
Mäc-Geiz vor dem Abgrund: Wenn Billigheimer selbst zu teuer werden
Die deutsche Einzelhandelslandschaft erlebt derzeit ein Beben, das selbst hartgesottene Branchenkenner aufhorchen lässt. Die Billigmarktkette Mäc-Geiz, einst stolzer Vertreter des deutschen Schnäppchenjäger-Paradieses, kämpft ums nackte Überleben. Mit einem Umsatzrückgang von satten acht Prozent und Verlusten im zweistelligen Millionenbereich steht das Unternehmen mit seinen 290 Filialen vor einer existenziellen Krise.
Der verzweifelte Griff nach dem Rettungsring
In ihrer Not hat die österreichische Muttergesellschaft MTH nun den Sanierungsexperten Thomas Lanik ins Boot geholt. Ein Mann, dessen bisherige Erfolgsbilanz allerdings zu denken gibt: Mehrere seiner früheren "Patienten" landeten trotz seiner Bemühungen in der Insolvenz. Ob ausgerechnet dieser Retter in der Not das Ruder herumreißen kann, darf bezweifelt werden.
Besonders pikant: Die Krise von Mäc-Geiz ist hausgemacht. Jahrelang verließ sich das Unternehmen auf ein antiquiertes Geschäftsmodell, das auf Laufkundschaft und Impulskäufe setzte. Während die Konkurrenz längst die digitale Transformation vorantrieb, verschlief man in Halle an der Saale die Zeichen der Zeit. Nun rächt sich diese Ignoranz bitter.
Wenn die Stütze wegbricht
Der Verkauf der Schwesterfirma Pfennigpfeifer im März 2024 entpuppt sich nun als fataler Fehler. Die beiden Billigketten hatten sich jahrelang gegenseitig wirtschaftlich gestützt – ein Konstrukt, das nun wie ein Kartenhaus zusammenbricht. Was als clevere Geschäftsstrategie verkauft wurde, offenbart sich heute als gefährliche Abhängigkeit.
Die Parallelen zu anderen gescheiterten Einzelhändlern sind unübersehbar. Während die Politik mit Milliardenprogrammen für fragwürdige Klimaprojekte um sich wirft, sterben traditionelle deutsche Handelsunternehmen einen langsamen Tod. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz verspricht zwar Unterstützung für den Mittelstand, doch die Realität sieht anders aus: Das angekündigte 500-Milliarden-Sondervermögen fließt in Infrastruktur und Klimaneutralität – nicht in die Rettung deutscher Arbeitsplätze.
Ein Symptom für größere Probleme
Die Krise von Mäc-Geiz ist symptomatisch für den Zustand des deutschen Einzelhandels. Während internationale Konzerne mit ihren Online-Plattformen Milliarden scheffeln, kämpfen heimische Unternehmen mit steigenden Energiekosten, überbordender Bürokratie und einer Politik, die lieber Gendersternchen zählt als Arbeitsplätze zu sichern.
Besonders bitter: Die 290 Filialen von Mäc-Geiz sind oft in strukturschwachen Regionen angesiedelt, wo sie für viele Menschen die einzige erschwingliche Einkaufsmöglichkeit darstellen. Sollte es zu Filialschließungen kommen, trifft es wieder einmal die Schwächsten der Gesellschaft – jene, die auf günstige Preise angewiesen sind und sich den Luxus teurer Markenwaren nicht leisten können.
Gold als sicherer Hafen in stürmischen Zeiten
Während traditionelle Geschäftsmodelle wanken und die Inflation weiter steigt, suchen kluge Anleger nach stabilen Werten. In Zeiten wie diesen zeigt sich einmal mehr: Physische Edelmetalle wie Gold und Silber bieten Schutz vor wirtschaftlichen Turbulenzen. Sie sind nicht von Managementfehlern, politischen Entscheidungen oder digitalen Disruptionen abhängig. Ein gut diversifiziertes Portfolio sollte daher immer auch eine solide Beimischung von Edelmetallen enthalten – als Versicherung gegen die Unwägbarkeiten unserer Zeit.
Die Geschichte von Mäc-Geiz mahnt uns: Nichts ist sicher, außer der Wandel selbst. Unternehmen kommen und gehen, doch Gold bleibt bestehen – seit Jahrtausenden.
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