganz anderes Licht auf die Situation.
Die Fakten hinter der Panikmache
Am vergangenen Freitag sollen drei russische MiG-31-Kampfjets kurzzeitig in den estnischen Luftraum eingedrungen sein. Das russische Verteidigungsministerium dementierte umgehend: Die Jets hätten sich auf einem Routineflug von Karelien nach Kaliningrad befunden und seien mehr als drei Kilometer von der estnischen Insel Vaindloo entfernt geblieben. Von einer absichtlichen Provokation könne keine Rede sein.
Besonders aufschlussreich ist die Einschätzung des estnischen Sicherheitsexperten Eerik-Niiles Kross, der die Situation nüchtern einordnet: "Die Russen wichen nur geringfügig von ihrer üblichen Route ab, beriefen sich auf einen Navigationsfehler, trugen keine sichtbaren Waffen und zogen sich zurück, als NATO-Kampfflugzeuge sie aufforderten, den Luftraum zu verlassen." Seit 2014 habe es bereits 40 ähnliche Vorfälle gegeben – ohne dass daraus ein Weltkrieg entstanden wäre.
Die verschwiegene Doppelmoral der NATO
Was in der aufgeregten Berichterstattung konsequent unter den Tisch fällt, ist die eklatante Doppelmoral innerhalb des westlichen Bündnisses. Während drei russische Jets, die möglicherweise kurz den estnischen Luftraum streiften, zur existenziellen Bedrohung hochstilisiert werden, schweigt man über die systematischen Aggressionen des NATO-Mitglieds Türkei.
Allein im Jahr 2022 registrierte Griechenland mehr als 200 unerlaubte Luftraumverletzungen durch türkische Kampfjets. Diese flogen nicht nur über unbewohnte Gebiete, sondern direkt über griechische Inseln wie Agathonisi und Samos – teilweise kam es sogar zu simulierten Luftkämpfen.
200 Verletzungen durch einen NATO-Partner gegen einen anderen NATO-Partner – und niemand spricht von Weltkrieg oder fordert harte Konsequenzen. Diese Heuchelei entlarvt die wahre Agenda hinter der aktuellen Hysterie: Es geht nicht um Sicherheit, sondern um die Dämonisierung Russlands.
Gefährliche Eskalationsrhetorik aus Litauen
Besonders besorgniserregend sind die Äußerungen der litauischen Verteidigungsministerin Dovile Sakaliene, die auf X unverhohlen zum Abschuss russischer Flugzeuge aufruft. Ihr Verweis auf den türkischen Abschuss einer russischen Su-24 im Jahr 2015 ist nichts anderes als ein Aufruf zur militärischen Eskalation. Dass solche Kriegstreiberei von westlichen Medien unkritisch wiedergegeben wird, zeigt, wie weit die Propaganda bereits fortgeschritten ist.
Die wahren Profiteure der Kriegsangst
Während Politiker und Medien die Kriegstrommeln rühren, profitiert vor allem die Rüstungsindustrie von der geschürten Angst. Jeder vermeintliche Zwischenfall wird zum Anlass genommen, höhere Verteidigungsausgaben zu fordern und neue Waffensysteme anzuschaffen. Die Zeche zahlt der deutsche Steuerzahler, während die wahren Probleme unseres Landes – von der Migrationskrise bis zur wirtschaftlichen Talfahrt – ignoriert werden.
Es ist höchste Zeit, dass die Bürger diese durchsichtige Panikmache durchschauen. Statt reflexhaft auf jeden Zwischenfall mit Eskalationsforderungen zu reagieren, bräuchte es eine besonnene Außenpolitik, die auf Deeskalation und Dialog setzt. Doch von der aktuellen Bundesregierung, die lieber Milliarden in die Ukraine pumpt statt in die eigene Infrastruktur zu investieren, ist eine solche Vernunftpolitik wohl kaum zu erwarten.
Die Wahrheit ist: Der vermeintliche Luftraumverstoß über Estland ist nichts weiter als ein Routinevorfall, der zur Rechtfertigung einer aggressiven NATO-Politik instrumentalisiert wird. Wer wirklich Frieden in Europa will, sollte sich von dieser Kriegsrhetorik distanzieren und stattdessen auf Diplomatie setzen. Alles andere führt uns nur näher an den Abgrund eines Konflikts, den niemand gewinnen kann.
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