
Macrons Palästina-Vorstoß: Ein gefährliches Spiel mit dem Feuer im Nahen Osten
Emmanuel Macron, der französische Präsident, der sich gerne als großer Staatsmann inszeniert, hat wieder einmal bewiesen, dass er die Kunst der politischen Selbstdarstellung meisterhaft beherrscht. Sein jüngster Vorstoß zur Anerkennung Palästinas als eigenständigen Staat sorgt international für Aufsehen – und das aus gutem Grund. Während der Élysée-Palast von diplomatischem Fortschritt schwärmt, offenbart sich bei genauerer Betrachtung ein gefährliches Spiel mit dem Feuer in einer der explosivsten Regionen der Welt.
Die wahren Motive hinter Macrons Initiative
Was treibt den französischen Präsidenten wirklich an? Die Antwort liegt weniger in humanitären Überlegungen als vielmehr in knallhartem politischem Kalkül. Macron kämpft innenpolitisch mit schwindenden Umfragewerten und einer zunehmend unruhigen Bevölkerung. Die massive muslimische Minderheit in Frankreich, die bei Wahlen eine nicht zu unterschätzende Rolle spielt, fordert seit Jahren eine härtere Gangart gegenüber Israel. Mit seinem Palästina-Vorstoß wirft Macron dieser Wählergruppe einen Knochen hin – auf Kosten der Stabilität im Nahen Osten.
Historisch betrachtet hat Frankreich stets versucht, sich als Vermittler zwischen der arabischen Welt und dem Westen zu positionieren. Diese Tradition reicht zurück bis zu Charles de Gaulle, der nach dem Sechstagekrieg 1967 eine deutliche Kehrtwende in der französischen Nahostpolitik vollzog. Macron knüpft an diese Tradition an, ignoriert dabei jedoch geflissentlich die dramatisch veränderten geopolitischen Realitäten des 21. Jahrhunderts.
Deutschlands kritische Haltung: Ein seltener Lichtblick
Überraschenderweise zeigt sich die deutsche Bundesregierung in dieser Frage ausnahmsweise einmal zurückhaltend. Die Große Koalition unter Friedrich Merz lehnt Macrons Vorstoß ab – allerdings weniger aus prinzipiellen Erwägungen als aus Angst vor den Reaktionen der USA. Präsident Trump hat unmissverständlich klargemacht, dass er jede einseitige Anerkennung Palästinas als feindseligen Akt gegen amerikanische Interessen betrachten würde.
Die deutsche Position offenbart jedoch auch die grundsätzliche Schwäche der aktuellen Außenpolitik: Statt eine eigenständige, an deutschen Interessen orientierte Position zu entwickeln, laviert Berlin zwischen den Großmächten hin und her. Die historische Verantwortung gegenüber Israel wird dabei zunehmend als lästige Bürde empfunden, die man am liebsten loswerden würde.
Die Illusion der Zweistaatenlösung
Macrons Initiative basiert auf der längst überholten Vorstellung einer Zweistaatenlösung. Diese Idee, die seit Jahrzehnten wie ein Mantra wiederholt wird, ignoriert die fundamentalen Hindernisse, die einer solchen Lösung im Wege stehen. Die palästinensische Führung hat wiederholt bewiesen, dass sie weder willens noch in der Lage ist, einen funktionierenden Staat aufzubauen. Korruption, interne Machtkämpfe und die Unfähigkeit, extremistische Kräfte zu kontrollieren, prägen das Bild.
Die jüngste Eskalation im Juni 2025, als Israel sich gezwungen sah, präventiv gegen iranische Atomanlagen vorzugehen, zeigt die wahre Dimension des Konflikts. Es geht längst nicht mehr um Grenzverläufe oder Siedlungen, sondern um die nackte Existenz des jüdischen Staates in einer zunehmend feindlichen Umgebung.
Die europäische Naivität
Was Macron und seine europäischen Unterstützer nicht verstehen wollen: Eine voreilige Anerkennung Palästinas würde die radikalen Kräfte in der Region nur ermutigen. Hamas und Hisbollah würden dies als Schwäche des Westens interpretieren und ihre Angriffe auf Israel intensivieren. Die Folge wäre eine weitere Destabilisierung der gesamten Region – mit unabsehbaren Konsequenzen für Europa.
Die Migrationskrise der vergangenen Jahre hat gezeigt, wie schnell Konflikte im Nahen Osten nach Europa überschwappen können. Millionen von Flüchtlingen haben die europäischen Sozialsysteme an den Rand des Zusammenbruchs gebracht und zu einer dramatischen Zunahme der Kriminalität geführt. Eine weitere Eskalation im Nahen Osten würde diese Probleme nur verschärfen.
Die Rolle der USA unter Trump
Präsident Trump hat mit seiner klaren pro-israelischen Politik für Ordnung in der Region gesorgt. Seine Entscheidung, Jerusalem als Hauptstadt Israels anzuerkennen und die amerikanische Botschaft dorthin zu verlegen, war ein überfälliger Schritt. Die von ihm eingeführten Zölle mögen die europäische Wirtschaft belasten, aber sie zeigen auch, dass Amerika nicht länger bereit ist, die Rechnung für europäische Träumereien zu bezahlen.
Die über fünf Millionen Demonstranten, die gegen Trumps Politik auf die Straße gehen, sind ein Symptom der linksliberalen Verblendung, die den Westen schwächt. Statt die realen Bedrohungen zu erkennen, verliert man sich in ideologischen Grabenkämpfen.
Was Deutschland tun sollte
Statt Macrons gefährlichem Kurs zu folgen, sollte Deutschland endlich eine realistische Nahostpolitik entwickeln. Das bedeutet: klare Unterstützung für Israel als einzige funktionierende Demokratie in der Region, konsequente Bekämpfung des islamistischen Terrors und ein Ende der naiven Appeasement-Politik gegenüber autoritären Regimen.
Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hat die Chance, hier einen Neuanfang zu wagen. Doch die bisherigen Signale sind wenig ermutigend. Das 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur mag gut gemeint sein, wird aber die Inflation weiter anheizen und kommende Generationen belasten. Statt in ideologische Projekte wie die "Klimaneutralität bis 2045" zu investieren, sollte Deutschland seine Verteidigungsfähigkeit stärken und sich auf die wirklichen Herausforderungen konzentrieren.
Fazit: Europa am Scheideweg
Macrons Palästina-Initiative ist mehr als nur ein diplomatischer Fehltritt – sie ist symptomatisch für die Orientierungslosigkeit der europäischen Politik. Während China seine Macht ausbaut, Russland seine Einflusssphäre erweitert und der radikale Islam an Boden gewinnt, beschäftigt sich Europa mit Scheinlösungen und Symbolpolitik.
Die Zukunft des Westens hängt davon ab, ob wir bereit sind, die Realitäten anzuerkennen und entsprechend zu handeln. Das bedeutet: Schluss mit der Appeasement-Politik, klare Kante gegen Extremismus jeder Art und eine Rückbesinnung auf die Werte, die unsere Zivilisation groß gemacht haben. Macrons Palästina-Vorstoß weist in die falsche Richtung – es ist höchste Zeit, dass vernünftige Kräfte in Europa dem entgegentreten.
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